Für mich ist das Gefühl im falschen Körper geboren zu sein, auch wenn es nur zeitweise auftritt, ein Anzeichen für Androgynität. Das muss aber jeder für sich klären und kann nicht von anderen "diagnostiziert" werden. "Burschikoses" Verhalten oder Aussehen ist überhaupt kein Indiz.
Und gesellschaftliches Indoktrinieren in eine Richtung gegen eigene Gefühle ist natürlich immer ein Übel, egal ob man sich androgyn fühlt oder nicht.
Kann man nur zustimmen
, obwohl man jetzt über die Definition "Androgynität" / "Transsexualität" weiter diskutieren könnte.
Ist es der Wechsel der Sexualität/Identität, oder dessen Neutralisierung = Ansichtssache.
Siehst du es medizinisch, psychologisch...whatever...
Was aber hier keinen Sinn macht, da wir in eine Metaebene gehen und das eigentliche Thema verlassen würden.
Indoktrinieren ist ein bisschen "Jargon" und Kraftsprache, und würde (für mich) bewusste Ausbildung implizieren.
LEIDER ist dem nicht so, denn die Geschlechterrollen sind schon zu weit angenommen in der Gesellschaft verankert und werden mittlerweile unbewusst weitergegeben.
Hier gilt es, wenn dann, anzusetzen und aufzubrechen. Wieder bewusst machen!!! Und dann erneuern.
Grundsätzlich, was mich betrifft, ist weniger das "reine Aussehen" wichtig, sei es nun androgyn oder populär "weiblich", oder eine andere "Definition" wichtig. Selbst der erste rein visuelle Eindruck ist verstärkt durch Selbstbewusstsein, Charakter... wie immer man das nennen will. Ist der erste Reiz (ja auch visuell) verflogen, kommen Charakter, Identität,...quasi die inneren Werte mehr und mehr zu tragen.
Der Spruch " auf die inneren Werte kommt es an" … kommt nicht von irgendwoher.