Beweggründe für Polyamorie


Nein, nett war der nicht. Sondern nur der Versuch, Dich zu verstehen, das, was Du eigentlich meinst.
Aber offenbar ist Dir das selbernicht klar und Du bedienst Dich irgendwelcher Floskeln.
Geade über Begriffe, welcher Art auch immer, kannst Du mir so gar nichts erzählen.
Und wenn ich dann nachfrage, fällt Dir nichts anderes ein als "Netter Versuch" ... Das ist, mit Verlaub, etwas dürftig.
 
Sorry, wenn du einerseits schreibst, dass manche "Verlockungen gar keine Wahl lassen"
Und was sollte man dann noch entscheiden? Es gibt eben Verlockungen, und das nicht grundlos, die gar keine Wahl (und somit eine Entscheidung) lassen.
und andererseits die logische Schlussfolgerung darauf als "dreiste Unterstellung" bezeichnest
Das ist eine wirklich ziemlich dreiste Unterstellung.
dann weißt du offenbar selber nicht, was du schreibst, daher bleibe ich dabei
Du darfst dich gern weiterhin zum Affen machen, mehr als ein Kopfschütteln ist von meiner Seite nicht drin.
 
Entschuldige bitte, aber ich glaube, das kannst Du schlicht gar nicht beurteilen. Es kann eben fallweise auch eine Liebe, eine wirklich innige Liebe (und nicht bloß Freundschaft) geben, die mit Körperlichkeiten gar nichts zu tun hat. Sondern die, wenn man so will, eben im seelischen und geistigen Bereich angesiedelt ist.
Ein Mensch kann doch auch ohne jede sexuelle Anziehung Liebe auslösen. Oder meinst Du, Liebe käme nur in Zusammenhang mit Sex vor?
Wie andere Menschen umgekehrt eben auch sexuelles Verlangen hervorrufen können, ohne irgendeine Art von Liebe zu verursachen.
Und was könnte daran denn so unmöglich und verwerflich sein? Sex ist wunderbar, Liebe ist wunderbar - aber was machen wir? Wir verbinden das eine mit dem anderen wie etwas völlig Unverbrüchliches. Und das halte ich eben für einen echten Unsinn, geradezu für einen biblischen.
Gut. Offenbar haben wir beide sehr unterschiedliche Auslegungen des Wortes "Liebe". Ich weiß, dass die deutsche Sprache diesbezüglich etwas eingeschränkt ist.

Wenn ich hier in diesem Forum schreibe, meine ich die "romantische Liebe". Nicht die Liebe zu meiner Familie oder auch zu sehr guten Freunden und schon gar nicht von der Liebe zu unbelebten Dingen.

Sex ist für mich das Begehren einer anderer Person. Du hast recht, dies hat nicht unbedingt mit Liebe zu tun.
Aber für mich umgekehrt schon. Wenn ich für jemanden romantische Liebe empfinde, dann begehre ich diesen Menschen auch sexuell. Ich will ihm nahe sein und ihn berühren. Diese Gefühle habe ich bei meinem Kind nicht und ich liebe ihn mehr als mein Leben. Weil es eben eine andere Art der Liebe ist.

Allerdings gehöre ich auch nicht unbedingt zu den Leuten, die Sex und (romantische) Liebe gut trennen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sex ist für mich das Begehren einer anderer Person. Du hast recht, dies hat nicht unbedingt mit Liebe zu tun.
Aber für mich umgekehrt schon. Wenn ich für jemanden romantische Liebe empfinde, dann begehre ich diesen Menschen auch sexuell. Ich will ihm nahe sein und ihn berühren. Diese Gefühle habe ich bei meinem Kind nicht und ich liebe ihn mehr als mein Leben. Weil es eben eine andere Art der Liebe ist.

Allerdings gehöre ich auch nicht unbedingt zu den Leuten, die Sex und (romantische) Liebe gut trennen können.

Ja, stimmt ja auch alles.
Auch mir bedeutet die romantische Liebesehr viel
Aber andererseits kann auch der überwältigende Trieb eben sehr erfüllend sein.
Was ich eben nie verstanden habe und nie verstehen werde, ist, warum man und fra sich nicht dann und wann einfach Vergnügungen gönnen, auch wenn sie nicht romantisch verbunden sind.
Man und fra können sich ja auch Vernügungen aller Art bescheren, und dazu braucht es doch nicht notwendig einer romantischen Liebe, oder?
Mir scheint hier jedenfalls etwas grundsätzlich schiefgegangen, als sei Sex nahezu ein Verbrechen. Gerade, wenn man/fra gerade partnerlos sind, kann es doch nicht ein solches Vergehen, sich gegenseitig Vergnügungen zu verschaffen und seien es "nur" manuelle. Ich jedenfalls habe damit kein Problem, und einer Frau Lust und Erlösung zu verschaffen, kann ich eben nicht als etwas Ungehöriges und Unmoralisches verstehen.
Was ja nicht gegen eine romantische Liebe spricht, sondern vielmehr dafür, sich abseits davon Vernügungen zu verschaffen. Und daran sollte etwas Schlimmes sein?
 
Was ja nicht gegen eine romantische Liebe spricht, sondern vielmehr dafür, sich abseits davon Vernügungen zu verschaffen. Und daran sollte etwas Schlimmes sein?
Auch mir bedeutet die romantische Liebesehr viel
Aber andererseits kann auch der überwältigende Trieb eben sehr erfüllend sein.
Ich habe versucht Dir die Hand zu reichen. Aber wenn Du nicht willst, können wir auch weiterhin hier verwässern.

Wenn ich meinen Partner liebe, dann achte ich darauf, ihm nicht weh zu tun. - Jedenfalls nicht seelisch. ;)
Und für viele Menschen ist es nun mal schlimm, wenn einem das Gefühl gegeben wird, nicht zu genügen und andere besser/geiler/lustvoller/attraktiver/was auch immer zu sein.

Dir ist es anscheinend egal, weil Du der Meinung bist, einen plötzlich aufkommenden, überwältigenden Trieb nicht unter Kontrolle halten zu wollen und sofort auf Menschenjagd gehst. Ob Du dann - nach erfolgreicher Jagd - bei der Beute oder deren Partner negative Gefühle auslöst, ist auch egal. Hauptsache, Dein Trieb (und möglicherweise auch der, der bezirzten Frau) ist befriedigt.

Wenn Du Single bist und die Frau auch, habe ich kein Problem, wenn die Fronten im Vorhinein klar abgesteckt sind.
In einer Beziehung trägt man auch Verantwortung.

Ich meld mich von diesem Thread jetzt ab, da ich mit Polyamorie eh nix anfange und wünsche allen, viel Spaß bei ihrem Tun und möge es ohne Verletzungen vonstatten gehen.
 
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