Brexit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ja, und morgen wird wieder virtuell geld geschaffen in dieser schönen neuen parallelwelt - ach bitte, die finanzmärkte sind seit jeher als die perfekteste und effizienteste umverteilungsmaschinerie von unten nach ganz oben konzipiert - und solange alle brav mitspielen, funktioniert das spielchen eben weiter... ad infintum


weiß nicht worauf du hinaus willst. ich als otto normalmaxi bekomme davon eh nix mit. sollens zocken wie sie wollen
 
Den Kater hat er vorausgeschickt, jetzt tritt Cameron zurück.
 
weiß nicht worauf du hinaus willst. ich als otto normalmaxi bekomme davon eh nix mit. sollens zocken wie sie wollen

warum stößt dich dann so daran - im übrigen sind das die stände von vor einer woche - who cares?? gut, am devisenmarkt ist es schon ein bißchen heavy, aber auch da gabs beispielsweise beim CHF schon viel heftigeres

die auswirkungen auf den finanzmarkt werden auch kurzfristig überschaubar bleiben, da hat man andere sorgen...
 
Du hättest dein Geld natürlich auch in Britischen Pfund anlegen können.


zumindest per stand heute nicht die allerschlechteste idee, aber essen kann man die auch nicht :roll:

und die einzige währung, in die ich nochmal gern anlegen würde, wäre der gute alte schilling oder die DM....
 
"Bitte geht wählen!"

Wahlaufforderungen haben etwas Penetrantes an sich. Jetzt aber ist es doch so, dass diese Wahl die Frage gestellt hat, ob das Vereinigte Königreich in der Europäischen Union bleibt oder eben nicht.
Die Bürger Englands, Schottlands, Nordirlands und Wales müssen das entscheiden. Absurd ist es schon, wenn man als Bürger eine völlig unbekannte/ungewisse Zukunft mit einer JA/NEIN-Frage beantworten muss.
Sollte es nicht so sein, dass der Wahlberechtigte Ergebnisse bewertet und somit eine vergangene Leistung bestätigt bzw. mit der Abwahl beendet.

Noch absurder ist es allerdings, wenn gewählte Parteien diese Wahl auch noch benutzen und damit die Gesellschaft an noch mehr Fronten zu spalten.
 
Die besten Geschichten, schreibt das Leben ja selbst,
jetzt geh ich grade durch die Stadt und sehe einen englischen Reisebus,
da dacht ich mir doch fragste mal nach was die so denken über den Brexit.
Es waren alles Pensionisten, aber sie waren geschlossen der Meinung das nur
der Brexit die beste Lösung ist, auf meine Nachfrage ob es nicht sein könnte,
daß die Wirtschaft darunter leidet, schüttelten alle den Kopf, einzig eine älter Dame
war etwas kritisch...We will see....
Das Nettozaheln war der ausschlaggebende Punkt für deren Entscheidung.
Die Gruppe kam aus Manchester, was für ein Zufall ich komme dort bald wieder hin....
Offtopic.. die haben echt einen argen Dialekt dort, teilw. schwer zu verstehen und
ich würde meine Englisch Kenntnisse irgendwo zw. B2 und C1 einschätzen....
Ich ganz ehrlich gesagt bin schon Befürworter der EU, jeder der in einem int. Konzern
arbeitet sollte es sein, aber natürlich ist es auch ein gr. geldvernichtender Sauhaufen der von
Vetternwirtschaft nur so blüht.
 
Absurd ist es schon, wenn man als Bürger eine völlig unbekannte/ungewisse Zukunft mit einer JA/NEIN-Frage beantworten muss.

ich finde es etwas seltsam, dass diese anmerkungen zwar bei einer EU-austrittsabstimmung kommt, nicht aber bei einem EU-beitritt. weil den ederer-tausender im geldbörsel suchen die meisten leute wohl bis heute vergebens.
 
Hier zeigt sich wieder mal die Gefährlichkeit von Volksentscheiden in so wichtigen Fragen.

Cameron hat hoch gepokert und alles verloren. Im Grunde trägt er an der Misere die Hauptschuld.
 
Es ist doch absurd über einen Ausstieg abzustimmen ohne einer Angabe über einen Zeitraum, welcher dafür benötigt wird.

Art. 50 EU - dejure.org

(3) Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern.
 
Art. 50 EU - dejure.org

(3) Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern.

Hat Juncker diese Frist soeben verlängert? Fragen wir die Bürger: JA/Nein?
 

:down:

Da hat der gute Cameon wohl nun ein Problem mit den Geistern, die er selbst rief:

Zitat:

>>>>>Wahlerfolg für Cameron

Camerons konservative Tories hatten in der vergangenen Woche die Wahlen zum britischen Unterhaus klar gewonnen. Die Partei erlangte die absolute Mehrheit, wodurch Cameron nun allein regieren kann. Er hatte vor der Abstimmung stets betont, im Falle eines Wahlsieges die Briten über einen Verbleib in der EU abstimmen zu lassen. Dadurch war er den Euro-Skeptikern in seiner eigenen Partei entgegengekommen und hatte gleichzeitig der eurokritischen Ukip-Partei wichtige Stimmen abgejagt.<<<<<<

Cameron will EU-Referendum so früh wie möglich

Die Büchse der Pandora hat der Cameron wohl aufgemacht. Es ist eben riskant, aus wahltaktischen Erwägungen eine Volksabstimmung zu gewähren, deren Ausgang absehbar von sachfremden Emotionen und u.U. von tagespolitischen Geschehnissen abhängen kann.

Aber ich denke, dass es für alle europäischen Staaten ein sehr deutliches Warnsignal sein sollte, wenn die "Stimmung" in England 50/50 liegt. Das könnte auch im anderen Staaten schnell passieren. Deshalb sind Volksentscheide in Fragen solcher Tragweite ein unsolides Spiel mit den Feuer.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben