Armut- ab wann ist man arm?

Der eine Kanditat bei euch, den ihr ins EU Parlament schicken wollt, dachte der Bruttolohn sei bei euch durchschnittlich 3000 Euro, dann wurde er vom Interviewer des Nachrichtenmagazins Profil belehrt, das es doch nur 2223 Euro sind.
Er ist ein Sozialdemokrat. hihihi. :p
 
Der eine Kanditat bei euch, den ihr ins EU Parlament schicken wollt, dachte der Bruttolohn sei bei euch durchschnittlich 3000 Euro, dann wurde er vom Interviewer des Nachrichtenmagazins Profil belehrt, das es doch nur 2223 Euro sind.
Er ist ein Sozialdemokrat. hihihi. :p

na ja wenn man 90.000 firmenpension und 250.000 abfertigung bekommt - ist man wohl sozialdemkrat ;-)
 
na ja wenn man 90.000 firmenpension und 250.000 abfertigung bekommt - ist man wohl sozialdemkrat ;-)
Zumindest, solange man kein Anhänger totalitärer Formen ist, ein Spezialdemokrat. Das kann bei mythischen Organisationen wie dem ORF sehr spezial vor sich gehen.
 
Der ORF ist auch Spezial, es ist nur komisch, dass oft die Sozialdemokraten selber die großen Nutznießer sind wärend der kleine Mann den sie immer schützen wollen in vergleich zu gewissen Damen und Herren ein armer Hund ist... :roll:
 
Ich kann mit dem Satz noch nichts anfangen, bitte um ergänzende Erklärung.

Damit wird Arbeit billiger. D.h. leistbarer. Somit gibt es wieder mehr Erwerbsarbeit und damit mehr Arbeitsplätze. Und damit weniger Arbeitslose.

Als Politiker hast schon mal die wesentlichste Eigenschaft intus!
 
Damit wird Arbeit billiger. D.h. leistbarer. Somit gibt es wieder mehr Erwerbsarbeit und damit mehr Arbeitsplätze. Und damit weniger Arbeitslose.

Nicht zwangsläufig, wenn ein Unternehmer bei den Lohnkosten spart, bedeutet das nicht automatisch das er mehr Leute anstellt.
 
Nicht zwangsläufig, wenn ein Unternehmer bei den Lohnkosten spart, bedeutet das nicht automatisch das er mehr Leute anstellt.

Vor allem, wenn man die Auftragsstruktur hinterfragt.
In einer exportorientieren Wirtschaft nicht unerheblich, sich das ab und an zu fragen....

1. Wie real ist die Auftragslage?
D.h. aus welchem Land kommt der Besteller und ist zu vermuten, dass die Bezahlung
Kreditfinanziert ist?
D.h. eine Maschinenfabrik könnte Subunternehmerin für ein Panzerprojekt in Griechenland werden. Damit liegt die Bezahlung vermutlich bei einer deutschen Bank. Sicheres Geld?

2. Kann sich ein Auftraggeber das teure und innovative Projekt leisten, wie sind die Stückzahlen? Drei Prototypen verkaufen ist keine Goldmine.

3. Warum krieg ich keinen Anschlussauftrag. Die Damen vom Empfang sind doch nett?

Und,und und.............interessant ist nur ein längerfristiges Projekt. Für drei Monate brauche ich niemand einstellen, schon gar nicht, wenn es ein Experte für irgendwas ist, denn es am Markt eh ned gibt. Also müsste ich einen Partner beauftragen.

Zusammengefasst: gibt es genug Arbeit für uns alle? Egal wie billig wir uns verkaufen.
Und hat Norwegen alle Brücken/Strassen/Tunnels die es braucht und schaffen sie es nicht alleine?
 
Damit wird Arbeit billiger. D.h. leistbarer. Somit gibt es wieder mehr Erwerbsarbeit und damit mehr Arbeitsplätze. Und damit weniger Arbeitslose.

Als Politiker hast schon mal die wesentlichste Eigenschaft intus!

falsch.....damit wird die arbeit nicht billiger. den arbeitnehmern werden die sozialkosten umgebunden.

wollt ihr die "lohnkosten wirklich senken", dann heisst das: kein bezahlter urlaub, kein bezahlter krankenstand.

weil im kalkulationsschema muss ja der arbeitnehmer für jede arbeitsstunde noch was draufschlagen (so 100-200% - um die nebenkosten zu decken). drum ist eine stunde handwerker auch so teuer (abgesehen davon, dass es dann heisst "brauch ma a rechnung"?) ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
falsch.....damit wird die arbeit nicht billiger. den arbeitnehmern werden die sozialkosten umgebunden.

Es geht um die Lohnnebenkosten. Die sind z.B. in Deutschland signifikant niedriger (um ca. 10%-Punkte), bei vergleichbaren Sozialleistungen.
 
[Aufschlüsselung der Lohnnebenkosten]
Danke, das erspart mir Tipparbeit. Und wiewohl diese Aufstellung schon zeigt, dass jede nennenswerte Reduktion direkt oder indirekt zu Lasten der Arbeitnehmer geht, wird das Bild noch schieflastiger: die WK tendiert dazu, in die Lohnnebenkosten auch Krankenstände, Urlaube und - so ich mich an die letzte, bunte Grafik richtig entsinne - auch gesetzliche Feiertage hineinzurechnen. Also alles Dinge, bei denen sich ganz leicht sparen lässt... wobei, kann man schon fordern. Man sollte das Kind dann halt auch beim Namen nennen.
 
Danke, das erspart mir Tipparbeit. Und wiewohl diese Aufstellung schon zeigt, dass jede nennenswerte Reduktion direkt oder indirekt zu Lasten der Arbeitnehmer geht, wird das Bild noch schieflastiger: die WK tendiert dazu, in die Lohnnebenkosten auch Krankenstände, Urlaube und - so ich mich an die letzte, bunte Grafik richtig entsinne - auch gesetzliche Feiertage hineinzurechnen. Also alles Dinge, bei denen sich ganz leicht sparen lässt... wobei, kann man schon fordern. Man sollte das Kind dann halt auch beim Namen nennen.

viel interessanter sind ja die lohnstückkosten! also wieviel kosten hab ich pro leistungseinheit. sagt ja viel mehr aus!
 
Und wiewohl diese Aufstellung schon zeigt, dass jede nennenswerte Reduktion direkt oder indirekt zu Lasten der Arbeitnehmer geht

Geh Bledsinn.

Die Wohnbauförderung? Schon längst nicht mehr zweckgebunden und wird von den Ländern eingesackt um ihre Löcher zu stopfen.

Die Kommunalsteuer? Geht an die Gemeindem, davon sieht der Arbeitnehmer keinen Cent.

Der DB? Der Flaf wird längst für widmungsfremde Zwecke geschröpft.

Die Erhöhung der SV Beiträge für die Finanzierung der Hauskrankenpflege? Ein Hohn, dort ist genau nix angekommen.

Der DZ? Hat mit den Arbeitnehmern nix zu tun.

Soll ich fortfahren .....,,..
 
bei vergleichbaren Sozialleistungen.

Bist du sicher, dass die vergleichbar sind? Ich hab unlängst im deutschen Fernsehen einen Sendung über das Gesundheitswesen in D gesehen. Da hab ich mir am End gedacht: ein Glück, dass ich in Österreich lebe. Und das Renteneintrittsalter ist auch deutlich höher.
 
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