Alternative Massnahmen

was ist so tragisch daran, wenn für diese Kinder der Unterricht ein Jahr lang ausfällt?
Gut, ein 3/4 Jahr wäre er ohnehin schon ausgefallen wenn man davon ausgeht dass es seit März nur mehr Tageweise einen geregelten Unterricht
gibt - würde bedeuten dass es Anfang nächsten Jahres kein Corona Problem mehr gibt und ein normaler geregelter Unterricht stattfinden kann.
Du hast scheinbar NULL Ahnung was das für ein Kind in den ersten Volksschulklassen bedeutet - E-Learning wird da nicht so gut funktionieren, die Eltern können nicht ein Jahr lang Urlaub nehmen und wie erwähnt ist das Jahr bald um und es wurde kein einziger PC oder Notebook angeschafft um irgendwo E-Learning zu ermöglichen - übrigens das gleiche Versagen wie bei den Intensivbetten.
 
es wurde kein einziger PC oder Notebook angeschafft um irgendwo E-Learning zu ermöglichen

Wir werden uns vielleicht bald von der "alles ist gratis" Mentalität verabschieden müssen: Wenn die Schule auf E-Learning umstellt, müssen eben die Eltern PCs für ihre Kinder kaufen. Wenn die Kinder noch nicht reif genug für E-Learning sind, müssen sich eben die Eltern darum kümmern, wer auf die Kinder aufpasst. Das ist hart, doch: In anderen Ländern muss der Schulbesuch bezahlt werden (je besser die Schule, desto teurer), worauf die Eltern jahrelang sparen müssen, und wer studiert, nimmt einen Kredit auf, der nach dem Studium noch jahrelang abgestottert wird.
 
Wir werden uns vielleicht bald von der "alles ist gratis" Mentalität verabschieden müssen: Wenn die Schule auf E-Learning umstellt, müssen eben die Eltern PCs für ihre Kinder kaufen. Wenn die Kinder noch nicht reif genug für E-Learning sind, müssen sich eben die Eltern darum kümmern, wer auf die Kinder aufpasst. Das ist hart, doch: In anderen Ländern muss der Schulbesuch bezahlt werden (je besser die Schule, desto teurer), worauf die Eltern jahrelang sparen müssen, und wer studiert, nimmt einen Kredit auf, der nach dem Studium noch jahrelang abgestottert wird.
Hast du Kinder im schulpflichtigen Alter? Bist du erwerbstätig? Weil meistens kommen solche Vorschläge von Mitmenschen, die Maßnahmen fordern von denen sie nicht betroffen sind. Dafür schreien sie umso lauter.

Ps: In einem anderen Coronathread meine ich gelesen zu haben, dass du Medizinerin bist. Stimmt das? Weil dann ist es das beste Beispiel dafür, dass das Bildungssystem sowieso schon im Arsch ist, also kann es ja nach dem Zusammenbruch nur noch besser werden. Ideologie ist gefährlich, egal in welche Richtung es geht. Deine geht in Richtung totalitären Staat. Und lass mal jetzt deine Monologe über Menschenrechte stecken, die Platte hängt mittlerweile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Fragen seien noch gestattet:
Wofür liefern diejenigen die noch Arbeiten ihre üppigen Steuern ab?
Von was sollen sich Eltern die zu hunderttausenden arbeitslos sind etwas sparen?
Wer wird Eltern die arbeitslos sind einen Kredit geben?
Und es soll niemand auf die Kinder aufpassen sondern jemand soll den Kindern was beibringen - und dafür haben wir Lehrer die dafür gut bezahlt werden, oder schicken wir die dann auch zum AMS?
Mit deiner Philosophie dass der Unterricht nur mehr auf privater Basis stattfindet werden wir uns ein Heer von Dummköpfen züchten (scheinbar gibt es noch immer zu wenige davon in diesem Land), die werden dann halt in Tageskursen zum "Zwangsvorführern" ausgebildet, dieser Beruf wird in einem Land so wie du dir das vorstellst sehr gefragt sein.

ABER DAS IST JA ALLES DEINER GESINNUNG GESCHULDET

Gott gebe dass sich deine Gesinnung aus dem vorigen Jahrtausend nicht durchsetzt
 
Wir werden uns vielleicht bald von der "alles ist gratis" Mentalität verabschieden müssen: Wenn die Schule auf E-Learning umstellt, müssen eben die Eltern PCs für ihre Kinder kaufen. Wenn die Kinder noch nicht reif genug für E-Learning sind, müssen sich eben die Eltern darum kümmern, wer auf die Kinder aufpasst. Das ist hart, doch: In anderen Ländern muss der Schulbesuch bezahlt werden (je besser die Schule, desto teurer), worauf die Eltern jahrelang sparen müssen, und wer studiert, nimmt einen Kredit auf, der nach dem Studium noch jahrelang abgestottert wird.
Geht's noch?
 
und es wurde kein einziger PC oder Notebook angeschafft um irgendwo E-Learning zu ermöglichen
meinst du damit eine spezielle schule oder so?
die stadt wien hat zumindest für homeschooling bereits massiv viel ausgegeben, unter anderem eben auch die anschaffung von PCs für schüler, die bedürftig sind ...
 
die stadt wien hat zumindest für homeschooling bereits massiv viel ausgegeben

Du kannst Wien nicht mit den diesbezüglich unterentwickelten Bundesländern vergleichen wo es immer noch riesige Gebiete gibt wo dir das Notebook nichts nutzt weil du kein brauchbares Internet hast, die Breitband Millionen und Milliarden sind dort scheinbar noch nicht angekommen oder schon für andere Prestigeprojekte der Landeskaiser ausgegeben worden.


PCs für schüler, die bedürftig sind ...
Da haben wir es ja wieder, wer sind denn die Bedürftigen?
Gerade um die geht es ja und deshalb kann ich mich über solche Beiträge aufregen.

Wir werden uns vielleicht bald von der "alles ist gratis" Mentalität verabschieden müssen: Wenn die Schule auf E-Learning umstellt, müssen eben die Eltern PCs für ihre Kinder kaufen. Wenn die Kinder noch nicht reif genug für E-Learning sind, müssen sich eben die Eltern darum kümmern, wer auf die Kinder aufpasst. Das ist hart, doch: In anderen Ländern muss der Schulbesuch bezahlt werden (je besser die Schule, desto teurer), worauf die Eltern jahrelang sparen müssen, und wer studiert, nimmt einen Kredit auf, der nach dem Studium noch jahrelang abgestottert wird.

Befürwortest du etwa diese Vorgangsweise für unser Kinder und Enkelkinder?
 
Wir werden uns vielleicht bald von der "alles ist gratis" Mentalität verabschieden müssen: Wenn die Schule auf E-Learning umstellt, müssen eben die Eltern PCs für ihre Kinder kaufen. Wenn die Kinder noch nicht reif genug für E-Learning sind, müssen sich eben die Eltern darum kümmern, wer auf die Kinder aufpasst. Das ist hart, doch: In anderen Ländern muss der Schulbesuch bezahlt werden (je besser die Schule, desto teurer), worauf die Eltern jahrelang sparen müssen, und wer studiert, nimmt einen Kredit auf, der nach dem Studium noch jahrelang abgestottert wird.
Wäre ja prinzipiell OK, aber nicht bei einer Abgabenquote von 44% die wir haben.
 
Befürwortest du etwa diese Vorgangsweise für unser Kinder und Enkelkinder?

Ich befürworte nicht, dass in Hinkunft Bildung nur mehr jenen zusteht, die dafür bezahlen. Im Hinblick auf das bald zu erwartende Diktat der klammen Staatskassen habe ich jedoch auch kein Verständnis für das Jammern, dass der Staat kein Geld hatte um jedem Schüler seinen Gratis-PC zur Verfügung zu stellen: Die Kosten dafür sind so gesunken, dass sie auch armen Eltern zumutbar wären. Die Bildung der eigenen Kinder ist eben ein Wert, für den man als Eltern auch bereit sein muss, etwas selbst zu investieren (das x-te Smartphone und das Netflix-Abo geht sich ja auch aus).

Wäre ja prinzipiell OK, aber nicht bei einer Abgabenquote von 44% die wir haben.

Die hohen Abgaben zahlen ohnedies nur jene, die auch schon jetzt in die Bildung ihrer Kinder investieren.
 
Die Kosten dafür sind so gesunken, dass sie auch armen Eltern zumutbar wären. Die Bildung der eigenen Kinder ist eben ein Wert, für den man als Eltern auch bereit sein muss, etwas selbst zu investieren (das x-te Smartphone und das Netflix-Abo geht sich ja auch aus).

Du hast scheinbar keine Ahnung, was es bedeutet, arm zu sein.
 
Du hast scheinbar keine Ahnung, was es bedeutet, arm zu sein.
geht ja auch nicht um menschen, die an der armutsgrenze kratzen. die kriegen das notebook sowieso umsonst.
und in einem kaff, in dem nedmal DSL mit 8mbit ankommt, wirds auch kein e-learning brauchen ...
 
Du hast scheinbar keine Ahnung, was es bedeutet, arm zu sein.

Es gibt auch in der Armut Unterschiede: Wo es sich gar nicht ausgeht, soll der Staat mit Geld für einen PC einspringen. Der Ausgang für meinen Post war aber das Jammern, dass der Staat die Schulen so schlecht ausstattet, dass nicht alle Schüler ihren eigenen PC haben: Solche Forderungen, die ja nicht nur im Schulbereich erhoben werden, überspannen in der Zeit nach der jetzigen Krise die Finanzkraft des Staates. Wir alle werden uns darauf gefasst machen müssen, auch wenn es uns nicht gefällt, selbst in die Tasche zu greifen, sei es für die Erziehung der Kinder, sei es für ärztliche Leistungen. Auch hier, eine Krebstherapie wird sich kaum jemand selbst leisten können, aber den Besuch des Hausarztes zu Krankenkassentarifen könnte (fast) jeder selbst zahlen.
 
Solche Forderungen, die ja nicht nur im Schulbereich erhoben werden, überspannen in der Zeit nach der jetzigen Krise die Finanzkraft des Staates.
wir wollen mal am boden der realität bleiben ... notebooks, die für e-learning ausreichend ausgestattet sind, und in dermassen hohen stückzahlen gekauft werden, kosten knapp etwas über 100eur ... die liessen sich bei schliessung der schulen durchaus im nu einsparen ...
 
es wird sich schon einrichten lassen, für käffer ohne internet, die schulen offen zu lassen oder e-learning auf ne andere art zu realisieren.
Hast du eine Ahnung :rolleyes:, mit den Lehrern würde es klappen aber alles was die mit den Eltern ausmachen wird von irgend einer Behörde
(Stadtschulrat, Bezirksschulrat usw.) abgelehnt bzw. verboten, wobei die selber keine Vorschläge bringen - einfach ein Chaos zu Lasten der Schüler.


geht ja auch nicht um menschen, die an der armutsgrenze kratzen. die kriegen das notebook sowieso umsonst.
Genau um diese Menschen geht es im Beitrag von Mitglied #4067, die meisten anderen Kinder hatten ohnehin schon vor Corona einen PC.
 
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