Chinas Hegemoniestreben.

na ja nach nazi-herrschaft und sowjet-herrschaft kein wunder oder? beides furchtbare "kolonialmächte"
Man darf nicht vergessen, dass Stalin das mit den Vertreibungen "lustig" fand, weil man damit Westreuropa und damit indirekt auch die Westaliierten so schön ärgern konnte....
Westdeutschland hat ca. 14 Millionen Vertriebene aufgenommen und erfolgreich integriert, obwohl Stalin seine Uhr danach gestellt hatte, wann die Zeitbombe explodiert...........
Ausserdem wurden polnischstämmige und Katholiken aus der Ukraine nach Polen vertrieben.........
In der Russisch-polnischen Geschichte gibt es einige Punkte, die einen Polen nicht gerade freudig stimmten.
Z.B, Katyn oder der Aufstand von Warschau '44, der vor den Augen von Sowjettruppen geschah und Stalin wartete bis die Deutschen aufgeräumt hatten.
Gegen die Russen hab ich echt nix, brave Menschen und Russland ist sicher nicht gerade TakaTukaland, aber was Stalin alles angerichtet hat................das ist wirklich eine Liga mit Hitler.
 
In der Russisch-polnischen Geschichte gibt es einige Punkte, die einen Polen nicht gerade freudig stimmten.

in der polnischen Geschichte gibts überhaupt nur wenige erfreuliche Kapitel. Die sind eigentlich meistens am kürzeren Ende gesessen, und wenns net von ihren Feinden massakriert worden sind, habens die eigenen Verbündeten beschissen.
 
in der polnischen Geschichte gibts überhaupt nur wenige erfreuliche Kapitel. Die sind eigentlich meistens am kürzeren Ende gesessen, und wenns net von ihren Feinden massakriert worden sind, habens die eigenen Verbündeten beschissen.

na na na....wir wollen nicht vergessen, dass polen lange zeit der größte flächenstaat europas war. und das habens ned friedlich erreicht (abgesehen von der verbindung mit litauen). leider wurde das land von selbstsüchtigen gierigen magnaten beherrscht. und das adelsparlament damit macht- und sinnlos gemacht.

das beste beispiel ist der roman mazurka. eigentlich ein netter roman über die geschichte polens. in dem werden aber die polen immer nur als opfer dargestellt nie als angreifer.
 
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Zur Illustration:

http://www.unsere-ahnen.de/polen/territo/daten.htm

Daß die Polen das gern so gehabt haben, ist eher nicht anzunehmen.... im Prinzip sinds zwischen den Mächten Preussen und Russland hin und hergeschoben worden.

um 1610 oder so wolltens den zarenthron - indems einen falschen zarensohn (dimitrij/demetrius) auf den thron gesetzt haben.
die russen haben ihn umgebracht. 1. weil er katholik war 2. zu viel gebadet hat :-D und die polen wieder rausgeschmissen.

1918-1920 wolltens weissrussland/ukraine erobern - sind aber dann von der roten armee bis an die weichsel zurückgetrieben worden.....
 
Ja, dem Zeitgeist entsprechend, war der Pilsutski wohl soviel Demokrat wie der heilige Engelbert.Naja.
 
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http://www.unsere-ahnen.de/polen/territo/daten.htm

.... im Prinzip sinds zwischen den Mächten Preussen und Russland hin und hergeschoben worden.

man darf aber auch die Rolle des Habsburgischen Ösiens nicht vergessen (Krakau bspw.). Ich sage das als einer, der durchaus die Geschichte der Habsburgermonarchie und ihre Bedeutung für Europa kennt und schätzt, aber ... die Geschichte schreiben halt allemal die Sieger ...
 
man darf aber auch die Rolle des Habsburgischen Ösiens nicht vergessen (Krakau bspw.). Ich sage das als einer, der durchaus die Geschichte der Habsburgermonarchie und ihre Bedeutung für Europa kennt und schätzt, aber ... die Geschichte schreiben halt allemal die Sieger ...

jep, aber am besten gings den polen unter den österreichern.....am beschissensten unter russischer knute.
 
die Geschichte schreiben halt allemal die Sieger ...

Wär interessant wie manche Sachen heute in den Geschichtsbüchern stehen würden, wenn die beiden Weltkriege anders ausgegangen wären. Ich mein jetzt nicht die Ereeignisse, die in direktem Zusammenhang mit den Weltkriegen stehen, die wärn ja dann klarerweise anders verlaufen.
 
jep, aber am besten gings den polen unter den österreichern.....am beschissensten unter russischer knute.

So was ähnliches hab ich in Istrien auch schon gehört, wär interessant obs stimmt, kann a Gschichtl auch sein.
 
So was ähnliches hab ich in Istrien auch schon gehört, wär interessant obs stimmt, kann a Gschichtl auch sein.

soll ja noch uralte kaffees geben in krakau, wo alte herren um mitternacht die alte kaiserhymne singen. obs stimmt weiss i auch ned.
 
jep, aber am besten gings den polen unter den österreichern.....am beschissensten unter russischer knute.

Die Polenfreundlichkeit der Monarchie ist eine historische Realität. Die Krone bemühte sich um ein besonders enges Verhältnis zum polnischen Adel in Galizien. Das äußerte sich u.a. auch darin, das Polen in überdurchschnittlichem Ausmaß Regierungsämter bis zum Premierminister ausübten - Kasimir Badeni oder Agenor Goluchowsky seien da nur als Beispiel genannt. Eine echte tolerante, bzw. nachhaltige Volksgruppenpolitik (welche der Monarchie Stabilität hätte verleihen können) steckt aber leider nicht dahinter.

Denn erstens richtete sich die Politik in erster Linie an den Adel und kam daher bei einer etwaigen polnischen Bevölkerung wahrscheinlich gar nicht an. Und zweitens war die Unterschicht in Galizien überhaupt nicht mehrheitlich polnisch, sondern in weiten Gebieten ruthenisch, oder wie man heute sagt, UKRAINISCH. Im Grunde versuchte die Krone (wahrscheinlich auch bewußt) die Spannung zwischen adeligen polnischen Grundherren und bäuerlicher, ruthenischer Bevölkerung zur Festigung der österreichischen Zentralgewalt zu instrumentalisieren.

Die häufigen Phasen, in denen Polen höhere Regierungsämter ausübten, wirkten zusätzlich nicht immer tatsächlich langfristig stabilisierend auf die Monarchie ein. So wurde etwa während Goluchowski Außenminister war (1895-1906) eine sehr slawenfreundliche, d.h. eine sehr Rußlandfreundliche Politik betrieben. So war die Monarchie in dieser Zeit mit Rußland nach dem Vertrag von Mürzsteg "befreundet". Dadurch verringerte z.B. das Evidenzbüro die Anzahl der Agenten, die gegen Rußland eingesetzt wurden, aber Rußland tat das nicht :haha: Geheimdienstlich fiel Österreich dadurch gegenüber Rußland stark zurück. Nicht zuletzt fiel auch der Beginn der Tätigkeit von Oberst Redl genau in diese Periode...
 
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redl war a bezahlter spion. hired guns kriegst immer und überall.....ist nur eine frage des geldes.

und weil du es erwähnst. die "verlorenen gebiete" in ostpolen waren mehrheitlich von litauern, ukrainer, weissrusen und juden bewohnt und weniger von polen. also eigentlich nicht wirklich verlorene gebiete im sinne eines nationalstaats.
 
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Wär interessant wie manche Sachen heute in den Geschichtsbüchern stehen würden, wenn die beiden Weltkriege anders ausgegangen wären. Ich mein jetzt nicht die Ereeignisse, die in direktem Zusammenhang mit den Weltkriegen stehen, die wärn ja dann klarerweise anders verlaufen.

Nunja, Arizona Man, ich bin selber erst drauf gekommen, als ich (deutschsprachige) Führungen in tschechischen (böhmischen) Burgen & Schlössern mitmachte, wo zwar auch die Habsburger an der Wand hingen (die Ölbilder natürlich), die Personen aber doch ganz anders bewertet wurden als etwa in unseren "Kaiserzimmern" und Prunk-Gängen. Und bspw. der Orden vom goldenen Vließ völlig anders gesehen wurde als wir das in der Schule (ja, ich habe in Geschichte aufgepaßt; beim Vögeln wesentlich weniger:mrgreen:) gelernt hatten.

Danach habe ich mich dann beschäftigt damit, mit der Geschichtskenntnis etwa aus der Sicht Südtirols, aus der Sicht Sloweniens, der Schweiz u.ä. Und ich muss sagen, das verleiht so a bissl a Demut, das Ganze, und relativiert den eigenen Geschichte-Unterricht.

Hinsichtlich POlen wäre zu sagen, es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass man in gewissen Gegenden (nicht in allen) wehmütig an die k.u.k. Monarchie denkt (ist übrigens auch in Czernowitz a so und auch in Friaul/Julisch Venetien gibts derartioge Tendenzen, würde mich auch in Istrien nicht wundern), doch war z.B. die Besetzung des Krakauer Wawels mit & durch a ordinäre Habsburg-österreichische Kaserne ein derart unfreundlicher Akt, den ich pers. heute arrogant nennen würde. Und den ich nie verantworten wollte.
Also, wir lernen daraus, alles ist relativ und der Standort bestimmt den Standpunkt, vor allem auch in zeitlicher Hinsicht... ...
Keine Frage aber ist dass gerade die Habsburger MOnarchie - ohne sie verherrrlichen zu wollen - als einer der GRundsteine und der Vorbilder für ein vereinigtes (Mittel)europa gelten könnte. Darum ist es ja auch so fürchterlich traurig dass das heutige Ösien sich in Klein-Klein und noch Kleiner ergeht, vor sich selber und den Gratiszeitungen fürchtet und jede aussenpolitische Reputation vollkommen verspielt hat. :cry: Und das, obwohl wir den Startvorteil der Vielvölkermonarchie hatten und dazu noch die heute geradezu visionär zu apostrophierende Aussenpolitik eines Bruno Kreisky ... Wenn der seine Nachfolger sieht, rotiert er im Grab und trägt so mit zur Erderwärmung bei. Aber das ist einen andere Geschichte :-(

(Nebenbei: Die zweite Turbine im GRab, die rotiert, ist der FRiedrich Wilhelm Raiffeisen, wenn der sieht, was sie/wir aus seiner Idee gemacht haben.
Und diese Aussagen treffe ich als durchaus KOnservativer, dessen Werte allemal andere sind als diez.B. vom Strohsack nur genannten aber niemals wirklich definierten...)Hmpf!

Fazit: Natürlich hat es die guta alte Zeit nie gegeben, aber hätten wir aus der Geschichte wirklich Lehren gezogen und hätten wir das POSITIVE übernommen, wir wären heut wesentlich weiter und stünden in Europa besser da als wir jetzt da stehen ...
 
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Keine Frage aber ist dass gerade die Habsburger MOnarchie - ohne sie verherrrlichen zu wollen - als einer der GRundsteine und der Vorbilder für ein vereinigtes (Mittel)europa gelten könnte.

na ja darüber lässt sich streiten.
 
GIftpilz, ich habe im KOnjunktiv geschrieben, " ... könnte" (will beileibe in diesem Forum jetzt koa Diskussion über die Politik einers Vereinigten (Mittel)Europa führen)
 
Danach habe ich mich dann beschäftigt damit, mit der Geschichtskenntnis etwa aus der Sicht Südtirols, aus der Sicht Sloweniens, der Schweiz u.ä. Und ich muss sagen, das verleiht so a bissl a Demut, das Ganze, und relativiert den eigenen Geschichte-Unterricht.

Mangels weitergehender Sprachkenntnisse bin ich nur imstande, (zeit)geschichtliche Literatur in deutsch und englisch zu konsumieren. Aber schon da sind die Unterschiede in Qualität und Objektivität auffallend. Deutsche Literatur meist einseitig und dem Zeitgeist entsprechend, amerikanische ganz unterschiedlich und oft nach der einen oder anderen Seite in Schieflage, englische beeindruckend objektiv, gut recherchiert, fair gegen die eigenen Leute und alle anderen. Meine subjektive Meinung.

Auf alle Fälle ists es wert, zu einem Thema Werke aus zwei oder drei Ländern zu lesen.
 
Wär interessant wie manche Sachen heute in den Geschichtsbüchern stehen würden, wenn die beiden Weltkriege anders ausgegangen wären. Ich mein jetzt nicht die Ereeignisse, die in direktem Zusammenhang mit den Weltkriegen stehen, die wärn ja dann klarerweise anders verlaufen.
Es ist ja z.B. so, dass der Alpenkrieg für Österreich militärisch gewonnen war..............
 
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