Während meines diesjährigen, vorweihnachtlichen Wien Besuchs wollte ich auch der Lokation in der Meiselstrasse einen Besuch abstatten. Dieses Studio ist ein sentimentaler Favorit, in dem ich in der Vergangenheit mehrere schöne – und auch hier im Forum dokumentierte – Erlebnisse hatte. Unter der derzeitigen Besetzung fiel mir die Nadja auf. Ein Komentator hier im Forum hatte angegeben, er hätte bei ihr – angetschechert – dreimal abgespritzt - im meinem Buch eine uneingeschränkte Empfehlung. Auch sprachen mich ihre Bilder – obschon schlecht gemacht – an. Wie es sich herausstellte, sind Besoffene und Bilder keine gute Empfehlung.
Am 14. des Monats fand ich mich gegen 20h in der Meiselstrasse 71 wieder. Nachdem ich geklingelt habe, höre ich hinter der Türe Stimmen: ... Mädchen ... Gast ... aufstellen.... Es klingt wie bei einem Szenenwechsel in der Staatsoper, und es dauert ungefähr genauso lang. Eine übermüdete junge Mutter zieht ihre zwei plärrenden Fratzen hinter sich die Gasse hinunter und schaut mich – keineswegs freundlich – von oben bis unten an. Nach etwa drei Minuten werde ich mit kaltem Arsch eingelassen. Die Grazien sind aufgereiht, und – wie erwartet – die Nadja hat ein klassisch schönes Gesicht, das sich mit Hilfe eines geübten Visagisten positiv mit den ikonischen Bildern einer Greta Garbo, Veronika Lake, Marlene Dietrich oder Pola Negri vergleichen liesse.
Sie bringt mich ins 2er Zimmer, und die Unterhaltung ist zunächst belanglos aber durchaus angenehm. Irgendwann bedeutet sie mir, mich hinzulegen mit den Worten: Ich muss jetzt zu arbeiten anfangen. Sie wichst mir mechanisch den Schwanz, und es ist klar: So wird das nichts.
Also initiiere ich eine Ölmassage, die einigermassen befriedigend abläuft. Als ich dezent andeute, die erotische Temperatur anzuheben, fragt sie „Ficken oder Blasen?“ Also, wenn es schon so charmant angeboten wird, Blasen halt. Inzwischen sind vielleicht 20 Minuten vergangen, und sie schaut ostentativ – mit meinem Schwanz in ihrem Mund – auf ihre Armbanduhr. So wird das auch nichts.
Also bedeute ich ihr, mir statt ihres faden Gesichts ihr Derriere zu presentieren. Als ich daran bin, in sie einzudringen, trifft mich ein Schwall abgestandenen Kondom Gestanks aus ihrer Vagina genau zwischen die Augen. (Interssanterweise wurde justament dieses Thema des Längeren im alten Club4Fun Thread erörtert.)
Was jetzt? Vielleicht geht’s missionarisch besser? Warum eigentlich? Na, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und sie stirbt. Ich denk mir: Die Massage war eigentlich – verglichen mit dem Rest – nicht so schlecht. Ich simuliere einen Orgasmus um die Stimmung nicht weiter zu belasten und lass mich die restlichen 25 Minuten massieren. Gesagt, getan.
Einigermassen gewiefte Gunstgewerblerinnen schauen nach, ob das Kondom auch eine Samenspende enthält. Nicht so diese. Sie langt nach der Küchenrolle und zieht das Kondom ab. Dass sie mir dabei auch fast den Rüssel ausreisst, will ich jetzt nicht näher erwähnen. Nach getanem Werk springt sie auf und unter die Dusche. Sie flucht, dass es kein warmes Wasser mehr gäbe. Ich denke, sie hält mich am Schmäh - draussen hat es minus 10 Grad.
Als sie sich abgetrocknet hat – inzwischen sind maximal 40 Minuten der vereinbarten Stunde vergangen – stellt sie sich neben das Bett. Nach knapp einer Minute klopft sie mit ihrer flachen Hand ungeduldig gegen ihren Oberschenkel. Gemma, gemma ... Für sie ist das Program also vorbei. Für mich zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch. Ich denk mir, schlimmer kann es jetzt eigentlich nicht mehr werden. IRRTUM! Sie hat mich nicht am Schmäh gehalten. Es gibt wirklich kein warmes Wasser mehr. Dafür kann sie (wahrscheinlich) nichts, aber ich bin mehr als bereit, ihr das auch anzulasten. Die Details, wie ich mich des Massageöls entledigt habe, erspar ich Euch.
In Summe, rundum ein mehr als entbehrliches Erlebnis.
PS: Wenn es nicht schon im Hurenkatechismus steht, sollte man es schleunigst nachtragen (und der Nadja zur Kenntnis bringen): Neun von zehn Goggln HASSEN es, mit Schatzi oder Baby angesprochen zu werden.
PPS: Jedem, den es jetzt in den Fingern juckt, „Ja vielleicht hat die Chemie nicht gestimmt?“ oder "Jeder hat einmal einen schlechten Tag." in die Tasten zu klopfen, sage ich gleich vorwegnehmend: H A L T S M A U L !