Brexit

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a und? weiter! was? du hast all die gestellten fragen nicht beantwortet, sondern schreist bloß in der gegend herum, wie ach so fürchterlich das alles wäre. und mehr ist nicht??? das ist alles??? also so eine dünne suppe hätt ich ja nicht einmal dir zugetraut!

Ich habe nicht die Absicht, dich zu bekehren oder eines besseren zu belehren. Das zu versuchen überlasse ich den Göttern. Aber selbst die können ja bekanntlich auch mal vergebens kämpfen.
 
Hugo Portisch hat bei einem Interview gesagt, die Schweiz muß sich die Nicht-EU Mitgliedschaft unendlich teuer in über 100 verträgen erkaufen, daß kann sich die Schweiz leisten aber GB sicher nicht.
Was meint er damit?
Klärt mich auf, denn der gute alte Hugo hat es nicht genauer erläutert.
 
Klärt mich auf, denn der gute alte Hugo hat es nicht genauer erläutert.

seh ich auch nicht so. normalerweise bestimmt die bank die konditionen, nicht der kunde. und wo das geld liegt, liegt die macht.
Wirtschaft der Schweiz – Wikipedia

obwohl die krisen natürlich auch an der schweiz nicht spurlos vorüber ziehen. und da die stabilität vor allem auf geld aufgebaut ist, ist dort das eis besonders dünn.

klar ist auch, dass großbritannien diesbezüglich schwächer aufgestellt ist. aber wie gesagt mit viel wenn und aber.
 
Na ja GB beherbergt aber auch viele gr. Banken und die gr. Börse von Europa,
Der Finanzplatz London ist sicher nicht zu unterschätzen.
 
Viele waren davon ausgegangen, dass es ohnehin gegen „Brexit“ ausgehen werde und sind daher offenbar gar nicht mehr zur Abstimmung gegangen. Mittlerweile werden aber auch Stimmen jener laut, die für den „Brexit“ gestimmt haben und das nun bereuen.

Wähler wollen Votum ändern
Wahlhelfer berichtet laut „Independent“ von Anrufen, wonach Wähler fragten, ob sie ihre Wahl ändern könnten, nachdem nun die Konsequenzen klar geworden sein. Andere gaben an, sie hätten eine Proteststimme abgeben wollen, im Glauben, dass Großbritannien ohnedies bei der EU bleibe.

Tja.....die Geister, die man rief......(ein Grund, der gegen derartige Volksabstimmungen spricht) :D
 
wie blöd populisten sein können zeigt sarah palin vor. sie will nun die UN fesseln auflösen
 
Nach dem Brexit Votum scheint nun doch alles etwas anders......zumindest auf Seiten der Brexit Befürworter......welch große Überraschung.....
Boris Johnson und Matthew Elliot, sahen sie noch vor dem Votum jeden weiteren Tag eines Verbleibs Großbritanniens in der EU als verlorenen Tag, sehen nun keinen Grund zur Eile beim EU-Austritt. Es bestehe derzeit keine Notwendigkeit, von Artikel 50 des Lissabon-Vertrages Gebrauch zu machen, so ihre einhellige Meinung.
Auch Daniel Hannan relativierte seine vor dem Votum getätigten Aussagen zu einem der wohl entscheidendsten Themenfelder, der Zuwanderung. Die „Leave“-Kampagne hatte ein hartes australisches Zuwanderungsmodell auch für EU-Bürger versprochen. Nach dem Votum stellt sich dies nun etwas anders dar. "Wenn jemand geglaubt hat, dass es nach dem Austritt keinerlei Zuwanderung mehr seitens der EU geben wird, dann wird er enttäuscht sein." so sein erstes Statement nach der Abstimmung.
Auch die Ankündigung, dass 350 Millionen Pfund pro Woche statt an die EU nun in das Gesundheitssystem NHS fließen, entpuppt sich wohl eher als schlichte Wahlpropaganda als als tatsächlich einzuhaltendes Versprechen, wie auch Nigel Farage eingestehen musste.
Rattenfänger scheinen ihre eigenen Wähler für ihre machiavellischen Machtspiele und politischen Opportunismus eingespannt zu haben und Cameron, selbst dem Machtpoker verfallen, war ihnen ein nur zu dankbarer Gehilfe.
Zum Glück können wir solche Verfehlungen in Österreich nicht beobachten. :D
 
Klärt mich auf, denn der gute alte Hugo hat es nicht genauer erläutert.

Erstens sind die einzelnen Wirtschaftssektoren etwas anders aufgeteilt, so ist die Wertschöpfung des britischen Finanzsektors im Vergleich zur gesamtem Bruttowertschöpfung etwas geringer als in der Schweiz. Zweitens sind die Verflechtungen und Geschäftsmodelle des britischen Finanzsektors etwas anders gelagert. Dieser ist sehr stark auf den Export von Finanzdienstleistungen ausgerichtet und der Zugang zum EU-Binnenmarkt daher von großer Bedeutung. Nicht umsonst haben beispielsweise die Schweizer UBS und Credit Suisse ihre Investmentabteilungen in London. Und drittens ist es fraglich, ob Großbritannien ein Handelsabkommen nach Schweizer Vorbild aushandeln wird können, hierzu gibt es innerhalb der EU vermehrt ablehnende Stimmen. Langfristig wird GB das wohl kompensieren können, kurz- bis mittelfristig wird es sich wohl negativ auf die britische Wirtschaft auswirken, eventuell mit einem kurzfristigen negativen Wirtschaftswachstum, ziemlich wahrscheinlich aber mit einer abflachenden Wachstumskurve......aber wer kann schon in die Zukunft sehen....sicher scheint derzeit nur der Brexit, und nicht einmal der dürfte in Stein gemeißelt sein.
 
Wenn Wahlen nur Unfug hervorbringen sicher eine Option.

Und dann führen wir noch neue zehn Gebote ein damit Politik einen Kunterbunten anstrich bekommt? :haha:

  1. Jegliche Art von Blutvergießen, Krieg und Plünderung sind verboten.
  2. Alle Konflikte müssen durch Spiele gelöst werden.
  3. In jedem Spiel müssen beide Parteien um einen von beiden Parteien als gleichwertig angesehenen Einsatz streiten.
  4. Solange Drittens nicht verletzt wird, werden weder die Regeln des Spiels noch der Einsatz hinterfragt.
  5. Die Regeln des Spiels werden von der herausgeforderten Partei festgelegt.
  6. Jeglicher im Namen der Schwüre gegebener Einsatz muss eingelöst werden.
  7. Konflikte zwischen Gruppen werden durch bevollmächtigte Vertreter ausgetragen.
  8. Beim Betrügen erwischt zu werden bedeutet die sofortige Niederlage.
  9. Im Namen Gottes sind die zuvor genannten Regeln absolut unabänderlich.
  10. Lasst uns zusammen Spaß haben.

 
Jetzt will der Hofer auch eine Abstimmung über einen Öxit machen.
Die Blauen sind ja wirklich dämlich, zum Letzten mal das ich die gewählt hab, wie kann man sich täuschen.
Grade für Ö würde ein Austritt aus der EU fatale Folgen haben, wo wir doch vom Tourismus
und vom Export leben, und dann vielleicht zurück zum Schilling, toll willkommen in der 3.Welt....
 
Ich glaube gelesen zu haben, dass das Referendum für das britische Parlament nicht bindend ist......bin mir aber nicht sicher.
Kann sein. Dann ist unsere Demokratie in diesem Punkt besser gestaltet. Unverbindlich ist das Volksbegehren, bei der Volksabstimmung käme ich mir verarscht vor, würde das Parlament anders entscheiden.

Sollten die Briten beabsichtigten, das Ergebnis dieser Abstimmung als Trumpf im Poker um noch mehr Extrawürste ausspielen, dann wäre das für die Zukunft der EU fast ebenso schädlich wie der tatsächlich vollzogene Brexit.

Dass sich philo hier so auf die Seite der Briten schlägt, ist mir völlig unverständlich. Die knappe Mehrheit hat sich gegen Solidarität mit Europa ausgesprochen und die Reaktion der Partner ist verständlich.
 
Hugo Portisch hat bei einem Interview gesagt, die Schweiz muß sich die Nicht-EU Mitgliedschaft unendlich teuer in über 100 verträgen erkaufen, daß kann sich die Schweiz leisten aber GB sicher nicht.
Was meint er damit?
Klärt mich auf, denn der gute alte Hugo hat es nicht genauer erläutert.

Es stimmt, dass die Schweiz ins EU Budget buttert. Es gab eine parlamentarische Anfrage dazu, die Beantwortung hier: parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20141019

Der Saldo ist nicht schlimm, ein paar hundert Millionen von 1999-2014 In manchen Belangen (FRP) ist er sogar positiv.
Interessant in dem Zusammenhang, das die Entscheidungen zu den einzelnen Positionen mit "Volkasbtimmung vom" benannt sind. Unvorstellbar in der EU!
 
Wähler wollen Votum ändern
Wahlhelfer berichtet laut „Independent“ von Anrufen, wonach Wähler fragten, ob sie ihre Wahl ändern könnten, nachdem nun die Konsequenzen klar geworden sein. Andere gaben an, sie hätten eine Proteststimme abgeben wollen, im Glauben, dass Großbritannien ohnedies bei der EU bleibe.

Geil. Wenn das unsere .... Wahlanalysten hören, werden sie Purzelbäume schlagen, um zu argumentieren daß die Leute für den jeweils falschen BP gestimmt haben und es bereuen.

Zum Glück können wir solche Verfehlungen in Österreich nicht beobachten. :D

Der war gut. Sehr gut.
 
Hugo Portisch hat bei einem Interview gesagt, die Schweiz muß sich die Nicht-EU Mitgliedschaft unendlich teuer in über 100 verträgen erkaufen, daß kann sich die Schweiz leisten aber GB sicher nicht.
Was meint er damit?
Klärt mich auf, denn der gute alte Hugo hat es nicht genauer erläutert.
die schweiz, norwegen und auch island haben verträge mit der eu - in denen sie als nichtmitglieder in wirtschaftlichen fragen gleichbehandelt werden bzw. handeslbeschränkungen für sie nicht gelten - dafür zahlen sie gewisse summen in den eu-topf ein. wenn man so will sind diese nichtmitglieder eine art nettozahler. auch nehmen diese länder an gemeinsamen projekten in forschung, entwicklung, kultur etc. teil. dort bekommen sie aus den töpfen aber genauso förderungen. gb muss, wenn sie wirklich austreten, diese verträge verhandeln - erst dann wird man sehen, was sie bereit sind als zukünftiges nichtmitglied beizutragen. einen totalen bruch wird es nicht geben - das sieht man ja schon an der reaktion vieler brexit- betreiber, die es plötzlich gar nicht mehr so eilig haben.
 
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