Arbeitsbedingungen beim BILLA

Ja klar. alle die nicht dort arbeiten oder einen nahen angehörigen haben ist es leicht, die 24 stunden öffnungszeit zu befürworten. Aber wen man Familie mit Kind hat und beide elternteile vollzeit arbeitet ist dass natürlich ganz anders zu bewerten

Ich bin alleinerziehende Mutter von 2 Kindern (KIga und VS) und arbeite über 40 Stunden wöchentlich! Ich habe Früh- und Spätdienste, die sich zw. 6.00 morgens und 23.00 abends bewegen!
Erzähl du mir nicht, was machbar ist!:mad:
UND - ich befürworte die 24 Stunden Öffnungszeiten auch (ich schaffs ja auch, also wieso sollten es Familien mit BEIDEN Elternteilen zusammen net schaffen!:roll:)
Und nur mal zum Drüber-Nachdenken:
Auf Urlaub fahrt ihr lieben Billa-Rewe-sonstwas-Mitarbeiter ja auch - und wehe im Hotel ist nicht jederzeit allers verfügbar, dann schreien alle!:roll:
 
Wer kann berichten über Arbeisbedingungen beim Billa. Die sind untern Hund, die Mitarbeiter werden ausgebeutet, Arbeitspausen nicht eingehalten, Überstunden nicht bezahlt, Systematisches Mobbing

Mehr darüber auch hier: http://www.billabetriebsrat.at/main.php?state=06-0

Welche Erfahrungen habt ihr mit Billa, sei es als Mitarbeiter als auch als Kunden (demotivierte Mitarbeiter)??

Der Handel ist das Letzte, weil die Gewinnspannen sehr gering ist. Man muss viel verkaufen, um einen ordentlichen Umsatz zu haben. Viel verkaufen = viel nachschlichten usw.. Außerdem ist man permanent unterbesetzt, vor allem wenn wer krank ist oder auf Urlaub. Und es ist immer einer krank oder auf Urlaub. Ist in allen Firmen aber so, nicht nur beim Billa. Dazu schwache Gewerkschaft usw....
 
24 Stunden Öffnungszeiten müssen von mir aus net sein. Wer darunter leidet san eh wieder die kleinen österreichischen Betriebe, während irgendwelche ausländische Bonzen sich die Händ reiben.

Obs beim Billa glücklich san oder net ist ma relativ wurscht - i geh ah net aus Spaß arbeiten, sonst würd da Chef selber buggln und net mi dafür zahlen ^^
 
Der Handel ist das Letzte, weil die Gewinnspannen sehr gering ist. Man muss viel verkaufen, um einen ordentlichen Umsatz zu haben. Viel verkaufen = viel nachschlichten usw.. Außerdem ist man permanent unterbesetzt, vor allem wenn wer krank ist oder auf Urlaub. Und es ist immer einer krank oder auf Urlaub. Ist in allen Firmen aber so, nicht nur beim Billa. Dazu schwache Gewerkschaft usw....

So gering können die Spannen nicht sein ...... seinerzeit war der Mister Billa alias Wlaschek der reichste Österreicher. Und wie ich gerade gelesen habe sind die Aldi - Brüder (jeder für sich alleine !!!) die beiden reichsten Deutschen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/milliardaere100.html

Aber der Aldi in Österreich (=Hofer) zahlt besser als Billa - so hört man. Der Leistungsdruck scheint allerdings auch enorm zu sein.

Um die "listige Witwe" Maria-Elisabeth Schaeffler mache ich mir aber echte Sorgen. Werde sie einmal auf eine Suppe einladen :ironie:
 
Obs beim Billa glücklich san oder net ist ma relativ wurscht - i geh ah net aus Spaß arbeiten, sonst würd da Chef selber buggln und net mi dafür zahlen ^^

Eben und wer sich bewusst für Arbeit im Handel entscheidet, der muss auch mit den Konsequenzen leben. Ich bin seit vielen Jahren im Handel beschäftigt und kann mir nichts anderes vorstellen, gut es ist nicht der Lebensmittelbereich, aber schräge Arbeitszeiten kenn ich auch. Ich renn inzwischen mal wieder den 8 Samstag in Folge, aber was solls. Time ist money und ich verdien rein vom Stundenlohn sehr gut.
 
So gering können die Spannen nicht sein ...... seinerzeit war der Mister Billa alias Wlaschek der reichste Österreicher. Und wie ich gerade gelesen habe sind die Aldi - Brüder (jeder für sich alleine !!!) die beiden reichsten Deutschen.

Du hast mich schlecht verstanden. Die Spanne wenn man ein Produkt verkauft ist z.B im Elektrohandel wesentlich höher als im Lebensmittelhandel. Durch die enorme Menge die man verkauft, hat man einen hohen Umsatz. Deshalb braucht man Mitarbeiter, die kollektivvertraglich entlohnt werden (und nicht höher), damit vom Umsatz nach den ganzen Kosten die der Rewe Konzern hat, genug Gewinn hat. Das freut die Besitzer und Aktienbesitzer.Man setzt auch die Zuliefererfirmen unter Druck: Wenn ihr die Milch nicht für so und soviel Prozent produziert, dann kaufen wir sie eben aus Deutschland usw...Der Handel ist sehr mächtig. Außerdem brauchen die Leute 2 Dinge immer: Essen und Kleidung..

Ich habe selber beim Billa gearbeitet. War keine schöne Zeit. Aber dadurch, dass fast alle aus dem ehem. Jugoslawien stammten und einige ehemalige Bäuerinnen bei uns waren (1.60 gross, aber die konnten 3 Bierkisten auf einmal tragen :!:) gab es immer selbstgebrannten Schnaps. Dadurch konnte man einiges ertragen. Dazu die versauten Bäuerinnen (die als Pendlerinnen tagtäglich aus NÖ und OÖ zu uns kamen) und ihre Witze. Naja Gaudi hatten wir schon, obwohl es keine schöne Zeit war....:)
 
Eben und wer sich bewusst für Arbeit im Handel entscheidet ...
Stimmt schon, Mylene. Ich glaube aber, dass es hier eher um Verkäuferinnen (ja, weibliche Form!) geht, die diesen Job zwar bewusst, aber nicht unbedingt vorsätzlich angenommen haben, und einen Arbeitgeber, der diese Notlage ganz bewusst bis zum Äußersten ausreizt.

ich verdien rein vom Stundenlohn sehr gut.
Ob das auch für Billa-Angestellte zutrifft, weiß ich nicht ...
 
Ich glaube aber, dass es hier eher um Verkäuferinnen (ja, weibliche Form!) geht, die diesen Job zwar bewusst, aber nicht unbedingt vorsätzlich angenommen haben, und einen Arbeitgeber, der diese Notlage ganz bewusst bis zum Äußersten ausreizt.
Hört sich an als würde er sie im Keller anketten und mit der Peitsche zum Regal einschlichten zwingen.
 
ich kenne ärzte die nach einer jahrelangen universitären und fachspezifischen ausbildung, mit 24 stundendiensten und verantwortung für menschenleben, keine 10 euro die stunde verdienen. das ist weniger als eine putzfrau heutzutage bekommt. :roll:
 
Stimmt schon, Mylene. Ich glaube aber, dass es hier eher um Verkäuferinnen (ja, weibliche Form!) geht, die diesen Job zwar bewusst, aber nicht unbedingt vorsätzlich angenommen haben, und einen Arbeitgeber, der diese Notlage ganz bewusst bis zum Äußersten ausreizt.


Ob das auch für Billa-Angestellte zutrifft, weiß ich nicht ...

Da geb ich Dir schon Recht Fiqaro, aber auch ich bin alleinerziehend von 2 Kindern. Allerdings hab ich schon nen sehr humanen Arbeitgeber, ne Freundin von mir arbeitet beim LidL, da gehts ähnlich wie bei Eurem Billa ab. 4h arbeiten, 6h bleiben - unbezahlt, mit dem Versprechen diese abbummeln zu dürfen - naja inzwischen dürft sie sicherlich 3 Monate daheim bleiben.

Ich will hier nichts schönreden, ich hab halt Glück gehabt.
 
ich kenne ärzte die nach einer jahrelangen universitären und fachspezifischen ausbildung, mit 24 stundendiensten und verantwortung für menschenleben, keine 10 euro die stunde verdienen. das ist weniger als eine putzfrau heutzutage bekommt. :roll:

Ja, manche verdienen weniger als 10 Euro die Stunde, andere 1000 Euro in Luxusprivatkliniken. Leider geht auch innerhalb der gleichen Berufe, die Einkommenschere extrem auseinander. Und Turnusärzte sind überhaupt die Ärmsten. Was die verdienen, ich kann nur den Kopf schütteln....
 
Ich habe mal gehört, dass der Hofer eigentlich gut zahlt, oder?
:schulterzuck:

Für diese Branche ausserordentlich gut. Allerdings wird auch eine entsprechende Leistungsbereitschaft vorausgesetzt.

ich kenne ärzte die nach einer jahrelangen universitären und fachspezifischen ausbildung, mit 24 stundendiensten und verantwortung für menschenleben, keine 10 euro die stunde verdienen. das ist weniger als eine putzfrau heutzutage bekommt. :roll:

Ja, manche verdienen weniger als 10 Euro die Stunde, andere 1000 Euro in Luxusprivatkliniken. Leider geht auch innerhalb der gleichen Berufe, die Einkommenschere extrem auseinander. Und Turnusärzte sind überhaupt die Ärmsten. Was die verdienen, ich kann nur den Kopf schütteln....

Unter 10€ liegt kein Stundenlohn eines Arztes im KH. Es ist richtig dass das Grundgehalt sehr niedrig angesetzt ist, allerdings ergeben sich durch zahlreiche Überstunden, Zulagen und Klassegelder in der Regel gehobene Nettogehälter.

"Luxusprivatkliniken" zahlen oft schlechter als Krankenanstalten öffentlicher Rechtsträger, allerdings versehen angestellte Ärzte lediglich den Basisdienst, die eigentliche Versorgung wird von den Belegärzten durchgeführt und von der Privatversicherung des Patienten oder dem Patienten direkt bezahlt. Die Umsätze (nicht der Verdienst) können dabei erkleckliche Höhen erreichen.
 
wären gerne wieder im roten konsum...dort hats die arbeit auf abruf nicht gegeben...

Auch im Konsum wurden, ähnlich wie es Mylene oben beschreibt, geleistete Überstunden nicht bezahlt. Und es wurden Mitarbeiterinnen niedriger Gehaltsstufen in verantwortungsvolleren Positionen eingesetzt, ohne sie entsprechend zu entlohnen.

Aber zu einem war der Konsum doch gut: Zu zeigen, dass auch rote Bonzen nur auf ihren eigenen Vorteil schauen und um nichts besser sind als die bösen Kapitalisten.
 
du bist schon a komischer zeitgenosse....was hat die konsumpleite mit dem thema zu tun...dir gehts nur ums politisieren....:kopfklatsch:
Jedenfalls mehr als so manch anderes Posting hier ........ auch Lebensmittelhandel. Aber keine Erfolgsgeschichte.

die angestellten, die heute bei billa, spar etc hackeln, wären gerne wieder im roten konsum...dort hats die arbeit auf abruf nicht gegeben...:lol:
Täten gern, aber können nicht. Weil pleite gegangen ...... und das hatte mit "keine Arbeit auf Abruf" überhaupt nichts zu tun. sondern einfach mit der Misswirtschaft.

Wieso kommt jetzt auch der SPAR ins Spiel? Ich kauf fallweise dort ein, aber die Mitarbeiter kommen mir nicht sonderlich gestresst vor.
 
ne Freundin von mir arbeitet beim LidL, da gehts ähnlich wie bei Eurem Billa ab. 4h arbeiten, 6h bleiben - unbezahlt, mit dem Versprechen diese abbummeln zu dürfen - naja inzwischen dürft sie sicherlich 3 Monate daheim bleiben.

Nach allem, was so publiziert wird, ist es beim Lidl wesentlich ungemütlicher als bei den anderen hier zitierten Ketten.
 
Wieso kommt jetzt auch der SPAR ins Spiel? Ich kauf fallweise dort ein, aber die Mitarbeiter kommen mir nicht sonderlich gestresst vor.

Spar Filialen werden oft von selbstständigen Kaufleuten geführt. Und die haben - da sie vor Ort agieren - häufig ein besseres Verständnis für ihre Mitarbeiter als eine Konzernzentrale im Ausland.
 
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