Ältere Mütter

Das ist immer so einfach gesagt. Vielleicht will ein Mann mit 20 einfach noch keine Kinder.
Partnerschaft hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Die Pille für den Mann gibt es eben immer noch nicht.
ein Kind unterschieben ist unsäglich, keine Frage. aber auch als Mann kann man für Verhütung sorgen und wenn ich sicher kein Kind will, werde ich selbst dafür Sorge tragen. bei diesem Risiko würde ich persönlich mich niemals auf den Partner verlassen.
 
Das ist immer so einfach gesagt. Vielleicht will ein Mann mit 20 einfach noch keine Kinder.
Partnerschaft hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Die Pille für den Mann gibt es eben immer noch nicht.
Wir reden hier von "älteren Müttern" und es ging um untergeschobene Kinder im fortgeschrittenen Alter.

Wenn der Mann sich zu alt fühlt für Kinder, sollte er die Konsequenzen ziehen.
 
wo man sich fragt, wie das mit den Horrorgeschichten zusammen passen kann.
das ist eigentlich ganz einfach erklärt: würden Frauen rein rational und faktenbasiert entscheiden, ob sie Kinder wollen, gäbe es schlicht keine Kinder. man kann das, was einem Kinder (zurück-) geben nicht quantitativ darstellen.

es ist tatsächlich so, dass die meisten Frauen schlichtweg vergessen und verdrängen, wie schlimm sich die Geburt tatsächlich angefühlt hat. wer sollte sich das sonst nochmal antun wollen, so ein Riesending aus sich rauszupressen?


es gibt nicht viele Dinge, bei denen ich überzeugt bin, dass das jeweils andere Geschlecht es nicht im entferntesten nachvollziehen kann, eine Geburt und auch die erste Zeit mit Kind gehören definitiv dazu.

Vater rutschen heute gsd weiter in das Thema hinein, bringen sich mehr ein, aber nehmen aber auch besser und intensiver wahr, was Geburt eigentlich heißt - den eigenen Körper, das eigene Leben riskieren, um jemanden auf die Welt zu bringen, weil sie mit eigenen Augen sehen, wie der geliebte Mensch kämpft. ich werde nie verstehen, warum manche Frauen ihre Männer da immer noch nicht dabei haben wollen.



Kinder können nie eine rein rationale Entscheidung sein, dafür haben sie viel zu miese formale Eckdaten.
 
ein Kind unterschieben ist unsäglich, keine Frage. aber auch als Mann kann man für Verhütung sorgen und wenn ich sicher kein Kind will, werde ich selbst dafür Sorge tragen. bei diesem Risiko würde ich persönlich mich niemals auf den Partner verlassen.
Da gebe ich dir absolut Recht. Aber wenn man in einer dauerhaften Beziehung ist und die Frau hormonell verhütet, kommt man doch gar nicht auf die Idee, dass sie einem ein Kind unterjubeln würde. Wie gesagt, eine Frage des Vertrauens meiner Meinung nach.
 
Meine Ex nahm die Pille, schwanger wurde sie trotzdem. Sie war damals 21ig und ich 23ig. Ein Kind war zu der Zeit nicht geplant, gefreut haben wir uns trotzdem und es machte nie einen Unterschied ob gewollt oder ungewollt. 100 % Sicherheit gibt es nur bei "Enthaltsamkeit", alles andere muss man einkalkulieren und mit den Konsequenzen leben, wie immer die auch aussehen mögen. :schulterzuck:
 
das eigene Leben riskieren
Ohne jetzt irgend jemanden angreifen zu wollen, und nur weil es mich persönlich interessiert hat, hab ich ein wenig recherchiert, wie hoch das Risiko einer Geburt für das Leben einer Mutter tatsächlich ist.

Die WHO definiert Müttersterblichkeit als Zahl der Todesfälle einer Frau während der Schwangerschaft oder bis 42 Tage nach Schwangerschaftsende unabhängig von der Dauer der Schwangerschaft oder dem Ort an dem sie stattfindet.

Diese liegt weltweit durchschnittlich bei 211 pro 100.000 Geburten.

Also 0,211 %.

In Österreich liegt sie bei 5, also 0,005 %

Das Todesrisiko einer Mutter bei der Geburt ist demzufolge statistisch verschwindend gering.

Um dem Vorwurf der Bagatellisierng gleich vorwegzunehmen, jeder einzelne Tod einer Frau bei der Geburt ist tragisch.

Tatsächlich zeigt sich in der von der WHO erstellten Liste wie wichtig eine gute medizinische Betreuung und Vorsorge ist.

Dramatisch für Mütter ist die Lage in Ländern wie dem Tschad, Sierra Leone sowie dem Südsudan wo die Müttersterblichkeit bei über 1.100 also bei 1,1% liegt.

(Quelle: WHO die auf Datenmaterial der Weltbank zurückgreift)


Sorry für OT dachte mir aber, dass das nicht uninteressant ist.
 
Meine Ex nahm die Pille, schwanger wurde sie trotzdem. Sie war damals 21ig und ich 23ig. Ein Kind war zu der Zeit nicht geplant, gefreut haben wir uns trotzdem und es machte nie einen Unterschied ob gewollt oder ungewollt. 100 % Sicherheit gibt es nur bei "Enthaltsamkeit", alles andere muss man einkalkulieren und mit den Konsequenzen leben, wie immer die auch aussehen mögen. :schulterzuck:
Eine Freundin von mir ist mit jeder Verhütungsmethode schon schwanger geworden. Wie du schon sagst, 100% Sicherheit bringt eben nur Enthaltsamkeit.
 
ah, ein blick in die zukunft ... :up: kristallkugel? kaffeesud?

Normaler Menschenverstand.
Es ist jetzt schon so, dass sich das Alter, in dem Frauen Kinder bekommen deutlich nach hinten verschoben hat, wenn man es mit vor 20, 30 Jahren vergleicht. Viele Mütter sind in ihren Dreißigern beim ersten Kind.
Meine Mutter war 21 bei meiner Schwester, 23 bei mir. Ich hätte mit 23 niemals, und mit 21 schon gar nicht, die Reife für ein Kind gehabt (selbst wenn ich eines gewollt hätte) Da war ich selber noch mehr Kind als erwachsen und ich wusste nicht mal Ansatzweise, wo ich im Leben hin will.
All das hat sich einfach deutlich nach hinten verschoben - Frauen studieren länger/sind länger in Ausbildung, sie gehen für ein paar Jahre ins Ausland, haben einfach in jungen Jahren andere Prioritäten.

Das war früher alles nicht so einfach möglich und man hatte auch gar nicht die Möglichkeiten wie heute.
Durch die heutige Medizin ist es übrigens kein Drama mehr, wenn man erst mit 42 ein Kind bekommt. In diesem Alter steht man Mitten im Leben und es macht nicht die Welt aus, ob man mit 39 ein Kind kriegt oder mit 42.
 
ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber
die heutige Medizin
ist leider auch nicht in der Lage, das Grundrisiko, das mit älteren Eltern einhergeht, zu reduzieren. ältere Eizellen machen mehr Risiko in Richtung trisomie, ältere Samenzellen mehr Risiko in Richtung ADHS, um nur einige Beispiele aufzuzählen.


wenn man es wirklich richtig machen will, sollte man mit 22-28 Eizellen einfrieren und bei Bedarf (falls man erst mal älter Mutter werden will) diese verwenden. außerdem: wenn Frau ihre Eizellen "aufgebraucht" hat, dann wachsen sie schlichtweg nicht mehr nach (ums mal plump zu erklären). eine Freundin hat deswegen eine Eizellspende Anspruch genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Todesrisiko einer Mutter bei der Geburt ist demzufolge statistisch verschwindend gering.
mir persönlich wurde das Risiko auch erst beim zweiten Kind bewusst, relativ kurz davor war eine 5fache Mutter in Bad Ischl (?) einfach verblutet im Kreissaal. aber dennoch - man nimmt es in Kauf, völlig irrational.
 
Normaler Menschenverstand.
Es ist jetzt schon so, dass sich das Alter, in dem Frauen Kinder bekommen deutlich nach hinten verschoben hat, wenn man es mit vor 20, 30 Jahren vergleicht. Viele Mütter sind in ihren Dreißigern beim ersten Kind.
Meine Mutter war 21 bei meiner Schwester, 23 bei mir. Ich hätte mit 23 niemals, und mit 21 schon gar nicht, die Reife für ein Kind gehabt (selbst wenn ich eines gewollt hätte) Da war ich selber noch mehr Kind als erwachsen und ich wusste nicht mal Ansatzweise, wo ich im Leben hin will.
All das hat sich einfach deutlich nach hinten verschoben - Frauen studieren länger/sind länger in Ausbildung, sie gehen für ein paar Jahre ins Ausland, haben einfach in jungen Jahren andere Prioritäten.

Das war früher alles nicht so einfach möglich und man hatte auch gar nicht die Möglichkeiten wie heute.
Durch die heutige Medizin ist es übrigens kein Drama mehr, wenn man erst mit 42 ein Kind bekommt. In diesem Alter steht man Mitten im Leben und es macht nicht die Welt aus, ob man mit 39 ein Kind kriegt oder mit 42.

verstehe, du, deine mutter, deine schwester, voller querschnitt durch die bevölkerung also ... :up:
aber dass du ein eher groteskes bild vom leben hast ist ja nichts unbekanntes.
 
ein Kind unterschieben ist unsäglich, keine Frage. aber auch als Mann kann man für Verhütung sorgen und wenn ich sicher kein Kind will, werde ich selbst dafür Sorge tragen. bei diesem Risiko würde ich persönlich mich niemals auf den Partner verlassen.

ja, das leben kann im katharinaland so einfach sein ... :mrgreen:

hat dir schon mal eine frau kurz vor'm finale ihrer fruchbarkeit ein ohr abgekaut, wie schön doch nicht noch ein butzi wär? also!
 
Kinder können nie eine rein rationale Entscheidung sein, dafür haben sie viel zu miese formale Eckdaten.

umso mehr nötiger, dass ihnen von klardenkender seite diese eckdaten aufgezeigt werden. denn absurderweise hat die welt bereits eine bevölkerungszahl erreicht die sie nicht stemmen kann, weil frauen halt nicht rational entscheiden können.
 
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