aktuelle Lage im arabischen Raum

eben 70% der teilnehmer an der wanseekonferenz 1942 waren akademiker. und worüber haben sie geredet? wie man am besten und einfachsten 12 mio. menschen schnell und effektiv tötet.

Ja, und es waren Menschen, die christlich erzogen wurden. Das Schlimme ist doch immer der Wahrheitsanspruch der Religionen, der sie über alle anderen, egal ob Anders- oder Nichtgläubige "erhebt". Und dieser unselige Geist samt innewohnender Ideologie - dass ein System besser als ein anderes sei oder "richtig" und dementsprechend auf die ganze Welt oder dort wo es nicht so gelebt wird "exportiert" werden soll (auch gewaltsam) - ist das Grundübel, das Gegensätze verstärkt und Extreme auslöst.
 
Wir importieren dieses Gedankengut ja aus anderen Ländern (überwiegend aus

Und zum thema "islamisch oder christlich": Mir sind aktuell nirgendwo Terroristen bekannt, die ihre Taten mit dem Katholizismus argumentieren.

Nein, die Ansprüche auf alleinige Wahrheit und die Exklusivität der Richtigkeit der eigenen Ansichten kommt aus Religionen , vor allem aus den abrahamitischen. Zum Terror: Wer hat den Terror erfunden, wer hat kolonisiert, geraubt, Völker vernichtet im Zeichen der Religion? Die frühen Juden hatten die Kanaaniter, die unterworfen und vernichtet wurden, die Christen die ganze Welt, die mit Gewalt dem Kreuz unterworfen wurden (samt Gier, die zig-Millionen Indianern und Indios das leben gekostet haben) und den Antisemitismus , der aus dem Christentum gewachsen ist, die Islamisten den provozierten Hass und die religiös determinierte Exklusivität....
Die Argumentation muss nicht eine religiöse sein obwohl sie religiös begründet ist.
 
Nein, die Ansprüche auf alleinige Wahrheit und die Exklusivität der Richtigkeit der eigenen Ansichten kommt aus Religionen , vor allem aus den abrahamitischen.
Ja eh ... die bösen Religionen ... :roll:

Dem Einfluss welcher bösartigen Religion hast denn Du zu verdanken, dass Du Deinen Anspruch auf alleinige Wahrheit und die Exklusivität der Richtigkeit Deiner eigenen Ansichten entwickelt hast?
Ich denk' mir einmal, dass sich nicht umsonst in der Welt das Zuteilen von Schuld durchgesetzt hat. Bei der oberflächlichen Betrachtung durch kleine Geister erspart die Schuldzuweisung, sich mit den Problemen tiefergehend auseinander zu setzen.

Es gibt wenig in der Geschichte der Menschheit, was so oft und von so vielen Seiten für eigene Zwecke missbraucht wurde, wie die verschiedensten Religionen. Durchaus nicht nur von den Führern der Kirchen, auch von weltlichen Herrschern.

Wenn man natürlich nicht an Ausgleich sondern nur an Schuldzuweisung interessiert ist, um sich selbst als besserer Mensch zu fühlen, der sich selbstverständlich vom "Bösen" distanziert, dann kommt man halt über plumpe Verallgemeinerung nicht hinaus.
 
Ja eh ... die bösen Religionen ... :roll:

Bei der oberflächlichen Betrachtung durch kleine Geister erspart die Schuldzuweisung, sich mit den Problemen tiefergehend auseinander zu setzen.

Es gibt wenig in der Geschichte der Menschheit, was so oft und von so vielen Seiten für eigene Zwecke missbraucht wurde, wie die verschiedensten Religionen. Durchaus nicht nur von den Führern der Kirchen, auch von weltlichen Herrschern.

Wenn man natürlich nicht an Ausgleich sondern nur an Schuldzuweisung interessiert ist, um sich selbst als besserer Mensch zu fühlen, der sich selbstverständlich vom "Bösen" distanziert, dann kommt man halt über plumpe Verallgemeinerung nicht hinaus.

Dass hier nicht das richtige Forum ist, die Probleme dieser Welt eingehend und wissenschaftlich fundiert zu behandeln, dürfte wohl stimmen - weshalb ich auch hier keine historisch-wissenschaftliche Abhandlung platzieren werde.
Dass die Religionen auch von weltlichen Herrschern missbraucht und instrumentalisiert wurden und werden, steht außer Frage, was jedoch so schlimm ist, ist die mangelnde Erkenntnis der Menschen, dass Religionen auch ihren Geist missbrauchen, dem Verstand widersprechen. Die Geschichte zeigt so viele Beispiele, dass sie gar nicht aufgezählt werden können. Dennoch geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern um die Tatsache an sich wie auch die Aufforderung, endlich zu denken und weniger zu glauben, wobei die Unterscheidung zwischen "gut" und "böse" keine Rolle spielt. Jedenfalls darf man aber auch feststellen, dass die Diffamierung jener, die den Wert von Religionen anzweifeln, genau das ist, was Sie eine "plumpe Verallgemeinerung" nennen.
 
Ja eh ... die bösen Religionen ... :roll:

Dem Einfluss welcher bösartigen Religion hast denn Du zu verdanken, dass Du Deinen Anspruch auf alleinige Wahrheit und die Exklusivität der Richtigkeit Deiner eigenen Ansichten entwickelt hast?
Ich denk' mir einmal, dass sich nicht umsonst in der Welt das Zuteilen von Schuld durchgesetzt hat. Bei der oberflächlichen Betrachtung durch kleine Geister erspart die Schuldzuweisung, sich mit den Problemen tiefergehend auseinander zu setzen.

Es gibt wenig in der Geschichte der Menschheit, was so oft und von so vielen Seiten für eigene Zwecke missbraucht wurde, wie die verschiedensten Religionen. Durchaus nicht nur von den Führern der Kirchen, auch von weltlichen Herrschern.

Wenn man natürlich nicht an Ausgleich sondern nur an Schuldzuweisung interessiert ist, um sich selbst als besserer Mensch zu fühlen, der sich selbstverständlich vom "Bösen" distanziert, dann kommt man halt über plumpe Verallgemeinerung nicht hinaus.



Die bösen Religionen haben mehr als nur Schuld. Das Christentum hat sich zwar soweit entwickelt, dass Zwangstaufen und Heiden - & Hexenverbrennung nicht mehr praktiziert wird, aber islamische Religion steht leider immer noch auf dem Standpunkt, sie müsste alle "ungläubigen Hunde" mit Feuer und Schwert zum wahren Heil (und zur Scharia) zwingen. Lass dich nicht täuschen von "modernen, angepassten" Moslems, sobald sie in einem Land auch nur einen Hauch der Chance suchen, es "islamisch" zu machen, nutzen sie diese Chance auch. Falls jemand anderer Meinung ist, soll er sich fragen, ob es dieses Erotikforum in einem islamischen Land geben würde.
 
Die bösen Religionen haben mehr als nur Schuld. Das Christentum hat sich zwar soweit entwickelt, dass Zwangstaufen und Heiden - & Hexenverbrennung nicht mehr praktiziert wird, aber islamische Religion steht leider immer noch auf dem Standpunkt, sie müsste alle "ungläubigen Hunde" mit Feuer und Schwert zum wahren Heil (und zur Scharia) zwingen. Lass dich nicht täuschen von "modernen, angepassten" Moslems, sobald sie in einem Land auch nur einen Hauch der Chance suchen, es "islamisch" zu machen, nutzen sie diese Chance auch. Falls jemand anderer Meinung ist, soll er sich fragen, ob es dieses Erotikforum in einem islamischen Land geben würde.

das christentum wurde gezähmt. dank auflklärung.
das fehlt dem islam noch.
 
das christentum wurde gezähmt. dank auflklärung.
das fehlt dem islam noch.

Darum hab ich ja auch geschrieben, dass die Kreuzzüge hier nicht als Entschuldigung für den Islamischen Staat dienen können. Doch so sicher wie das Amen im Gebet kommen diese Argumente dann doch. Das nützt den Verfolgten im Nordirak aber rein gar nichts. Und es mindert auch nicht die Gefahr, die von Islamisten hier in Österreich auch für unser Land ausgeht, wenn wir eine Diskussion über die Spanische Inquisition abhalten.
 
was jedoch so schlimm ist, ist die mangelnde Erkenntnis der Menschen, dass Religionen auch ihren Geist missbrauchen, dem Verstand widersprechen.
Warum ist das schlimm? Solange es dir nicht an Erkenntnis mangelt und dein Geist nicht missbraucht wird lass anderen ihre Religion, wenn sie sich gut dabei fühlen.
 
Warum ist das schlimm? Solange es dir nicht an Erkenntnis mangelt und dein Geist nicht missbraucht wird lass anderen ihre Religion, wenn sie sich gut dabei fühlen.

aufklärung. die befreiung aus der unmündigkeit?

relgion? sie ist der seufzer der bedrängten kreatur. sie ist der geist geistloser zustände? sie ist das opium des volkes?

und leider muss man sagen: monotheistische relgionen neigen zur intoleranz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aufklärung. die befreiung aus der unmündigkeit?
A so a Bledsinn ... :roll:

Was haben denn die Aufgeklärten zuwege gebracht?
Alles Gute kommt von ihnen, alles Böse ist Relikt der Religionen? :mrgreen:

Es haben nur die Bevormunder gewechselt, sie hängen sich ein liberales Mäntelchen um und wenden andere Methoden an.
Für den "geistlosen Raum" hat sich nichts geändert.
 
Das mag man glauben. Aber es stellt sich immer mehr heraus, dass Bildung kein ausreichendes Mittel gegen Radikalisierung ist. Wie man diese jungen Männer gegen radikales Gedankengut immunisieren kann, weiß ich leider auch nicht.

Es hängt sehr davon ab, WIE diese Bildung gestaltet ist. Aber, in gewisser - pessimistischer - Weise gebe ich dir recht, dass man die Effekte nicht euphorisch überschätzen soll.

Ganz provokant: Gesellschaften wie etwa radikale (z.B. wahabitische, etc.) islamische Gesellschaften haben eine Reihe von Denkverboten, die durch die fundamentalistische Religiösität begründet sind. Aber wie ist es bei uns, und insbesonders bei der europäischen Linken, die ja ach so stolz auf ihre aufgeklärte, gebildete Vernunft ist? Nehmen wir etwa die gegenderte Sprache, oder andere Auswüchse der Political Correctness - sind wir eigentlich auch noch frei in unserem Denken? Darf man offen Feminismus kritisieren, ohne diffammiert zu werden? Wie steht es um die ewigen Diskussionen zur Frage, ob man die Außenpolitik Israels kritisieren darf, ohne ein Antisemit genannt zu werden?

Bildung wird nur dann eine wirksame Barriere gegen Radikalisierung sein, wenn sie DENKEN LEHRT. Und das wird nur gehen, wenn man auch fundiert lernt, Ideologien, Denksysteme und Religionen gleichermaßen zu HINTERFRAGEN.

Der linksliberale Mob ist stolzgeschwellt darauf, imstande zu sein, Religionen zu hinterfragen (eine Fähigkeit, die wir eigentlich schon seit zweihundert Jahren, seit der Aufklärung beherrschen :haha: :haha:) Aber kann derselbe linksliberale Mob auch seine eigene bornierte Einstellung zur Ideologie hinterfragen?
 
Immerhin hat ein Grüner meinen Vorschlag aufgegriffen und fordert ebenfalls ein Verbotsgesetz. :mrgreen:

http://diepresse.com/home/politik/i...r-Donmez-fordert-Verbotsgesetz-fur-Islamismus


Naja, das ist an sich eh typisch. Ich muß dazu sagen, die vernünftigste, und profundeste Kritik an der falschen Toleranz gegenüber radikalen Moslems bei uns kommt fast immer von Grünen mit Migrationshintergrund. Man kommt oft auf die Idee, dass unsere KEINE EIER MEHR HABEN, und sich nix mehr sagen trauen.

Es muß ein Weg gefunden werden, bei dem man radikale Tendenzen bei zugewanderten Moslems WIRKSAM BEKÄMPFT, ohne dass dabei Stimmung gegen die Einwanderer gemacht wird. Und ohne, dass man deren (in den meisten Fällen ehrliche) Religiösität beleidigt.

Für so einen Weg sind aber die Blauen zu dumm, und die Grünen zu schleimig, zu arschkräulerisch und zu feig. Und von den Roten und den Schwarzen erwartet es sowieso keiner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für so einen Weg sind aber die Blauen zu dumm, und die Grünen zu schleimig, zu arschkräulerisch und zu feig. Und von den Roten und den Schwarzen erwartet es sowieso keiner.
Und Du meinst ernsthaft, dass jemand diesen Weg gehen kann, der nicht zwischen militantem Islamismus und Islam, oder zwischen Katholizismus und Christentum unterscheiden kann? Oder will?
 
A so a Bledsinn ... :roll:

Was haben denn die Aufgeklärten zuwege gebracht?
Alles Gute kommt von ihnen, alles Böse ist Relikt der Religionen? :mrgreen:

Es haben nur die Bevormunder gewechselt, sie hängen sich ein liberales Mäntelchen um und wenden andere Methoden an.
Für den "geistlosen Raum" hat sich nichts geändert.

verstehe bei dir in hartberg ist die aufklärung vorüber gegangen. :mrgreen::winke:
 
Und ich hab' schon lange verstanden, dass man von Dir außer blöden Meldungen nichts erwarten kann ...
 
aufklärung. die befreiung aus der unmündigkeit?...

....Was haben denn die Aufgeklärten zuwege gebracht?
Alles Gute kommt von ihnen, alles Böse ist Relikt der Religionen? :mrgreen:....

Rein Philosophisch betrachtet, wollte die Aufklärung weder die Religion zerstören, noch die Menschen automatisch zu Atheisten machen. Die Aufklärer wollten vielmehr klären, wofür die Wissenschaft, und wofür die Religion zuständig ist.

Wenn man über die Aufklärung redet, richtet sich die Aufmerksamkeit oft auf das Frankreich des 18.Jhdts, und die darauffolgende Revolution. Auf Diderot, D'Alembert und, unvermeidlich, auf den genialen Spötter Voltaire.

Das ist ein bissl eine vereinfachende Sicht, die ein klein wenig auch aus der chauvinistischen Eitelkeit der Franzosen entstanden ist :haha: :haha: Begonnen hat die Aufklärung bereits im Jahrhundert davor, in den eigentlichen Frontstaaten der europäischen Moderne, nämlich in den Niederlanden und in Großbritannien. Dort konnte man schon alles sagen, schreiben, und diskutieren, was zur gleichen Zeit in den deutschen Staaten oder in Frankreich noch zur Verfolgung geführt hätte.

Eine Frage dieser Zeit war: muß man die Wunder der Bibel als bare Münze nehmen, also als phyisikalischen Tatsachenbericht? Hat Jesus wirklich Menschen vom Tode auferweckt? An diese Fragen, die uns heute als selbstverständlich geklärt erscheinen, sind die Leute damals angerannt. Huygens, Newton, Spinoza, Locke, und natürlichauch Descartes (der das aber zuhause nicht hätte tun dürfen :haha:).

Es hat unter den Aufklärern harte Atheisten gegeben, aber ebenso gläubige Leute. Wichtig war, dass man am Ende der wichtigen zwei Jahrhunderte die beiden Bereiche GLAUBE und WISSENSCHAFT in ihrer Bedeutung und ihrem Zusammenhang besser verstanden hat. ABER VOR ALLEM AUCH DIE NOTWENDIGKEIT IHRER TRENNUNG ERKANNT HAT.

UND AUCH DIE AMTSKIRCHEN HABEN DIESE LETZTLICH IRGENDWANN VOLLZOGEN. Bei den Kirchen ist der Angelpunkt dazu die Art der Exegese der heiligen Schriften, welche die Christen entwickelt haben. DARUM ist das Christentum heute kompatibel mit Quantenphysik, Tiefenpsychologie, Demokratie, Sexualaufklärung, usw. Und darum wird das Christentum auch irgendwann einmal kompatibel zu homosexuellen Lebenspartnerschaften sein.

Und diesen Schritt haben die Moslems noch immer nicht vollzogen. Sie benützen unsere technischen Errungenschaften, aber die philosophische Basis, wie Religion und moderne Wissenschaft überhaupt koexistieren können, das haben sie noch nicht vollzogen.

Vor diesem Problem würde die islamische Welt auch stehen, wenn es keinen Staat Israel gäbe, keine Ölvorkommen in Saudi Arabien und keinen großen Teufel USA.

Wir müssen uns nichts groß einbilden auf die Errungenschaften der Aufklärung. Aber wir sollten sie VERSTEHEN, und ZU IHNEN STEHEN.
 
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