Alkoholkonsum - ab wann ist es zu viel ?

Die Diskussion gefällt mir :)

Für mich hat das auch den Aspekt flüssige Kalorien einzusparen. Alkohol und Softdrinks gibt's bei mir deswegen selten.

Ein gutes Viertel Rotwein zum Sonntagsessen ist mE perfekt!

Schönes Wochenende!
 
Danke für die vielen Antworten !

Bin eigentlich sehr positiv überrascht - die meisten gehen sehr vernünftig mit Alkohol um ....
 
Alkoholkonsum in Österreich
In Österreich gelten etwa 340.000 Menschen als alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß.

  • Jeder Österreicher im Alter zwischen 15 und 99 Jahrenkonsumiert, statistisch betrachtet, 26,4 g Reinalkohol pro Tag.
    • Ca. 53% des konsumierten Alkohols entfallen auf Bier(108,9 Liter/ ÖsterreicherIn/Jahr), 37% des konsumierten Alkohols entfallen auf Wein (28,9 Liter/ ÖsterreicherIn/Jahr).
    • Die in Österreich getrunkenen Alkoholmengen verteilen sich:
      • 1/3 der in Österreich getrunkenen Alkoholmenge trinken Alkoholkranke,
      • 1/3 Personen mit „problematischem Alkoholkonsum“ und
      • 1/3 Personen mit unbedenklichem Trinkverhalten
      • Der Alkoholdurchschnittskonsum variiert nach Bundesländern: im Burgenland wird am meisten Alkohol getrunken, in Vorarlberg am wenigsten (siehe Grafik „Durchschnittlicher Alkoholkonsum in den österreichischen Bundesländern“).
      • Der Alkoholkonsum ist in Österreich über die Woche relativ gleichmäßig verteilt: 12% am Dienstag und Mittwoch und bis zu 18% am Samstag.
 
Alkoholkrankheit in Österreich
  • Rund 10% der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Alkoholkrankheit (14% der Männer, 6% der Frauen)
  • Während die Gesamtzahl der Alkoholkranken in den letzten Jahren nahezu gleich blieb, nimmt der relative Anteil der Frauen deutlich zu, während der der Männer leicht sinkt.
  • Die Lebenserwartung alkoholabhängiger Frauen ist um durchschnittlich 20 Jahre, die von Männern um 17 Jahre verringert.
 
Alkoholproblematik nach Altersgruppen und Geschlecht

In der Altersgruppe der Erwerbstätigen von 40-54 Jahren tritt problematischer Alkoholkonsum und die KH Diagnose „Alkoholabhängigkeit“ gehäuft auf.

Der Frauenanteil der in österreichischen Krankenanstalten mit der Hauptdiagnose „Alkoholkrankheit“ behandelten Personen steigt stetig an (von 1992 mit etwas über 20% auf rund 29% im Jahr 2006) und liegt derzeit bei ca. 30%.
 
Alarmierend ist es doch schon, dass hier im Thread mehrere Personen schreiben, sie trinken täglich mehrere Bier am Tag, aber natürlich haben sie kein Problem.
 
Alarmierend ist es doch schon, dass hier im Thread mehrere Personen schreiben, sie trinken täglich mehrere Bier am Tag, aber natürlich haben sie kein Problem.

Ich glaub auch dass man viele Jahre mit „mehrere Bier pro Tag“ gut durchs Leben kommt kann - vorausgesetzt man lenkt kein KFZ unter Alkoholeinfluss !

Irgendwann entsteht dann aus Gewohnheit schleichend ein Sucht/Krankheitszustand den man selbst nicht mehr kontrollieren kann ...
 
Irgendwann entsteht dann aus Gewohnheit schleichend ein Sucht/Krankheitszustand den man selbst nicht mehr kontrollieren kann ...

...mag sein... gilt aber sicher nicht für alle ;) und es kommt sehr , nicht nur auf die Person selbst sondern auch auf sein Umfeld, Familie, Arbeitsplatz, Freizeit usw. an... :lalala:
 
...mag sein... gilt aber sicher nicht für alle ;) und es kommt sehr , nicht nur auf die Person selbst sondern auch auf sein Umfeld, Familie, Arbeitsplatz, Freizeit usw. an... :lalala:

Natürlich wirk sich sowas net bei jeder Person gleich aus ... aber keiner weiß wie sich ein jahrelanger Konsum auf den eigenen Körper auswirkt ...
 
Welche Organe und körperlichen Funktionen werden am häufigsten durch chronischen Alkoholkonsum geschädigt?
Leber
am meisten betroffen, da sie bis zu 95 % des Alkohols abbauen muss; Folgen sind: Fettleber, Leberentzündung, Leberzirrhose

Gehirn
Hirnzellen sterben ab, bei einem Vollrausch mehrere tausend; geistige Leistungsfähigkeit sinkt, Depressionen, Korsakow-Syndrom

periphere Nervenzellen
Erkrankung des peripheren Nervensystems, z.B. in den Beinen; Folge: Lähmungen, Gangstörungen (Polyneuropathie)

Bauchspeicheldrüse
akute und chronische Entzündung (Pankreatitis); gestörte Insulinproduktion führt zu Diabetes

Niere und Lunge
chronische Entzündungen

Schwangerschaft
schwerwiegende Missbildungen des Ungeborenen (fetales Alkoholsyndrom)

Herz
Herzmuskelerkrankung, -verfettung, Pumpkraft wird verringert (Myokardiopathie); Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen

Haut
Pickel und Ekzeme, Haut wirkt teigig und gealtert

Mund und Rachen
Krebserkrankungen

Speiseröhre
Krampfadern; wenn es zu Blutungen kommt, lassen sie sich kaum noch stillen

Magen
Magenschleimhautentzündung

Sex
Störungen der sexuellen Funktion, Impotenz
 
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