All das geht verloren....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Danke für diesen Thread, es geht nichts verloren, ich sehe viele Menschen um mich herum, die danach leben und handeln wollen, sie sind jedoch verunsichert. Von Glaubenssätzen, die nicht ihrer eigenen Natur entsprechen.

Aber sich jeden Tag im Spiegel anschauen zu können
und sich die Frage zu stellen: Wer bin ich?

Wir haben Astronauten ins Weltall geschickt, die sollen für uns nach "Antworten suchen". Tja, da passt der Spruch: das Gute liegt so nah, wie die Faust aufs Auge.
Seht in die Augen der Menschen, dort spiegelt sich alles wider.;)
 
...und das macht mich im Grunde sehr traurig. Man kann mich gerne als "kitschig" titulieren, dennoch glaube ich nach wie vor an folgende Werte, die auch als Bushido bekannt sind.........

Treue
Treue zu dir selbst, Fleiß
Höflichkeit
Liebe
Bescheidenheit
Etikette
Tapferkeit
Geduld und Ausdauer
Schlagfertigkeit
Offenheit und Aufrichtigkeit
Ehrgefühl
Gerechtigkeit
Einfachheit
Reinheit

ich werde auch nie davon abweichen, egal was mir widerfährt, denn das ist meine Überzeugung und der Grund, weshalb ich mich jeden Tag in den Spiegel schauen kann...

Was haltet ihr davon?
Ist euch das egal?
Findet ihr es überzogen / lächerlich / veraltet / kitschig....
Sehr interessant was hier gleich reininterpretiert wird!!

So wie du es formulierst klingt es schon nach „früher“ haben noch Werte gezählt, „früher“ war alles besser!

Aber ich weiß, wie du es meinst! Bleib dabei und achte darauf, mit welchen Menschen du dich umgibst!

Meistens sind sie (vor allem die Partner), schon ein Spiegel des eigenen Verhaltens ODER?
 
die frage ist nur...........welche werte?

"Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören."

Wir sollten uns mal bewusst machen wie wertvoll das Leben, das wir hier in Frieden führen dürfen, ist.
 
"Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören."

Wir sollten uns mal bewusst machen wie wertvoll das Leben, das wir hier in Frieden führen dürfen, ist.

:up:

Da haben wir historisch gesehen sogar jede Menge dazugewonnen. Und einigen traditionellen, in der Vergangenheit viel zu hoch gehaltenen "Tugenden", sollte man nicht nachtrauern. Im Gegenteil, froh sein, dass es sie nicht mehr gibt. Z.B. Strafbarkeit der Homosexualität, "Reinheit" der Rasse, usw.
 
Schaut euch die heutige Jugend an... Ich rede nicht von allem!

Welche Herausforderungen haben junge Menschen zu meistern?
Wie oft wurschteln sie sich alleine durch, weil wir unserer Leistungsgesellschaft Zeit en masse "opfern"?
Denkst du wirklich es ist einfach Kind zu sein?

Ich erlebe die heutige Jugend großteils wahnsinnig engagiert, wenn man ihnen Raum für Entfaltung bietet, ihnen zuhört und ihnen wertschätzend begegnet.
 
Ich reagiere automatisch skeptisch, wenn jemand mit diesen und ähnlichen Schlagwörtern regelrecht um sich haut.
...um sich wirft... Ich habe nie gesagt dass ich all das abdecke. Ich versuche so zu leben, dass es in die erwähnte Richtung geht. Ich hab keine Liste mit den Schlagworten und hake sie einzeln ab.
Aber sowohl im Alltag als auch in Katastrophensituationen nehme ich es nicht so wahr, dass die Menschen bar aller Werte geworden wären
Ich sprach nie von allen, ich finde nur, dass die Gesellschaft langsam verroht.

Und ich halte mich keinesfalls für "besser" als Andere!
 
Welche Herausforderungen haben junge Menschen zu meistern?
Wie oft wurschteln sie sich alleine durch, weil wir unserer Leistungsgesellschaft Zeit en masse "opfern"?
Denkst du wirklich es ist einfach Kind zu sein?

Ich erlebe die heutige Jugend großteils wahnsinnig engagiert, wenn man ihnen Raum für Entfaltung bietet, ihnen zuhört und ihnen wertschätzend begegnet.
Ja und woher kommt das wiederum?
 
...und das macht mich im Grunde sehr traurig. Man kann mich gerne als "kitschig" titulieren, dennoch glaube ich nach wie vor an folgende Werte, die auch als Bushido bekannt sind.........

Treue
Treue zu dir selbst, Fleiß
Höflichkeit
Liebe
Bescheidenheit
Etikette
Tapferkeit
Geduld und Ausdauer
Schlagfertigkeit
Offenheit und Aufrichtigkeit
Ehrgefühl
Gerechtigkeit
Einfachheit
Reinheit

ich werde auch nie davon abweichen, egal was mir widerfährt, denn das ist meine Überzeugung und der Grund, weshalb ich mich jeden Tag in den Spiegel schauen kann...

Was haltet ihr davon?
Ist euch das egal?
Findet ihr es überzogen / lächerlich / veraltet / kitschig....

ich begrüße es sehr, dass jemand diese werte öffentlich celebriert.

bin aber nicht der meinung, dass alles verloren geht. es war schon immer so wies jetzt auch ist, nur, dass wir uns im informationszeitalter befinden und viel dichter vernetzt sind als je zuvor. daher bekommen wir nur mehr voneinander mit, aber es gibt genausoviele doofköpfe wie es immer schon gab, mein ich jetzt mal zumindest xD

aber find ich kuhl, dass du das so lebst!
(ノ´ヮ`)ノ*: ・゚
 
Welche Herausforderungen haben junge Menschen zu meistern?
Wie oft wurschteln sie sich alleine durch, weil wir unserer Leistungsgesellschaft Zeit en masse "opfern"?
Denkst du wirklich es ist einfach Kind zu sein?

Ich erlebe die heutige Jugend großteils wahnsinnig engagiert, wenn man ihnen Raum für Entfaltung bietet, ihnen zuhört und ihnen wertschätzend begegnet.

meine meinung verläuft absolut kongruent zu deiner!
find ich toll <3
 
Das hinterfrage ich immer öfter nicht mehr, schön langsam weiß ich das. ;-)
Dann hast du den Sinn des ICH- seins meiner Meinung nach nicht verstanden!
Ich denke, ein ICH ist auch immer im Wandel, genau wie alles auf der Welt! Es gibt nichts, was ein für alle Mal feststeht und so bleibt!
Das ist Fluch und Segen zugleich! Segen, weil es auch immer bedeutet, dass sich etwas zum positiven verändern kann!
Auch das Besinnen auf erstrebenswerten Werte!
 
Dieser Aussage haben sich schon Generationen vor dir bedient. Ein ständiges Wiederholen macht sie in ihrer Substanz nicht besser.
Man kann natürlich nur Aussagen, über Dinge, Situationen etc. treffen, die man selbst kennt. In meiner Jugend war es jedenfalls so, dass meine Freunde (wie sie dann langsam jugendlich wurden) nicht so waren, wie ich die heutige Jugend wahr nehme. Vermutlich kann man das nicht vergleichen, weil sich ja in diesen Jahrzehnten vieles geändert hat.

An sich hast du recht, betreffend Jugend, dennoch ist sie ein Produkt von vielen äußeren Umständen, die sie prägt.

Weils mir gerade einfällt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in "meiner" Jugendzeit derartige Ausschreitungen in Schulen gab, wie es sie heute gibt. Zu meiner Zeit war eine Lehrer eine absolute Respektsperson. Das z.B. hat sich heutzutage sehr stark gewandelt. (ins Negative).

Ich komme wieder zurück zu meinem Hauptanliegen: Es ist die Gesellschaft, die sich in eine Richtung bewegt, die ich für mich (natürlich auch nicht überall, nicht jeder, nicht alles und immer) als bedenklich einstufe. Dies ist auch der Grund des ganzen Threads.

Die Werte(bezeichnungen), die ich am Anfang hier reingestellt hab, sehe ich als Ganzes und nicht als Einzelkonstrukt.

Wers mit dem "Bushidokonstrukt" nicht so hat, ich könnte auch sagen: "Ein Mensch bleiben, menschlich / mitfühlend sein, hilfsbedürftigen helfen, sich selbst nicht so wichtig nehmen, die eigenen Interessen nicht rücksichtslos vor das Interesse von Anderen stellen, auch andere Perspektiven gelten lassen, Fehler eingestehen / dafür Geradestehen, sich selbst im Interesse der Gemeinschaft zurücknehmen, auf "Dinge" verzichten können, wenn es notwendig ist......

Ich finde den Ansatz des "Bushido" einfach sehr schön und wenn wir in unserer Gesellschaft (global), auch nur in Teilbereichen so agieren würden, hätten wir vermutlich viele Probleme nicht. Aber hier geht es leider nur um $$$....

Danke, dass das hier eine derartige konstruktive Diskussion ausgelöst hat, mit verschiedensten Interpretationen, Meinungen etc. Viele verschiedene Perspektiven!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist die Gesellschaft, die sich in eine Richtung bewegt, die ich für mich (natürlich auch nicht überall, nicht jeder, nicht alles und immer) als bedenklich einstufe.

Das haben schon unsere Eltern gesagt. Und unsere Grosseltern. Und unsere Urgrosseltern .......

Nein, ich möchte nicht mehr im Mittelalter leben.
 
Das haben schon unsere Eltern gesagt. Und unsere Grosseltern. Und unsere Urgrosseltern .......
Nein, ich möchte nicht mehr im Mittelalter leben.

...und dennoch ist es meine Meinung. Im Mittelalter möchte ich auch nicht leben, aber das war ja auch nie Thema. Man musste wohl nicht im Mittelalter leben, um eine Lebenseinstellung und eine Herangehensweise zu haben, die als positiv, weil rücksichtsvoll.. (wie eben beschrieben) eingestuft werden kann.

Veränderung und Entwicklung ist im Grunde gut/notwendig (Gerade deshalb finde ich zb auch den Spruch: "Bleib bitte so, wie du bist!" furchtbar! Denn das würde ja bedeuten, dass man sich nicht mehr weiterentwickeln soll. (Stillstand)), nur kommt es auf die Richtung an.

Hierzu gefällt mir diese Aussage sehr gut, denn u.a. genau DAS meine ich:
finde ich nicht. es ist heute nicht "state of the art" - und das schon ist eine katastrophe. egozentrik und egomanie sind heute an der tagesordnung. "i, die gier - ois zu mir". und das geht eben mit diesen werten gar nicht zusammen. es ist eine fatale gesellschaftliche fehlentwicklung, in meinen augen.

Einige interpretieren das hier wohl als: "Oh mein Gott, es ist alles so schlecht und wir werden demnächst alle sterben!"

Seh ich absolut nicht so!
Wir leben in einem Land, in dem so gut wie alles möglich ist.
Wir haben ein Gesundheitssystem, dass sehr gut funktioniert.
Bei uns muss niemand verhungern.
Es gibt viele helfende Hände, die sich aufopferungsvoll um Mensch und Tier kümmern.
...
...
...

Ich will mit dem Thread auch dazu anregen, ein wenig über sich selbst nachzudenken. Wer bin ich, wie bin ich, wie sehe ich mich, wie agiere ich.

Wir alle sind im Hamsterrad (egal ob man es positiv oder negativ sieht). Da kann es passieren, dass man einen gewissen Tunnelblick bekommt und nicht mehr wirklich links oder rechts schaut. Man zieht sein Ding durch (und das mein ich jetzt nicht sexuell), weils immer so war.

Hat gar nichts mit gut oder schlecht zu tun, sondern zB mit "eingelernt".

Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, ein wenig über sich selbst nachzudenken, kann es gut sein, dass man zu besseren Lösungswegen gelangt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben