Also macht der Druck eines Gases den Treibhauseffekt, nicht die Art vom Gas an sich!
Weil CO2 hat der Mars noch immer mehr als die Erde, insgesamt und müßte ansonst demnach auch mehr Treibhauseffekt machen.
Natürlich spielt der Druck eine Rolle, wir haben auf der Erdoberfläche einen durchschnittlichen Druck von 1013 hPa gegenüber 6,36 hPa auf dem Mars. In Äquatornähe kann es auch auf dem Mars 20 Grad warm werden. Wenn die Sonne weg ist, wird es halt kalt, weil zu wenig CO2 in der Atmosphäre ist um die Wärme zu absorbieren.
Jetzt ist der Mars um zwei Drittel kleiner als die Erde, von der Sonne viel weiter entfernt und hat auf der Oberfläche einen Atmosphärendruck von weniger als einem Hundertstel als dem auf der Erde. Du kannst Dir ausrechnen um wieviel weniger CO2 dort rumschwirrt als auf der Erde.
Zusätzlich zum CO2 haben wir hier ja auch noch flüssiges Wasser, das bei einer weiteren Erwärmung den Treibhauseffekt anheizt.
Dadurch wird es noch wärmer, was Permafrostböden (mehr Methan) auftauen und das Meer wärmer werden lässt (mehr H2O, Methan und CO2).
Der Vergleich der Atmosphäre zur Zeit der Dinosaurier hinkt ganz gewaltig, wenn man sich die Kontinentaldrift der letzten 250 Millionen Jahre ansieht.
Kontinentaldrift – Wikipedia
Dadurch, dass der gesamte Kontinent um die Äquatorregion angesiedelt war, herrschte natürlich ein anderes Klima. Vermutlich wärmer, mehr Wasserdampf in der Luft, also gleichmäßigere Verteilung der Temperaturen auf die Kontinente und den Planeten verteilt. Sprich weniger Wärmeunterschiede = weniger Wind.
Ist übrigens auch auf der Venus der Fall.
Auf dem Mars blästs dafür ordentlich
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Abgesehen davon, dass die Meeresströmungen damals komplett anders verliefen.
So befand sich die Atmosphäre der Erde über Millionen von Jahren in einem Gleichgewicht, mal wars kalt, dann wurde es wieder warm, Arten sind ausgestorben, neue nachgekommen.
Aber noch niemals hat eine Spezies fest gebundenes CO2 in großem Stil zusätzlich in die Atmosphäre geblasen.
Gerade Du als (ehemaliger) Naturwissenschaftler solltest dazu in der Lage sein all diese Zusammenhänge zu sehen und zu interpretieren. Das Du das, offenbar auch seit unserer letzten derartigen Diskussion nicht zu tun bereit bist und Deinen Denkvorgang immer genau dort abbrichst, wo es für Dich gerade passt, lässt mich ein wenig zweifeln. Was natürlich wiederum gut erklären würde warum Du letztendlich in der Zementindustrie gelandet und NoNa...berufsbedingt in der Leugnerecke platziert bist.
Wenn sich das Klima ändert, ändern sich logischerweise auch Gletscher, die einen schmelzen, manche wachsen. Ändert aber genau garnix an der Gesamtproblematik. Wir brauchen den Atlantikstrom, wenn der wegbricht wirds bei uns kalt, obwohl die Gesamttemperatur im Durchschnitt steigt. Dafür kann man dann vielleicht in der Wüste gut leben, werden halt wir zu Flüchtlingen, mal schauen ob wir als Mitverursacher der Scheiße mit offenen Armen empfangen werden
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Nix für ungut...