Brexit

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US-geführte Invasion 2003: Britische Kommission: Beteiligung am Irak-Krieg war voreilig - Politik - Tagesspiegel
Endlich die Bestätigung, dass der Einsatz der Briten im Irak unnötig war und letztendlich die EU dieses Vorgehen ausbaden muss.
Und dann drücken sie sich vor der Verantwortung!
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War eigentlich auch ohne Bestätigung klar. Aber vergessen wir in dem Zusammenhang die Franzosen und vor allem die Polen nicht.

Alle haben sie nicht im EUropäischen Interesse gehandelt, sondern sind den Amerikanern hinten hinein gekrochen.
 
Und erst der Herr Bundesparteiobmann, Ibizas Party Prinz
 
Sichtlich planen immer mehr Banken nach Kontinentaleuropa zu verlagern!
Aktuell sieht es danach aus, wobei auch Dublin hoch im Kurs stehen soll.
Das wird für die Briten sicherlich noch pfundig!
Wobei das, hab ich ein paar Seiten vorher schon geschrieben, nicht zwangsläufig ein Nachteil für die Briten sein muss. Für den Finanzsektor schon, aber letztlich stellen die nur einen Bruchteil der Arbeitsplätze im Gegensatz zur Industrie und die könnte somit günstig exportieren was wiederum Arbeitsplätze schaffen würde. Allerdings hat alles seine Grenzen und die Frage ist wie weit das Pfund tatsächlich absackt, aber das weiß keiner ;)
 
warum sollte man in england wiederholen

Gute Frage, warum hat man denn überhaupt das Referendum wiederholt, nachdem die Briten ja schon einmal per Referendum entschieden haben, daß sie drinnenbleiben wollen?

Oder gelten solche Ergebnisse von Referenden nur dann für immer und ewig, wenn die Populisten gewinnen?
 
Das Problem daran ist, dass 1975 die Briten nicht für den Beitritt zur EU sondern zur EWG abgestimmt haben ;)

Das stimmt meines Wissens nach aber so nicht, denn OK die EU hieß halt damals noch EG, aber der Beitritt von GB war doch 1973 und die Abstimmung, ob GB in der EU bleiben will war erst 1975.
Also stimmten die Briten ja schon darüber ab, so wie ich das sehe.
 
Das stimmt meines Wissens nach aber so nicht...
"Das Vereinigte Königreich trat der EWG am 1. Januar 1973 unter der konservativen Regierung des überzeugten Europäers Edward Heath bei.[7] In der Volksabstimmung 1975 sprachen sich bei 64 % Wahlbeteiligung 67 % der britischen Wähler für die Mitgliedschaft aus."
Quelle: EU-Austritt des Vereinigten Königreichs – Wikipedia

Unabhängig dessen, 1975 war sehr vieles was heute die EU ist oder sein möchte noch nicht mal absehbar, somit halte ich es für legitim bei fundamentalen Veränderung das Volk nochmals zu befragen.
 
Unabhängig dessen, 1975 war sehr vieles was heute die EU ist oder sein möchte noch nicht mal absehbar, somit halte ich es für legitim bei fundamentalen Veränderung das Volk nochmals zu befragen.

Au fein, wikisieren kann ich auch! :haha:
Im Thema "Erweiterung der Europäischen Union" findet man u.a.:

"Erste Erweiterung (Norderweiterung) EG 1973
Bei der so genannten Norderweiterung 1973 traten Dänemark, die Republik Irland und das Vereinigte Königreich der EG bei."

"Im Zuge dieser „renegotiations“ erreichte er eine Verringerung der Beitragszahlungen des Vereinigten Königreichs. Am 5. Juni 1975 folgte erstmals in der Geschichte des Landes ein Referendum, eine nationale Volksabstimmung, wobei die Bürger über den Verbleib in der EU abstimmten. Für den Verbleib stimmten 67,2 Prozent, dagegen."



Klar gab es viele, auch wie du richtig sagst sehr fundamentale, Änderungen in der EU. Daraus resultiert aber auch die Frage, wann die Änderungen so fundamental sind, daß man neu abstimmen sollte. Vergiß auch nicht im konkreten Fall GB, daß die Briten ja massive Änderungen ohnedies nicht mitgemacht haben! Z.B. Stichworte Euro und Schengen!

Und dann, da komm ich dann auf meine vorherige Frage retour, warum sollen jetzt denn die Befürworter nicht auch noch ein Referendum fordern dürfen, da ja auch schon belegt ist, daß bei der Breit-Bewegung massiv im Wahlkampf gelogen wurde, sogar bei deren Hauptargument!

Drum sage ich ja, daß Demokratie wohl keine Einbahnstraße sein kann! Wenn man also sagt, es ist legitim das Volk mehrmals über den Verbleib in der EU abstimmen zu lassen, dann ist es auch legitim dies zu fordern, wenn die Populisten einmal gewonnen haben!
 
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