Brexit

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Wie kann man nur "Vereinigte Staaten von Europa" wollen? Einerseits ist sowas in keinem einzigen Gründungsvertrag der EG, EGKS, etc drinnen, noch gab oder wird es dafür entsprechende Volksabstimmungen geben, schließlich würde so etwas eine Änderung der Grundprinzipien der Österreichischen Verfassung bedeuten.
Noch mehr Macht an einen Buchhändlerlehrling ohne Abschluß, genannt Schulz und seine Konsorten?
Wenn so etwas spruchreif wird, dann wird jeder Österreicher, der nicht komplett geistig vernebelt ist, für einen Austritt aus dieser EU plädieren.
Außerdem, was ja wohl viele verwechseln, die EU ist ja nicht Europa, da gibt´s, wenn man einen Atlas, oder, für all jene, die nicht mehr wissen was das ist, google befragen, noch viele andere Länder, die bei diesem Verein nicht dabei sind.
 
Ich finde die Idee der USE auch für komplett bescheuert. Man kann einfach diese Diversität an Kulturen, wo jeder Staat fast schon ein Nationalstaat ist nicht ausradieren. Das geht in ehemaligen Kolonien wie den USA, aber nicht in Europa.

Eine EWG mit Euro und Freihandel ist aber wichtig.
 
Wie kann man nur "Vereinigte Staaten von Europa" wollen?

Indem man sich als Österreicher auch als Europäer fühlt, so wie sich ein Texaner auch als Amerikaner fühlt. Aber eben das können die Europäer offensichtlich nicht.

In Europa gibt ea ja selbst innerhalb der Staaten noch stark ausgeprägte regionale Kluften. Und natürlich eine enorme Sprachenvielfalt, die schon allein für ein Gefühl des Zusammengehörens hinderlich ist.

Dennoch ist eine EU als gemeinsames Gremium für ein friedliches Miteinander unerlässlich. Und da ist auch eine gewisse Treue von allen gefordert. Wer sich verweigert, darf sich nicht wundern, außen vor zu stehen.

Ich glaube die meisten Menschen sind deshalb so erschrocken, weil sie den britischen Alleingang als einen Treuebruch empfinden, der letztlich für ganz Europa mehr politischen Schaden anrichten wird als alle wirtschaftlichen Konsequenzen, die die Briten überwiegend selbst zu tragen haben.
 
Ich glaube die meisten Menschen sind deshalb so erschrocken, weil sie den britischen Alleingang als einen Treuebruch empfinden,

Erschrocken bin ich gar nicht und als "Treuebruch" empfinde ich es auch nicht,...es ist einfach eine logische Reaktion auf das "Nichtstun", bzw. "Sinnloses Tun" des EU- Parlaments!

der letztlich für ganz Europa mehr politischen Schaden anrichten wird als alle wirtschaftlichen Konsequenzen, die die Briten überwiegend selbst zu tragen haben.

Es ist keineswegs ein politischer Schaden, sondern eher eine Warnung an die EU-Politik, dass wenn die so weiter wurschteln, dann mehrere Staaten austreten könnten!
 
Europa hat aber NICHTS mit der EU zu tun. Alles andere sind Plattitüden.
Man beachte auch die Historie von Amerika und Europa. Die früheren Hochkulturen waren im Süden Amerikas, der Norden wurde dann von ausgeschifften Verbrechern, die in Europa keiner wollte, von den Indianern geraubt (Hmmm, erinnert mich an die Invasion jetzt aus Afrika).
Die Gründungsverträge der EG (EWG, EGKS, EAG) hatten niemals beabsichtigt, die Souveränität der einzelnen Staaten zu untergraben. Wichtig war ein freier Handelsverkehr und starke eigenständige Staaten.
Der Wahnsinn einer "politischen Union" ist erst eine Ausgeburt der jüngeren Geschichte.

Auch kann es keinen "Treuebruch" geben. Das ist ja keine zwischenmenschliche Beziehung. Mit dem Vertrag von Lissabon wurde die Möglichkeit eines Austritts geschaffen, der unter bestimmten Voraussetzungen nunmehr möglich ist. Jedem Vertragspartner steht es nunmal zu, neben seinen Pflichten auch seine Rechte wahrzunehmen.
Zu diesem Vertrag hätte es in Österreich eine Volksabstimmung geben müssen, schließlich kam es hierbei zu einer wesentlichen Änderungen der Baugesetze der Österreichischen Verfassung. Und auch der Schulabbrecher Faymann hatte in seinem Brief an die Krone damals hoch und heilig, wie eben ein Sozialist so ist, versprochen, bei wesentlichen Änderungen der Verträge der EU in Österreich eine Volksabstimmung abzuhalten. Ist wohl nichts daraus geworden, vermutlich hat Typ mit seiner Quakstimme das alles nicht verstanden.

Eine "Friedensunion" ist das auch nicht, einerseits, weil das kein rechtlicher Terminus ist und andererseits sind dafür die Ursprungsverträge schon längst die Grundlage.

Aber zum Glück sind wir in Österreich, wo der Nichtgewählte neue Kanzler, der Mr. Bean, schon klar und deutlich verlautbart hat, er wolle die Rechte der Bürger weiter beschneiden und hier niemals eine Abstimmung zulassen. Ein wahrer sozialistischer Demokrat.
 
Aber zum Glück sind wir in Österreich, wo der Nichtgewählte neue Kanzler, der Mr. Bean, schon klar und deutlich verlautbart hat, er wolle die Rechte der Bürger weiter beschneiden und hier niemals eine Abstimmung zulassen. Ein wahrer sozialistischer Demokrat.

Merke:....Diejenigen, die gewählt wurden, haben nix zu sagen.
Diejenigen, die was zu sagen haben, wurden nicht gewählt! :D
 
Die Realität aller ernstzunehmenden Wirtschaftsexperten!
Ich denke, einige Unternehmer zeigen bereits deutlich auf, in welche Richtung es in Little Britain gehen wird.
Für viele Unternehmen aus Drittstaaten war London das Tor zur EU und damit künftig uninteressant.

Richard Branson: investors pulling out of UK after Brexit vote
Brexit – Ryanair will keine neuen Flugzeuge mehr in Großbritannien stationieren
Airports wie London-Stansted leben von Ryanair.

Interessant wird auch das Thema AIRBUS, da die wirtschaftliche Verflechtung doch enorm ist.
Airbus in the UK | Airbus, a leading aircraft manufacturer
Ob die Wings auch künftig in England produziert werden?

So werden sich manche Chancen für andere EU-Länder eröffnen und ich finde es positiv, dass sich unsere Regierung schon jetzt dafür einbringt.
Schelling und Kurz wollen EU-Bankenaufsicht von London nach Wien holen
 
Ich bin nicht wirklich ein Freund der EU (Geldvernichtungsmaschine aus meiner Sicht)

Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum hätte es auch getan.
Die gemeinsame Währung wäre auch nicht notwendig gewesen, weil so jeses Land flexibler geblieben wäre.

Aber jetzt wo wir schon alle drinnen sitzen (auch mit der gemeinsamen Währung) halte ich einen Zerfall von dem Sauhaufen als weniger dienlich.

Da sehe ich eine zu große Gefahr an den Börsen (Spekulanten haben heute eine Macht - das ist ja Wahnsinn) - die sollten abgeschafft werden.

Ein Erhalt der EU ist aber auch nicht zielführend weil das ganze Konzept bzw. die Politik darin nicht funktioniert.

Schönstes Beispiel ist jetzt der Billigstahl aus China. Wenn sie es nicht wollten ein Strafzoll von 500% drauf und gut - aber da sich China schon den griechischen Hafen gekauft hat (so beschränkt muss man mal sein) ist der Zug auch abgefahren.

Außerdem sehe ich auch eine Gefahr in den krassen Unterschieden innerhalb der EU. Wenn man sich als Beispiel mal den Werdegang und die Entstehung der USA anschaut (ohne jetzt Stress machen zu wollen) kann sich jeder ausmalen was uns in ca. 10 bis 30 Jahren bevorsteht - denn darauf wird es hinaus laufen. Alleine schon das Freihandelsabkommen :verwirrt:

Deswegen haben wir alle (egal ob links / rechts - groß / klein - schwarz / weiß ) ein massives Problem am A..... egal wie es kommt.
 
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Genau das mein ich.
 
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Dieser Bart weiß was schmeckt. :p
 
Offenbar glauben hier einige, England möchte sich komplett abschoten und eine Mauer um sich bauen, so wie damals die DDR. Keine Sorge, das wird kein sozialistisches Experiment, das in Armut und Elend endet, wo auf die eigene Bevölkerung geschossen wird.
England holt sich lediglich etwas Selbstbestimmung zurück, die mit dem Vertrag von Lissabon abgegeben wurde.
Wenn ein Branson etwas sagt, naja, einer muß den Mund immer weit aufmachen.
Eine Verlagerung von Kapital weg von der City of London nach Asien hat mehr positive Seiten als Nachteile.
Außerdem ist England mit dem Commonwealth ja bestens mit unzähligen Staaten verbunden, um die alte Kolonialherrschaft braucht man sich, denke ich, keine Sorgen machen.

Alles, was jetzt stattfindet, ist übler Populismus von Linken, die die Selbständigkeit der einzelnen Staaten immer weiter untergraben wollen.
Witzig, vor der Abstimmung 1995 waren in Österreich die Grünen massive Gegner eines Beitritts, jetzt, wo die Freiheit des Einzelnen und der Staaten immer mehr eingeschränkt werden, da sind die Grünen an vorderster Front dabei beim Drangsalieren. Rot und Grün gemischt ergibt nunmal Braun.
 
die wollen zurück in die Vergangenheit - so etwas kann nicht funktionieren .

Die Zeiten ändern sich, bitte dies zu berücksichtigen .
 
Schönstes Beispiel ist jetzt der Billigstahl aus China. Wenn sie es nicht wollten ein Strafzoll von 500% drauf und gut - aber da sich China schon den griechischen Hafen gekauft hat (so beschränkt muss man mal sein) ist der Zug auch abgefahren.

Wenn die Kommission endlich was gegen chinesischen Billigstahl tun würde, können die sich noch 5 Häfen kaufen und hätten nix davon.
 
Ob der Branson auch ein Linker ist?
Er scheint jedenfalls kein Freund populistisch nationaler Kleindenker zu sein.

But, that's too much for blue garden gnomes! They prefer: My home is my castle and three Stouts
 
Indem man sich als Österreicher auch als Europäer fühlt, so wie sich ein Texaner auch als Amerikaner fühlt. Aber eben das können die Europäer offensichtlich nicht.

Man kann doch keinen Staat, der die Urbevölkerung unterjocht hat und nun zu 99% aus Zugereisten besteht mit Europa vergleichen, das aus Nationalstaaten besteht. In Texas wohnen eingewanderte Deutsche, Franzosen, Engländer, Spanier, Afrikaner, Juden und viele mehr. Die USA ist keine Nation.
 
Man kann doch keinen Staat, der die Urbevölkerung unterjocht hat und nun zu 99% aus Zugereisten besteht mit Europa vergleichen, das aus Nationalstaaten besteht. In Texas wohnen eingewanderte Deutsche, Franzosen, Engländer, Spanier, Afrikaner, Juden und viele mehr. Die USA ist keine Nation.

Dann schau mal in europäische Länder, wieviele "Zugereiste" es da mittlerweile in der wievielten Generation gibt. Von "reiner Abstammung" ist es doch nur noch in ländlichen Gebieten, wenn überhaupt.

Also ein Ausschlußkriterium, sich als Europäer zu fühlen sehe ich da nicht. Ist denn ein Franzose, der in Österreich lebt, kein Europäer?
 
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