aktuelle Lage im arabischen Raum

Nachdem Gaddafi am Vormittag noch den Untergang des Abendlandes prophezeit hat, hört man plötzlich und überraschen Schalmeienklänge aus Tripolis. Libyens Führung spricht von einer sofortigen Einstellung der Kämpfe.

Was ist davon zu halten und wie wird´s weiter gehen?
 
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Was ist davon zu halten und wie wird´s weiter gehen?


Kann mir nicht vorstellen das es von Gaddafi ehrlich gemeint ist....denke er will nur Zeit gewinnen um bei einem Angriff der Allianz behaupetn zu können er würde sich an den dem Waffenstaillstand halten.
 
Was ist davon zu halten und wie wird´s weiter gehen?

Wenig. Für einen Waffenstillstand brauchts immer mindestens zwei. Ich fürchte, die sgnt. Rebellen werden die Situation nützen und versuchen, bereits verloren gegangene Ort und Städte wieder zurück zu erobern.
 
ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass alles bald ein "friedliches" ende nimmt. es ist schon zu viel blut gefloßen. die menschen in den jeweiligen ländern waren unglücklich und hatten den mut sich der regierung zu stellen. das finde ich schon mal gut. denn jammern kann man immer, aber was dagegen zu machen, ist schon mal ein schritt in die richtige richtung.

dass da die regierung "orsch" reaktionen von sich gibt, dass hätt ma sich alle denken können, denn wer gibt etwas nach so langer zeit auf, wenn es doch "so gut bis jetz geklappt hat".
 
ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass alles bald ein "friedliches" ende nimmt.

kanns mir nicht vorstellen der tritt meiner meinung nach nie zurück der typ ist vollkommen durchgeknallt und hat jede menge anhänger.
 
kanns mir nicht vorstellen der tritt meiner meinung nach nie zurück der typ ist vollkommen durchgeknallt und hat jede menge anhänger.

Nicht nur er selber, auch seine Söhne, seine Sippe, die geben das kampflos nie auf. Wenn die abhauen, dann nur, wenns das ganze Geld mitnehmen können.
 
naja, nach dem tunesien und die ägypter das schon hinter sich haben, haben die anderen zeit gehabt darüber nachzudenken was passieren wird, wenn es auch bei ihnen der fall ist. ich denke wenn die länder es alle aufeinmal gemacht hätten, wäre es vielleicht nicht so schlimm ausgefallen.

ihr könnt mich gerne korrigieren, aber das ist halt meine ansicht.
 
Liebend gerne würde ich Gadaffi als Antonia Rados folgende Frage stellen:

Sie haben davon gesprochen, dass es sich bei den Rebellen um Al-kaida-Truppen handle. Mit welchen Mitteln wollen Sie die Aggressoren zur Räson bringen?

Er glaubt doch nicht wirklich, dass jemand dieses infantile Geschwätz ihm abnimmt. Oder er wurde tatsächlich größenwahnsinnig. Sein Sohn unterstützt ihn dabei noch. Für dumm verkaufen können uns andere.

Wird wirklich Zeit, dass er aus seinem Palast weggebombt wird.
 
Na schön, dann mach Dir halt die Arbeit, das ganze Forum mit Deinem Scheiß-Spam zu überfluten.

Helfen wird's Dir genau nix.
Sobald der erste Moderator online kommt, ist Morine Vergangenheit.

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finde solche aktionen so dämlich ....
 
Prädident Obama gibt die Tötung des Terrorpaten Osama Bin Laden bekannt.

Standard:

Obama betonte, dass die Tötung bin Ladens nicht gegen den Islam gerichtet sei. "Die USA werden nie in einen Krieg mit dem Islam treten. Bin Laden war kein Islamistenführer, er war ein Massenmörder."

Hier irrt Obama, Bin Laden war zwar kein islamischer Führer, aber sehr wohl ein islamistischer Führer. Seine Tötung wird den Islamismus nicht schwächen, sondern eher eine neue Welle auslösen. Solche Bewegungen leben von Märtyrern.
 
Nicht nur Osama Bin Laden wird als Märtyrer in die Geschichte eingehen ..... auch Gadaffi wird solche Geschichten in die Welt setzen ......

Spekulationen über Tod von Gaddafi-Sohn

Regierungssprecher Moussa Ibrahim nannte Saif al-Arab ("Schwert der Araber") einen "Märtyrer" und klagte die Nato an, diese Operation sei ein Versuch gewesen, "den Führer des Landes zu ermorden".
 
Solche Bewegungen leben von Märtyrern.

Solche Bewegungen leben viel eher von dummen, ungebildeten Massen und von ungelösten, sozialen Spannungen. Dabei spielt ein Märtyrer mehr oder weniger die kleinste Rolle.

Ich vermute ein Ziel der Amis dahinter war auch nicht die Schwächung der/einer islamistischen Bewegung, sondern die Stärkung der eigenen Nation. Das dürfte auch gelungen sein, wenn man liest, dass viele Menschen in Washington ad hoc vorm Weißen Haus zusammen gekommen sind und dort die Amerikanische Hymne gesungen haben.
 
Solche Bewegungen leben viel eher von dummen, ungebildeten Massen und von ungelösten, sozialen Spannungen. Dabei spielt ein Märtyrer mehr oder weniger die kleinste Rolle.

Ob diese Menschen alle dumm und ungebildet sind? Es sind sicher die ungelösten sozialen Probleme auch mit daran beteiligt. Aber welche sozialen Probleme bewegen konvertierte europäisch - stämmige Islamisten? Im Islam haben Märtyrer schon immer eine große Rolle gespielt (und um große Debatten zu vermeiden: Ja, auch im Christentum, allerdings doch in einer ganz anderen Weise), warum sollte der Islamismus nicht auch darauf setzen?

Ich vermute ein Ziel der Amis dahinter war auch nicht die Schwächung der/einer islamistischen Bewegung, sondern die Stärkung der eigenen Nation. Das dürfte auch gelungen sein, wenn man liest, dass viele Menschen in Washington ad hoc vorm Weißen Haus zusammen gekommen sind und dort die Amerikanische Hymne gesungen haben.

Auch nicht gerade ein Zeichen einer hochstehenden humanistische Bildung und Gesinnung. Aber wenn ich mir so überlege, dass in Amerika auch eine vollbrachte Hinrichtung Anlass für Jubel sein kann .......

Ein Mensch ist getötet worden. Ein Feind zwar, der viele andere Menschen am Gewissen hat. Aber angesichts seines Todes wäre Nachdenklichkeit angebrachter.

Nur um nicht missverstanden zu werden, ich verstehe das Bemühen der Amerikaner, Osama Bin Laden zu jagen. Aber die gezeigten Szenen erinnern mich etwas an den Jubel, den Islamisten nach einem gelungenen Anschlag veranstalten.
 
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