betteln, was ist "aggressiv", ab wann empfindet man belästigung?

die Polizei könnte viel mehr machen, wenn sie nur wollte.

Ich vermute einmal, daß das Hauptproblem wieder einmal der Personalmangel sein wird und, daß man die Leute nicht so leicht erwischt, bzw., daß der Aufwand hierfür zu groß wäre.

Auch scheint es da keine einhellige Meinung zu geben, wenn man der Presse Glauben schenken darf, heißts doch einerseits:

"Im Bezirk Wien-Favoriten, in dem ein Großteil der betroffenen Straßen liegt, hat man von den Scheibenputzern heuer zum ersten Mal gehört. „Uns ist diese Form des Bettelns neu“, sagt Franz Jerabek, Büroleiter der Bezirksvorstehung. Als Problem will er die Bettler aber nicht sehen. „Die sind nur ein paar Mal (Südtiroler Platz, Anm.) dort gestanden“, sagt er. Beschwerden seitens der Bevölkerung hätte es nicht gegeben."

andererseits im selben Artikel:

"Ist das nun eine neue Form des Bettelns, die Wien erreicht hat?

„Nein“, lautet die Antwort, wenn man mit der Wiener Polizei spricht. „Wir haben das schon in den vergangenen Jahren gesehen“, sagt Sprecherin Adina Mircioane. Auch hätte man heuer kein vermehrtes Auftreten der Fensterputzer bemerkt. „Das ist saisonabhängig“, sagt sie. So könne der Eindruck entstehen, es wären mehr."


Wundert mich aber nicht, daß die dann schnell abhauen, wenn die Polizei auftaucht, sind doch die Strafen nicht ohne!

Beim Scheibenputzen riskieren die Betroffenen jedenfalls doppelt. Denn einerseits können sie wegen „gewerbsmäßiger Bettelei“ angezeigt werden – was eine Strafe von bis zu 700 Euro mit sich bringen kann – und andererseits wegen eines Verstoßes in der Straßenverkehrsordnung, was noch einmal 726 Euro Strafe bedeuten kann. Wie viele Bettler deswegen schon angezeigt wurden, sagt die Polizei nicht. „Wir führen keine eigene Statistiken dazu“, erklärt Mircioane.


Ganzer Artikel:
http://diepresse.com/home/panorama/...-zu?_vl_backlink=/home/panorama/wien/index.do
 
sind doch die Strafen nicht ohne!

Das zu hören (bzw. lesen) freut mich. Vielleicht ist es wirklich saisonabhängig. Ich fahre relativ oft in die Gegend der Siccardsburggasse, und die letzten 4 oder 5 mal standen immer "Fensterputzer" dort und trieben ihr Unwesen.
 
Beim Scheibenputzen riskieren die Betroffenen jedenfalls doppelt. Denn einerseits können sie wegen „gewerbsmäßiger Bettelei“ angezeigt werden – was eine Strafe von bis zu 700 Euro mit sich bringen kann – und andererseits wegen eines Verstoßes in der Straßenverkehrsordnung, was noch einmal 726 Euro Strafe bedeuten kann. Wie viele Bettler deswegen schon angezeigt wurden, sagt die Polizei nicht. „Wir führen keine eigene Statistiken dazu“, erklärt Mircioane.
Einen Bettler, der nichts hat, treffen Geldstrafen wenig.
 
Einen Bettler, der nichts hat, treffen Geldstrafen wenig.

Aber seine Tageslosung wird wohl im Eimer sein?

Und wie schon gesagt: Für Bürger Rumäniens oder Bulgariens gibt es wohl die Möglichkeit eines Aufenthaltsverbotes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher ist: Du kannst sie durch nichts davon abhalten, auf deiner Scheibe herum zu sudeln.

Hast du es schon versucht mit der Waschanlage? In LA wo wo diese Dinge gang und gebe sind, hats bei mir funktioniert. :mrgreen:


Ein sportlich - muskulöser Fahrer könnte auch aussteigen und dem Störenfried eine kräftige Watschen verpassen. Schmerzensgeldforderung??? Notwehr zum Schutz meines Eigentums.
Davon ist auf jeden Fall abzuraten. Eine Watsche könnte durchaus als Notwehrüberschreitung angesehen werden um sein Fahrzeug vor Verschmutzung zu schützen.
Der Kerl braucht sich nur fallen zu lassen und nach der Rettung schreien.....Ein Ärger den man vermeiden kann.



Angeblich stellen sie sich sogar vor das Auto und blockieren die Weiterfahrt. hab ich aber selber noch nicht erlebt..

Ja, habe ich auch gelesen.

Das wäre dann Nötigung! Ein Grund mehr, die Polizei zu rufen. Aber auch hier: auf keinen Fall ihm mit dem Auto berühren.....sonst lässt er sich fallen...und siehe oben.


Nur wird halt niemand kommen.

Hast du schon mal den Polizeinotruf betätigt und es ist niemand gekommen?

Mir ist das noch nie passiert, dass nach Betätigung des Notrufes niemand kommt.
 
Einen Bettler, der nichts hat, treffen Geldstrafen wenig.

Aber eine Ersatzfreiheitsstrafe, wegen Uneinbringlichkeit.

Ob sich der "Verdienstentgang" durch freie Kost und Logis aufhebt? :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du schon mal den Polizeinotruf betätigt und es ist niemand gekommen?

Den Notruf nicht, aber ich habe vor längerer Zeit in einer durchaus vergleichbaren Angelegenheit die Polizei angerufen: "Da kann man nix machen".
Und ähnlich wird es hier wohl auch sein, wenn ich beim Notruf die Sachlage schildere.
 
Den Notruf nicht, aber ich habe vor längerer Zeit in einer durchaus vergleichbaren Angelegenheit die Polizei angerufen: "Da kann man nix machen".
Und ähnlich wird es hier wohl auch sein, wenn ich beim Notruf die Sachlage schildere.

Beim Notruf muss wer kommen, wenn der Verdacht auf eine Gesetzesübertretung besteht!

Ob dann was "gemacht" wird hängt natürlich von der Situation ab. Natürlich wäre es optimal, wenn man die Kerle in flagranti erwischt..oder u.U. auch Beweifotos macht.


Körperverletzung!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einen Bettler, der nichts hat, treffen Geldstrafen wenig.

Da muß man meiner Ansicht nach doch sehr differenzieren.
Z.B. Dem typischen "echten" Sandler wird eine Strafe - z.B. wegen Schwarzfahren völlig powidl sein; da würd ich sogar ein zu Recht hinzufügen!
Leuten, die irgendwelchen "Bettlerbanden" angehören, wird eine Strafe durchaus Schmerzen, haben sie doch was zu verlieren.
 
Da muß man meiner Ansicht nach doch sehr differenzieren.
Z.B. Dem typischen "echten" Sandler wird eine Strafe - z.B. wegen Schwarzfahren völlig powidl sein; da würd ich sogar ein zu Recht hinzufügen!
Leuten, die irgendwelchen "Bettlerbanden" angehören, wird eine Strafe durchaus Schmerzen, haben sie doch was zu verlieren.



Und was verlieren sie?
Die Hintermänner zahlen ja e nicht die Strafen,
das einzige was sie verlieren ist ihr Stammplatz
 
Braucht es auch nicht zu sein.....allerdings lässt es sich auch mit weit weniger drastischen Mitteln verhindern, sich vorführen zu lassen.

Eigentlich ist der Rechtsstaat gegen solches Gesindel recht hilflos. Und es zeigt sich auch an dieser Facette, dass man Länder wie Bulgarien oder Rumänien nie in die EU hätte aufnehmen dürfen.
 
Braucht es auch nicht zu sein.....allerdings lässt es sich auch mit weit weniger drastischen Mitteln verhindern, sich vorführen zu lassen

Hab ja selber erst wenig Kontakt damit - Kreuzungsbereich Südbahnhohf gehen manchmal welche Schnorren.
 
Ich bin da empfindlich,wenn die bzw. beim hofer stehen und betteln.
Da wird man richtig angequatscht und das nervt schon!
 
Ich bin da empfindlich,wenn die bzw. beim hofer stehen und betteln.
Da wird man richtig angequatscht und das nervt schon!


Die Kunden sollten einmal in möglichst großer Zahl den Hofer (und die anderen Supermarktketten) anschreiben. Denn Hofer hat die Möglichkeit, diese Leute von seinem Grund und Boden weg zuweisen. Da diese "Bettler" die Wagerln ohne Münze befreien, würde es auch nützen, wenn man sie konsequent am Parkplatz stehen lässt und nicht zurück bringt.
 
da steig ich gar nicht aus dem Auto ,,,, oder ich geh mit Einkaufskorb ...
 
Und was verlieren sie?
Die Hintermänner zahlen ja e nicht die Strafen,
das einzige was sie verlieren ist ihr Stammplatz

Gogolores hat ja geschrieben, daß sie dann Gefahr laufen ausgewiesen zu werden, eventuell droht die Pfändung/Beschlagnahme von Wertgegenständen.
 
Zurück
Oben