Überraschend musste ich kurz nach Wien. Und damit ich nicht nur mit Kommentaren von mir hören lasse, sondern auch um ein versunkenes Thema aus dem Sommerloch zu fischen, besuchte ich gestern Nachmittag erstmals die Aegidigasse.
Freundlicher Empfang der Drache – nun mit ihr wollte ich mich wirklich nicht vergnügen, daher die freundliche Frage nach der weiteren Besetzung. „Vier Mädchen“, lächelte sie – und dann tanzten vier Grazien an – auf die jener Ausdruck so treffend ist wie Opel auf Carrera.
Jugend ist mir zwar nicht wichtig, wie man weiß, aber Alter in seiner wenig dekorativen Ausprägung ist auch nicht das Wahre. Genauer gesagt fällt es mir schwer, die anwesende Weiblichkeit nicht als Staffage einer desolaten Grottenbahn zu bezeichnen. Besonders peinlich: eine vom Busen her sehr großzügig ausgestatte Seniorin, die sich neckisch wie ein Girlie kleidete. Vermeintlich erotische Verpackungen sollten auch dem Inhalt entsprechen. Aber das ist eben Ansichtssache.
Gut, ich entschied mich dann für Tsin Tsin, ging unter die Dusche und dachte, meine „Erwählte“ täte es mir gleich. Weit gefehlt. (Natürlich hätte ich darauf insistieren können, allerdings greife ich bei einer Premiere nicht in die Handlung ein, um die Usancen kennen zu lernen)
All diese Umstände sorgten dafür, dass ich nicht gleich – wie sonst systembedingt - mit bereits ausgefahrenem Rohr auf dem Lustlager lag.
Sie spielte am Stängel herum, er richtete sich doch sehr schnell auf, dann die Frage „Blasen“?
Erstaunlich gut, kaum Handeinsatz – aber irgendwie ergab sich keine prickelnde Stimmung. Danach ein bisschen schmusen – während meine Hand sanft zwischen ihre Schenkeln glitt und meine Finger zärtlich ihren Weg suchten. Flutsch, waren sie schon drinnen, in der zunehmend feuchter werdenden Grotte. Klitoral gemeinsam mit (vermutetem) G-Punkt explodierte sie. Na wenigstens hatte sie etwas davon. Ich bin ja ein Vertreter des Amtes für Sexualwohlfahrt.
Kurz darauf ihre Frage: „Ficken“? „Zhou ay?, schmunzelte ich. „Ja, ficken“. Dabei verselbstständigte sie sich gewaltig, wechselte vom Schritt in Galopp – und plötzlich wurde sie im Gesicht geradezu gefährlich rot, begann zu schnaufen – „Hen Hau“ – das war es dann. Doch ich war noch nicht soweit, schaltete einen Gang tiefer, um ihr Zeit für den nächsten – und meinen – Orgasmus zu geben.
Wieder das Farbenspiel im Gesicht, schmatzende Geräusche, erhöhte Lubrication – und dann schoss auch ich meine Ladung in das Packerl.
Als ich mich aus ihr zurückzog, merkte ich, den nassen großen Fleck auf dem Handtuch.
Da die Stunde noch einige Minuten übrig hatte, bat ich um Runde zwei per HE. Eine Fertigkeit, die sie absolut nicht beherrscht. Aber gut, es ging dann doch.
Fazit: Bei „meiner“ Hipp/Lisa wäre ich bedeutend besser aufgehoben gewesen, aber der Explorationsdrang war doch stärker als die Vernunft, sich auf Bewährtes zu verlassen. Wiederholungsfall Null Prozent.
Innerlich befriedigt hat mich dieser Besuch dennoch nicht. Irgendwie fehlt mir zunehmend die entscheidende Essenz. Bei Lis habe ich zumindest die veritable Illusion dieser Essenz. Werde ich alt – oder nur anspruchsvoller und sensibler?