Unabhängig dessen, 1975 war sehr vieles was heute die EU ist oder sein möchte noch nicht mal absehbar, somit halte ich es für legitim bei fundamentalen Veränderung das Volk nochmals zu befragen.
Au fein,
wikisieren kann ich auch!
Im Thema
"Erweiterung der Europäischen Union" findet man u.a.:
"Erste Erweiterung (Norderweiterung) EG 1973
Bei der so genannten Norderweiterung 1973 traten Dänemark, die Republik Irland und das Vereinigte Königreich der EG bei."
"Im Zuge dieser „renegotiations“ erreichte er eine Verringerung der Beitragszahlungen des Vereinigten Königreichs. Am 5. Juni 1975 folgte erstmals in der Geschichte des Landes ein Referendum, eine nationale Volksabstimmung, wobei die Bürger über den Verbleib in der EU abstimmten. Für den Verbleib stimmten 67,2 Prozent, dagegen."
Klar gab es viele, auch wie du richtig sagst sehr fundamentale, Änderungen in der EU. Daraus resultiert aber auch die Frage, wann die Änderungen so fundamental sind, daß man neu abstimmen sollte. Vergiß auch nicht im konkreten Fall GB, daß die Briten ja massive Änderungen ohnedies nicht mitgemacht haben! Z.B. Stichworte Euro und Schengen!
Und dann, da komm ich dann auf meine vorherige Frage retour, warum sollen jetzt denn die Befürworter nicht auch noch ein Referendum fordern dürfen, da ja auch schon belegt ist, daß bei der
Breit-Bewegung massiv im Wahlkampf gelogen wurde, sogar bei deren
Hauptargument!
Drum sage ich ja, daß Demokratie wohl keine
Einbahnstraße sein kann! Wenn man also sagt, es ist legitim das Volk mehrmals über den Verbleib in der EU abstimmen zu lassen, dann ist es auch legitim dies zu fordern, wenn die Populisten einmal gewonnen haben!