Blödsinn, das hat niemand behauptet - aber es wird schon seine Gründe haben, warum du dich so auf den Schlips getreten fühlst.
Dieser Thread bildet die gesellschaftliche Denkweise leider perfekt ab - schrecklich, wie sehr Alkohol verharmlost wird.
Nun... es ist hip- Sämtliche Werbungen von Bier bis Schnaps... suggerieren :
- Jugend
- Stil
- Akzeptanz in der Gruppe
- Teil einer Gruppe zu sein
- Leichtigkeit
- über die Bildsprache zudem meist gehobenen gesellschaftlichen Stand!
Alkohol bringt dem Staat Unsummen ein!
Egal wieviel Säufer er zu Grunde richtet, oder wieviel Angehörige ein Säufer mit zu Grunde richtet...
Wenn ich mal mit „erwachsenen Konsumenten“ darüber spreche, wie es für ihre Kinder sein kann/wird... wenn sie denen dieses Joch mit auferlegen... wird geblockt, zugemacht... irgendwann kommt mehr oder weniger aggressive Gegenwehr! Der Punkt an dem Betroffene merken... das ihre Argumente nicht mehr ausreichen!
Möglichkeit 1)
Aggressive emotionale Einbrüche von trauriger Art... in denen „begründet“ wird, das man Opfer ist... und alle Anderen Schuld haben!
Möglichkeit 2)
Aggressiv emotionale Auflehnung gegen Kritik... bei völligem Fehlen jeglicher Einsicht - da man alles im Griff habe und nur die fehlende Akzeptanz der Kritiker sie zum Abhängigen stigmatisiert!
Ich liebe beide Fälle... denn am Ende bleibt meine Frage:
„Wenn es kein Problem gibt und es kein Thema ist... warum fahren Sie dann völlig aus der Haut?“
Dieses Thema ist ein Fiasko...
Ich kann nur darum werben - habt Ihr Kinder, Partner, Angehörige... und merkt selber, das an eurem Konsum was nicht stimmt - Handelt - !
Wenn ihr euch nicht helfen lassen wollt, euch dem Problem nicht stellen wollt... dann bitte verlasst eure Kinder, Partner und Angehörigen. Wenn in eurem Leben nur noch Platz fürs Trinken ist... dann lebt allein mit eurem Problem!
Jeder andere Menschen in eurem Leben hat Platz für euch- aber nicht für die Auswüchse eures Konsums!
Nein... es ist nicht mein Wissen aus Büchern und Berufsalltag... das ich hier einbringe!
Es ist gut die Hälfte meiner Kindheit/Jugend... die aus mir spricht- ergänzt um Ausbildung und Berufserfahrung! Ich bin bald Mitte 40 und dieses Thema - als Problem mehrer Schlüsselfiguren meiner Kindheit- hat bis heute nachhaltig seinen Einfluss auf meine Gegenwart! Das schüttelt man nicht mehr ab... es bleibt... man kann nur noch versuchen etwas Sinnhaftes damit zu tun...