Hi,
ich sehe das Problem nicht. Zu sagen "Soll ich euch einen blasen damit ihr motiviert seid" ist ja ein blöder Spruch, kein Angebot.
Wenn ich da gewesen wäre hätte ich mit "Ja bitte" geantwortet.
Zu meiner Zeit wollten die Herren Vorgesetzten nicht, dass man ihnen zu nahe kommt (es wurde gemunkelt, damit man ihre Alkoholfahne nicht riechen kann). Die sagten immer, wenn man den Abstand nicht wahrte "Woins ma a Bussl gem?". Ich hab mal geantwortet "Na, wohin Sie unbedingt?".
Haben alle außer ihm lustig gefunden. Bei der folgenden Disziplinarbefragung habe ich dann ausgeführt, dass gemäß ADV ich dem militärischen Vorbild meiner Vorgesetzten nachzueifern habe und das bestmöglich umsetzen wollte.
Hat funktioniert. Das selbe als einer von "denen" zu uns "es Trotteln" sagte und ich mit "Jawoll, Sie Trottel" antwortete, hat es nicht mehr funktioniert. Aber den Hunderter Strafe war es mir wert ....
Ich versteh eh nicht, warum sie mich nach 52 Tagen rausgeworfen und nie wieder eingeladen haben .... ich fand es klasse dort, ich habe immer sehr nahe an den ADV und den anderen Gesetzen gehandelt.
LG Tom
Ist eine
Geldstrafe denn durch irgendein Gesetz gedeckt? Und in welche Haushalte fließen solche strafweise verhängten Geldbeträge?
Ich vermute, dass sie bei
mir schon früher aufgegeben hätten.
Ich hätte mir auf jeden Fall vor Antritt des Präsenzdienstes sämtliche relevanten Gesetzestexte besorgt und die auswendig gelernt.
Es kann ja von niemandem verlangt werden, auch nur einen Deut mehr als das absolute Minimum zu leisten, das das Gesetz verlangt.
Für jegliche Mehrleistung fehlt jegliche gesetzliche Grundlage.
Aber zum Glück wollten die mich von allem Anfang an nicht.
Eh nicht, aber man weiß ob es grundsätzlich möglich ist. Und das ist interessant...will ich das er bleibt oder nicht. Nehm ich ihn, wenn er will, oder nicht.
Schon klar, dass man an Menschen die dort bleiben wollen andere Maßstäbe anlegen muss.
Aber für die Zwangsverpflichteten darf es eigentlich überhaupt keine Maßstäbe geben.
Wenn z.B. ein zum Wehrdienst Verpflichteter die 100m in 40 oder 50 Sekunden läuft, dann ist das eben so.
Der wird "per Befehl" nicht unter 10 Sekunden für die 100m brauchen.
Noch dazu ist ja die "körperliche Ertüchtigung" während des Wehrdienstes ohnehin völlig für die Fisch.
Was bringt's, wenn ein 18- oder 19-Jähriger so und so schnell laufen kann oder so und so weit mit X Kilo am Buckel marschieren kann,
der aber dann 5 Jahre später im Verteidigungsfall in den Krieg ziehen muss, dann aber 30 oder 40 kg mehr wiegt?
Aber zumindest etwas Ordnung haben zu meiner Zeit auch die sogen.Muttersöhnchen gelernt.Hat Ihnen bestimmt nicht geschadet.Obs gute Soldaten geworden sind?Das sollen andere beurteilen.
Wozu Ordnung? Was wenn das jemand nicht kann?
hat schon der ambros einst gesungen, stimmt deswegen aber auch nur in manchen fällen. ist ganz einfach ein ritual das zum heer dazugehört. aber schon richtig, die wehrpflicht ist für die fisch, ein berufsheer macht sinn.
Absolut. Sowas sollen Profis erledigen.
Den Begriff "schleifen",was versteht jemand der nicht beim Heer war,drunter?
Sämtliche Horrorgeschichten die man vom Heer eben hört - von katastrophaler Verköstigung bis zu sadistischen Ausbildnern,
etc. Inklusive Aufhetzung der Zimmermitbewohner auf den nicht Leistungswilligen Druck auszuüben, weil man z.B. auch Unbeteiligten Annehmlichkeiten wie freies Wochenende etc. verweigert, nur weil halt einer nicht schnell genug, nicht .... genug war.
Es sind ja zum Wehrdienst Verpflichtete schon bei Dauermärschen qualvoll zu Tode gekommen - nicht in der Deutschen Wehrmacht zwischen 1939 und 1945 sondern beim Österreichischen Bundesheer mehrere Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg.
Angeblich wurden die verantwortlichen Ausbildner nicht mal fristlos entlassen, sondern treiben ihr sadistischen Unwesen noch immer.
Aber zu diesem Krone-Artikel:
1. Die Aufforderung der Dame kann als angenehmes Angebot aber auch als unangenehme sexuelle Belästigung aufgefasst werden -
kommt ganz drauf an, wie sie aussieht.
2. das Verfassen von "Headlines" ist in der Tat zu reinem "Clickbaiting" verkommen.
Sprich: "Reißerische Headlines" die irgendeinen wilden "Skandal" versprechen, der sich dann bei vollständiger Lektüre des Artikels einfach nicht erhärtet, weil der Sachverhalt ein ganz anderer ist. Das einzige Ziel ist, Menschen zu motivieren, den Artikel anzuklicken.