Arbeitsbedingungen beim BILLA

Jedenfalls mehr als so manch anderes Posting hier ........ auch Lebensmittelhandel. Aber keine Erfolgsgeschichte.


Täten gern, aber können nicht. Weil pleite gegangen ...... und das hatte mit "keine Arbeit auf Abruf" überhaupt nichts zu tun. sondern einfach mit der Misswirtschaft.

Wieso kommt jetzt auch der SPAR ins Spiel? Ich kauf fallweise dort ein, aber die Mitarbeiter kommen mir nicht sonderlich gestresst vor.

ich nehm den konsum eh ned in schutz...ich denk nur, mit der arbeitssituation bei den lebensmittelketten hats nichts zu tun....

arbeit auf abruf...ist das problem, bei allen ketten, also auch bei spar...
bei spar kanns halt sein, dass ein selbstständiger kaufmann dahintersteckt.....wie am land zB
und es ist auch ned relevant, ob du wo ein frustriertes gesicht gesehen hast....es gibt leute, die sind zwar unglücklich im job und schauen auch ned frustriert drein....:winke:
 
Unter 10€ liegt kein Stundenlohn eines Arztes im KH. Es ist richtig dass das Grundgehalt sehr niedrig angesetzt ist, allerdings ergeben sich durch zahlreiche Überstunden, Zulagen und Klassegelder in der Regel gehobene Nettogehälter.

"Luxusprivatkliniken" zahlen oft schlechter als Krankenanstalten öffentlicher Rechtsträger, allerdings versehen angestellte Ärzte lediglich den Basisdienst, die eigentliche Versorgung wird von den Belegärzten durchgeführt und von der Privatversicherung des Patienten oder dem Patienten direkt bezahlt. Die Umsätze (nicht der Verdienst) können dabei erkleckliche Höhen erreichen.

Da du dich in dem Metier auskennst:

Ein Besucher aus Osteuropa musste nach einem kleinen Unfall ins Spital (Verdacht auf einen Bruch). Es wurde ein Röntgen gemacht und eine Salbe empfohlen (war kein Bruch).

Die Rechnung betrug ca. 400 Euro. Aber dazu kamen nochmals 400 Euro (laut Rechnung für den Primar der Unfallstation). OK, es war eine Einreisekrankenversicherung vorhanden. die hat das übernommen.

Ist das üblich und rechtens?:hmm:
 
"Luxusprivatkliniken" zahlen oft schlechter als Krankenanstalten öffentlicher Rechtsträger, allerdings versehen angestellte Ärzte lediglich den Basisdienst, die eigentliche Versorgung wird von den Belegärzten durchgeführt und von der Privatversicherung des Patienten oder dem Patienten direkt bezahlt. Die Umsätze (nicht der Verdienst) können dabei erkleckliche Höhen erreichen.

Danke für die Info. :daumen: Das habe ich nicht gewusst!
 
Unter 10€ liegt kein Stundenlohn eines Arztes im KH. Es ist richtig dass das Grundgehalt sehr niedrig angesetzt ist, allerdings ergeben sich durch zahlreiche Überstunden, Zulagen und Klassegelder in der Regel gehobene Nettogehälter.

Mit den Extradiensten usw. vielleicht. Aber es geht um die Verhältnismässigkeit. Und noch einmal, ich weiss was meine Bekannten verdienen und das sind keine 10 € die Stunde. :roll:
 
Mit den Extradiensten usw. vielleicht. Aber es geht um die Verhältnismässigkeit. Und noch einmal, ich weiss was meine Bekannten verdienen und das sind keine 10 € die Stunde. :roll:

Das ist das Problem in Krankenhäusern, teilweise sehen die Gehälter auf den ersten Blick gut aus, aber eine 40 Stundenwoche kann bedeuten dass im Extremfall bis zu 70 Stunden dafür gearbeitet werden muss.
Es ist nicht selten, dass in einem 24 Stundendienst, bei dem 13 Stunden regulär bezahlt und angerechnet werden wirklich 21 Stunden gearbeitet werden.
Das ist sowohl fürs Personal wie auch für den Patienten eine Zumutung. Ich möchte jedenfalls bei einer OP nicht von einer Krankenschwester oder einem Arzt betreut werden die schon zuvor 20 Stunden am Stück malocht haben.

Aber so langsam wundert mich eh nichts mehr, bei dem wie bei uns mit Menschen umgegangen wird. Früher musste das Personal nur bei Landstreicher/Obdachlosen vorsichtig sein ob die nicht die Krätze haben, mittlerweile besteht schon bei vielen Insassen der Pflege und Altenheimen dieses Risiko.
Das kommt daher, dass viele der Wert der Gesellschaft am erwirtschafteten Bruttosozialprodukt oder dem Aussenhandelsüberschuss messen, dabei wäre in Blick, darauf wie man mit Alten, Kranken und Armen umgeht sicher auch nicht so verkehrt.
 
Da du dich in dem Metier auskennst:

Ein Besucher aus Osteuropa musste nach einem kleinen Unfall ins Spital (Verdacht auf einen Bruch). Es wurde ein Röntgen gemacht und eine Salbe empfohlen (war kein Bruch).

Die Rechnung betrug ca. 400 Euro. Aber dazu kamen nochmals 400 Euro (laut Rechnung für den Primar der Unfallstation). OK, es war eine Einreisekrankenversicherung vorhanden. die hat das übernommen.

Ist das üblich und rechtens?:hmm:

Wenn dein Bekannter Bürger eines EU Landes und sozialversichert ist, müsste der Krankenhausträger direkt mit der ausländischen Krankenkasse abrechnen. Wird aber nicht überall in der EU immer so praktiziert. Ist er nicht EU Bürger oder wurde er in einer privaten Krankenanstalt behandelt wäre diese Vorgangsweise rechtens. (Rechnung für die Leistung des KH plus Rechnung für die ärztliche Leistung durch den Primar, der die nachgeordneten Ärzte entlohnt).

Mit den Extradiensten usw. vielleicht. Aber es geht um die Verhältnismässigkeit. Und noch einmal, ich weiss was meine Bekannten verdienen und das sind keine 10 € die Stunde. :roll:

Das Gehaltsschema des KAV (grösster Krankenanstaltenträger Österreichs) sieht ein Grundgehalt von Ärzten in Ausbildung in der niedrigsten Gehaltstufe von 1.895,96€ (das sind 14,25€ in der Stunde) vor, dazu kommen eine monatliche Erschwerniszulage von 420,14€, eine Zulage von 62,89€ pro Nachtdienst, eine Zulage von 356,92€ für einen Sonntagsdienst und ähnliches mehr. (alle Zahlen 2009)

Für fertige ausgebildete Ärzte beginnt das Gehaltsschema bei 2849,13€ in der niedrigsten Verwendungsgruppe und endet bei 8705,43€

Dazu kommen noch die Klassegelder, die je nach Fach beträchtliche Höhen erreichen können.

Die Gehaltsschemata anderer Krankenhausträger bewegen sich in ähnlicher Höhe.

Entweder hat deine Bekannte ihren Stundenlohn nicht richtig berechnet oder sie sollte dringendst mit der AK/ÖGB/Rechtsanwalt einen Termin vereinbaren.
 

sorry :oops:.... meine Frage hat sich ergeben, weil das Thema vom Sold der Verkäuferinnen zur Entlohnung der Ärzte hin abgeglitten ist. Ich werde das, was mir noch auf der Zunge liegt per PM abklären.
 
Nur wenn man sich nicht beginnt gegen diese arbeitszeiten und zustände zu wehren wird es nur schlimmer. weniger personal, mehr stunden und wo führt dass dann hin?
 
Nur wenn man sich nicht beginnt gegen diese arbeitszeiten und zustände zu wehren wird es nur schlimmer. weniger personal, mehr stunden und wo führt dass dann hin?


Burn Out Syndrom, Depressionen, mehr Krankenstände
dadurch wird es für die Unternehmen wieder teurer - aber das steht so direkt in keiner Bilanz :(
 
Das ist alles fluktuativ, wenn personal ausfällt rekrutiert man einfach neues, es gibt immer welche...

Burn Out Syndrom, Depressionen, mehr Krankenstände
dadurch wird es für die Unternehmen wieder teurer - aber das steht so direkt in keiner Bilanz :(
 
Der hat auch meist RICHTIG gute Mitarbeiterinnen.... die sind echt auf Zack!!!

Und an der Kassa sehr freundlich ..... "schönes Wochenende" ...... machen sicher Schulungen zum Thema Kundenorientierung :mrgreen:

ich nehm den konsum eh ned in schutz...ich denk nur, mit der arbeitssituation bei den lebensmittelketten hats nichts zu tun....

arbeit auf abruf...ist das problem, bei allen ketten, also auch bei spar...
bei spar kanns halt sein, dass ein selbstständiger kaufmann dahintersteckt.....wie am land zB
und es ist auch ned relevant, ob du wo ein frustriertes gesicht gesehen hast....es gibt leute, die sind zwar unglücklich im job und schauen auch ned frustriert drein....:winke:

Die Kundenorientierung hat beim Konsum halt gefehlt. Dass die Situation (und das wirklich nicht nur im Handel) heute wesentlich härter geworden ist, das bestreite ich ja nicht. Arbeit auf Abruf ist natürlich ein Schmarrn ..... ich kenn das eigentlich nur vom DM ...... eine gute Bekannte von mir hat sich (ist schon seeehr lange her) beworben und wurde mit diesem Ansinnen konfrontiert.

Aja .... der von mir gemeinte Spar hat nichts mit einem selbständigen Kaufmann zu tun.
 
Und an der Kassa sehr freundlich ..... "schönes Wochenende" ...... machen sicher Schulungen zum Thema Kundenorientierung :mrgreen:



Die Kundenorientierung hat beim Konsum halt gefehlt. Dass die Situation (und das wirklich nicht nur im Handel) heute wesentlich härter geworden ist, das bestreite ich ja nicht. Arbeit auf Abruf ist natürlich ein Schmarrn ..... ich kenn das eigentlich nur vom DM ...... eine gute Bekannte von mir hat sich (ist schon seeehr lange her) beworben und wurde mit diesem Ansinnen konfrontiert.

Aja .... der von mir gemeinte Spar hat nichts mit einem selbständigen Kaufmann zu tun.

Natürlich gibts Schulungen zur Kundenorentierung und glaubs mir, die meisten Unternehmen lassen ihre Filialen regelmäßig überprüfen, was meinste was da los ist wenn gewisse Dinge nicht stimmen. Begrüßung, Verabschiedung, Fragen nach Hilfe, Fachkompetenz wird geprüft und wehe die Gesamtprozentzahl sinkt unter 70%, da gibts aber so richtig Ärger!

Arbeit auf Abruf, na klar gibts das! Was machste denn wenn sich früh Mitarbeiter krankmelden, dann wirste angerufen ob Du kommen kannst, oder aber der Umsatz schnellt plötzlich in die Höhe, natürlich wird man dann angerufen und gefragt ob man nicht kommen kann, weil sonst alles zusammenbricht und ich muss sagen, wenn das Kollektiv in Ordnung ist, dann setzt man sich ins Auto und fährt los. Erstens ist es die eigene Kohle, zweitens hatt man ja ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, drittens sichert man sich so Mehrstunden, da man ja flexibel ist usw. Ach und in meinem Arbeitsvertrag steht das Flexibilität erwartet wird, ist ok so.
 
Und an der Kassa sehr freundlich ..... "schönes Wochenende" ...... machen sicher Schulungen zum Thema Kundenorientierung :mrgreen:



zu tun.

:mrgreen: ja könnte sein.... :mrgreen:


Beim marionnaud ists ja wirklich komisch- da ist jede Mitarbeiterin wie die andere... nämlich so verdammt freundlich :) ist eh toll.... ich geh wirklich gern rein...

und ständig hört man komplimente über wimpern, haut, oder nägel... *ggg
 
gegen Flexibilität sagt ja auch keiner mehr was, dass ist dass A und O heutzutage, aber diese hat auch grenzen. Klar wenn man ausfällt springt man ein, aber wenn dass dann nicht verrechnet wird schauts mit der motivation anders aus. Und oft hat man auch andere verpflichtungen, die unbedingt eingehalten werden müssen, da wird man gleich angeschnauzt wenn man mal gleich nein sagt. ich bin hier speziell wieder beim Threadursprung ---> Billa

Natürlich gibts Schulungen zur Kundenorentierung und glaubs mir, die meisten Unternehmen lassen ihre Filialen regelmäßig überprüfen, was meinste was da los ist wenn gewisse Dinge nicht stimmen. Begrüßung, Verabschiedung, Fragen nach Hilfe, Fachkompetenz wird geprüft und wehe die Gesamtprozentzahl sinkt unter 70%, da gibts aber so richtig Ärger!

Arbeit auf Abruf, na klar gibts das! Was machste denn wenn sich früh Mitarbeiter krankmelden, dann wirste angerufen ob Du kommen kannst, oder aber der Umsatz schnellt plötzlich in die Höhe, natürlich wird man dann angerufen und gefragt ob man nicht kommen kann, weil sonst alles zusammenbricht und ich muss sagen, wenn das Kollektiv in Ordnung ist, dann setzt man sich ins Auto und fährt los. Erstens ist es die eigene Kohle, zweitens hatt man ja ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, drittens sichert man sich so Mehrstunden, da man ja flexibel ist usw. Ach und in meinem Arbeitsvertrag steht das Flexibilität erwartet wird, ist ok so.
 
Und ich bin auch einer davon...
Rund um die Uhr einkaufen wär doch eine tolle Sache.
Und dafür, daß der Handel schlecht zahlt kann ich nix

mußt schon erklären, was toll dran sein soll, das ich z.b. um drei in der früh a paar semmeln kaufen kann ? wir schlafen eigentlich um die zeit :mrgreen:

aber jeder wie er will ! vor einigen jahren habens die greisler alle umgebracht - is ja viel toller die produkte in endlosen supermarktgängen zu suchen, sie bis nach hause mindestens 5 mal zu stabeln usw. - heute kaufens dafür total überteuert bei den tankstellen ein :haha:
 
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