China - die neuen wirtschaftlichen Partner Österreichs?

Mitglied #171 schrieb:

Wenn Italien kracht, dann sind wir alle im Arsch.

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Ich hab‘s anderorts schon einmal geschrieben......
Solange wieder Erwarten keine größeren Schocks den Währungsraum treffen, steht die Schuldentragfähigkeit von Italien derzeit nicht akut in Frage. Die Panikmache in den Medien ist halt großteils recht schlecht recherchiert.
Eine Staatsschuldenquote von 130 Prozent, wie sie Italien derzeit aufweist, ist nicht gleichbedeutend mit einem Untergang. Belgien hatte zu Beginn der neunziger Jahre eine noch höhere Schuldenquote, die das Land über einen Zeitraum von 15 Jahren von 138 auf 87 Prozent senken konnte. Ebenso waren die Kapitalkosten schon mal bedeutend höher, ohne dass dies automatisch zu Staatspleiten geführt hat. Allerdings wird Italien nicht um größere Strukturreformen umhin kommen.

Mitglied #260008 schrieb:

die das Land über einen Zeitraum von 15 Jahren von 138 auf 87 Prozent senken konnte.

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Siehst du bei der aktuellen Regierung aus Rechts - und Linkspopulisten ernsthafte Ansätze, die erforderlichen Änderungen anzugehen?

Mitglied #171 schrieb:

Ich weiß nicht, woran es gelegen ist, dass Rumänien für NOKIA nicht der richtige Standort war.

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da haben sich etliche die Finger verbrannt und gedacht , dass dort man dort die Leut um billiges Geld arbeiten lassen kann. Dass sich die Umstände sehr schnell ändern können ( und da sind nicht als erstes die Lohnkosten gemeint) hat man offentlich nicht sehen wollen, obwohl man sichs an fünf Fingern abzählen hätte können. - Aber vielleicht waren gar nicht alle Beteiligten dabei blöd, und ein paar haben sich, solangs gelaufen ist, eh schon eine goldene Nase verdient.

Mitglied #171 schrieb:

Siehst du bei der aktuellen Regierung aus Rechts - und Linkspopulisten ernsthafte Ansätze, die erforderlichen Änderungen anzugehen?

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Populisten bringen selten Gutes hervor.
Allerdings stehen ihnen die restlichen Staaten bzw. die EU in Tatenlosigkeit um kaum etwas nach.
Das europäische Bankensystem ist nach wie vor nicht ausreichend stabilisiert bzw. saniert, die europäische Union besitzt nach wie vor nicht die Instrumente, um große Schocks in der Euro-Zone abzufedern. Man spielt weiter auf Zeit und wälzt die das Ganze auf die EZB. Der Vorteil, man hat mit der EZB auch gleich jemanden gefunden, den man durch‘s Dorf prügeln kann.

Mitglied #260008 schrieb:

Allerdings wird Italien nicht um größere Strukturreformen umhin kommen.

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und diese wird's mit dieser Regierung nicht geben, und schon gar nicht mit der nächsten. Es geht eher in die umgekehrte Richtung.

Mitglied #171 schrieb:

Siehst du bei der aktuellen Regierung aus Rechts - und Linkspopulisten ernsthafte Ansätze, die erforderlichen Änderungen anzugehen?

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Die Ansätze siehst du bei unseren Linksparteien genauso wenig.