Bundesheer

manche sachen waren beim heer immer sehr sinnvoll :mrgreen:
... und haben sich, zu meiner Verwunderung, eine Generation später immer noch nicht geändert. :rolleyes:
Aber dafür gibt es ja jetzt, wie ich lesen darf, Ausbilderinnen.
Einige davon rekrutieren sich wohl auch aus einer sehr zweifelhaften Bevölkerungsschicht, aber sie sind zumindest weiblich. Irgendwie. :giggle:
 
warum sollte sich auch was ändern - als katastrophenschutz sinnvoll - aber sonst a besserer trachtenverein
Ich hab das seinerzeit anders gesehen. Ich mag mein Land und bin bewusst zum Präsenzdienst gegangen.
Als ich dann aber sah, wie es da zu geht und was abgeht und wie hoffnungs- und sinnlos alles ist, hab ich jeden geraten, Zivildienst zu machen .
Mein lieber Herr Sohn hat nicht auf meinen Rat gehört. Dafür kann er jetzt auch was erzählen. :mrgreen:
 
Bringt nichts mit Dir, Du bist ein Vollpfosten
Beschimpfungen sind ein legitimes - wenn auch nicht von Geist zeugendes - rhetorisches Stilmittel.
Ich befleißige mich nur in Ausnahmefällen derber Sprüche daher:

"Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren, doch ich sehe Du bist unbewaffnet!"
 
ja passt eh - des is wie bei de alten wenns vom 2. weltkrieg erzählt haben
Mich haben die Endzeitgeschichten der Monarchie unfassbar erstaunt, etwa die Darstellungen Roda Rodas.
Bis ich erkannte, im Heer hat das alles zumindest bis zu meinem Präsenzdienst überlebt.
Solchene Sachen kann man nicht erfinden, dass muss man einfach selbst erlebt haben! :eek:
Neu ist anscheinend nur, dass es das jetzt auch ins weibliche transponiert geben kann. :mrgreen:
 
Nachdem ich in der nahen Umgebung einen Fall hatte, wo er am Berg steigen musste, er danach Blut spuckte ( wurde als Simulant ignoriert) und das in einer Herz Transplantation endete, bin ich sehr skeptisch.

Dafür war ich mit der angeblich ersten weibl. Panzerfahrerin in der Klasse. Und die ist nach wie vor...

sehr sehr attraktiv.
 
Hi,


Beschimpfungen sind ein legitimes - wenn auch nicht von Geist zeugendes - rhetorisches Stilmittel.
Ich befleißige mich nur in Ausnahmefällen derber Sprüche daher:

"Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren, doch ich sehe Du bist unbewaffnet!"

ich habs schon gemeldet, wies wohl dauern, bis ein Mitarbeiter Zeit hat.

Der Punkt ist halt, um zum Thema zurück zu kommen, dass das Bundesheer als Milizsystem gar nicht so übel ist.

Win Berufsheer wäre vorzuziehen, aus rein technischer Sicht. Andererseits sind wir, was militärische Ausgaben betrifft, richtige Sparefrohs, verglichen mit z.B. der Schweiz. In jeder Hinsicht, Totalbetrag, Prozent vom BNP, Betrag pro Einwohner, .... Und wir nutzen die EU als Legitimation dafür, dass wir uns nicht verteidigen können. Sind ja eh von anderen EU Staaten umgeben, die werden das schon für uns machen. Quasi die Made im Speck.

Und wie überall, wer nix zahlen will, kriegt nix. Da trifft auch auf Ausbildner beim BH zu.

LG Tom
 
Da lese ich da und dort, dass die Wehrpflicht überflüssig ist, stattdessen ein Berufsheer sinnvoll wäre.

Ich habe gerade nachgeschaut, in AT gibt es sie immer noch wie ich sehe. Bei uns in D wurde sie im Juli 2011 nach 55 Jahren ausgesetzt, nicht abgeschafft.

Damals habe ich einen sehr refletktierten, pensionierten OStL und Regimentskommandeur gefragt, was er davon hält. Zu meinem Erstaunen sagte er, dass er das für problematisch hält. Ich fragte, ob mit militärstrategische Begründung. Zu meiner Überraschung begründete er es aber ganz anders und zwar, dass damit ein wichtiges, demokratisches Kontrollinstrumentarium bzgl, Extremismus fehlt und die Truppe zu einseitig wird.

Statistiken scheinen das zu bestätigen, so wurden gegenüber 2016 dann 2021 zehnmal mehr Leute aus der Bundeswehr wegen Extremismus entlassen.
 
Da lese ich da und dort, dass die Wehrpflicht überflüssig ist, stattdessen ein Berufsheer sinnvoll wäre.

Ich habe gerade nachgeschaut, in AT gibt es sie immer noch wie ich sehe. Bei uns in D wurde sie im Juli 2011 nach 55 Jahren ausgesetzt, nicht abgeschafft.

Damals habe ich einen sehr refletktierten, pensionierten OStL und Regimentskommandeur gefragt, was er davon hält. Zu meinem Erstaunen sagte er, dass er das für problematisch hält. Ich fragte, ob mit militärstrategische Begründung. Zu meiner Überraschung begründete er es aber ganz anders und zwar, dass damit ein wichtiges, demokratisches Kontrollinstrumentarium bzgl, Extremismus fehlt und die Truppe zu einseitig wird.

Statistiken scheinen das zu bestätigen, so wurden gegenüber 2016 dann 2021 zehnmal mehr Leute aus der Bundeswehr wegen Extremismus entlassen.
Spannende Sichtweise.
Den Begriff "überflüssig" würde ich vielleicht gar nicht verwenden - eher "aus der Zeit gefallen".
Wie viele Lebensbereiche wird auch das Kriegsgerät laufend in höhere technische Standards überführt - hoffentlich auch beim ÖBH.
Da Schritt zu halten erfordert laufendes Training und laufende Befassung mit den neuesten Gerätschaften.
Wie das jemand leisten soll, der alle 2 Jahre für ein paar Wochen zu einer Waffenübung einberufen wird ist so nicht schlüssig zu erklären.

Ich denke auch nicht, dass eine Organisation mit wohl zwingend notwendigen UNdemokratischen Strukturen geeignet ist, politische "Bildung" zu betreiben. "Mach was Dir befohlen" wird ist vielleicht in einer Armee notwendig, aber eben zutiefst undemokratisch.

Aber natürlich zieht das ÖBH nicht die klügsten und fleißigsten Köpfe an - nicht mal in den Offiziersrängen.
Ohne fallweise UN-Einsätze ist ja dort nix zu verdienen.
Warum sich z.B. der Chefkommentator des Ukraine-Kriegs - Oberst Reisner (eh in allen Medien präsent, deshalb kann man wohl den Namen nennen) - "die Hackn" antut, kann ich eh nicht nachvollziehen.
Der könnte in der Privatwirtschaft wohl viel mehr verdienen.
 
Hi,

Ohne fallweise UN-Einsätze ist ja dort nix zu verdienen

oh doch. Als Offizier mit Zulagen usw. geht schon was. Wochenenddienst, Gefechtsübungen....

Und die Chargen, sind oft Handwerker, machen 24 Stunden Dienste, Wochenende, und haben unter der Woche frei, wo sie Pfuschen gehen, und dann 4 Wochen Urlaub in Thailand.

Und Arbeit im eigentlichen Sinn ist es kaum.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie das jemand leisten soll, der alle 2 Jahre für ein paar Wochen zu einer Waffenübung einberufen wird ist so nicht schlüssig zu erklären.
Ich kann es zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber an komplexen Systemen werden meiner Meinung nach keine Reservisten eingesetzt.
Ich kenne es sogar andersrum. Ein Freund, mittlerweile Major der Reserve brachte Wissen von außen in die Truppe, weil er IT-Fachmann ist.

Ich denke auch nicht, dass eine Organisation mit wohl zwingend notwendigen UNdemokratischen Strukturen geeignet ist, politische "Bildung" zu betreiben. "Mach was Dir befohlen" wird ist vielleicht in einer Armee notwendig, aber eben zutiefst undemokratisch.
Da hast du denke ich etwas falsch verstanden. Um politische Bildung ging es in meinem Post nicht, sondern um die Wehrpflichtigen, die durch ihre Anwesenheit eine Art Kontrollinstrumentarium darstellen.
"Mach was Dir befohlen" wird ist sicher undemokratisch, aber eine Armee kann demokratisch nicht geführt werden. Ein Unternehmen kann demokratisch auch selten geführt werden. Es braucht einfach jemanden der sagt wo es lang geht. Ob Befehle immer sinnvoll und durchdacht sind, lässt sich sicher bezweifeln.

Warum sich z.B. der Chefkommentator des Ukraine-Kriegs - Oberst Reisner (eh in allen Medien präsent, deshalb kann man wohl den Namen nennen) - "die Hackn" antut, kann ich eh nicht nachvollziehen.
Der könnte in der Privatwirtschaft wohl viel mehr verdienen.
Vielleicht weil er seinen Offiziersposten als Berufung sieht? Ich schau mir den oft an, weil er objektiv erklären kann und ich habe durchaus den Eindruck, dass er zu dem steht was er sagt.
Der zuvor erwähnte Major der Reserve macht das alles auch aus Überzeugung und Berufung und ich kaufe ihm das auch ab, so wie ich ihn kenne.
 
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Es ist schon erstaunlich - kaum wo, außer im Fußball, finden sich soviele selbsternannte Experten, als zum Thema "Bundesheer". Vor allem fällt auf, dass diejenigen, die nie den Wehrdienst geleistet haben, sich da besonders hervortun.
 
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