Chronischer Flachist - Recht auf Familie?

Irgendwie spiegelt diese Frage den traurigen Zustand der Gesellschaft.
Klar ist finanzielle Sicherheit ein schöne Sache, aber es ist sicher nicht das Maß aller Dinge.
Eigentlich ist ein Mensch der einen Partner hat der auch in kargen Zeiten an der Seite steht mit einem wunderbaren Reichtum versehen.
Nein.

Und dieses "finanzielle Sicherheit ist nicht alles" wird sich demnächst ganz flott aufhören.
In dem Moment wo Fixkosten nicht mehr zu berappen sind, ist Schluss damit.

Und ja, wenn einer eigene Pläne hat sich zu verwirklichen, wird er die, wenn eine Familie da ist zurück schrauben müssen.

Da geht es nicht um "karge Zeiten", sondern Ressourcen nach klarer Prioritätenliste aufzubringen.

Mich kotzt das bashen von Leuten an, die versuchen alles auf die Reihe zu kriegen, während der Partner auf der anderen Seite auf nicht greifbare Pläne Geld ausgibt, schon ein bisserle an. Wenn alles bezahlt und sicher ist, dann kann man sich spielen, wenn der Partner mitgeht.

Keine Jungfamilie kann es sich leisten mit Geld zu spielen, auch wenn der Erfolg vielleicht winken könnte.
Wenn man soetwas will, muss man sich vorher entscheiden.

Klar ist finanzielle Sicherheit ein schöne Sache, aber es ist sicher nicht das Maß aller Dinge.
"Eine schöne Sache?"
Mit Kindern, so eine Nebensache?
NEIN. Das ist die Basis die es braucht.

Ein Haus brennt ab, ein Partner stirbt/erkrankt, ein Kind braucht Unterstützung, da reden wir noch nicht einmal vom Alltag.
Das ist keine "schöne Sache" sondern es ist unabdingbar um eine Familie zu führen.
Den Alltag mit Kindern nicht vernünftig finanzieren zu können, ist keine schöne Sache.

Ja, auch ich bin manchmal über den Spiegel der Gesellschaft schwer irritiert.
Eigentlich ist ein Mensch der einen Partner hat der auch in kargen Zeiten an der Seite steht mit einem wunderbaren Reichtum versehen.
Ich kann mich an keinen Zeitpunkt der letzten 30 Jahre erinnern, zu dem ich mit wunderbaren Partnerreichtum meinen Kühlschrank gefüllt und/oder meine Kinder bekleidet, gefördert und ihr Leben finanziert habe.
Ein Partner der mit Geld in kargen Zeiten schmissig umgeht und nicht ebenso schaut, dass was rein kommt, steht irgendwo aber sicher nicht an Seite seiner Familie. Da ruft man besser die Telefonseelsorge an, wenn man Zuspruch braucht.

Ein Stein im Schuh ist nicht mehr als das. Auch wenn man ihn kennt, er einen auf Schritt und Tritt begleitet, man weiß wo er drückt, spätestens wenn es blutet muss er raus.

So zu tun als wäre finanzielle Sicherheit (zumindest ein Nullstand am Ende des Monats) ein Luxusgut, ist ein Schlag ins Gesicht aller derer, die Tag für Tag kämpfen um über die Runden zu kommen. Da verstehe ich wenig Spaß.

Heute übrigens noch weitaus weniger als vor 10 Jahren, das ist doch nimmer zum niederschmusen, niederschunkeln - das sind harte Fakten. Der nächste Winter kommt bestimmt, auch für die Anständigen und Braven, die bis jetzt am letzten Cent per Monatsende waren.
 
meine fragen:

müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?
Ja, aber kann sie nicht. Du hast geschrieben sie ist ihn hörig und selbst wenn nicht, hat sie aus falschem Zusammengehörigkeitsgefühl und wegen dem Kind genug Gründe, um sich selber ihren Loser schön/nett zu reden.
Ist er einmal nett zu ihr, wiegt das 100 💩-Aktionen von ihm auf.
müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?
Nein, diese Bequemlichkeit kann und will er nicht aufgeben … er fährt ja prima damit + wahrscheinlich Sex nach seinem Gutdünken. Außerdem wissen so Typen genau, welche „Knöpfe“ sie bei ihren Weibchen drücken müssen.

Die Antworten erscheinen zu einfach, aber sie sind es wahrscheinlich.
Gefühle sind ein mieser Verräter!
 
im bekanntenkreis - chronischer flachist seit ewig, tausend super ideen im schädel wie er ins geld kommt, keine einzige funktioniert, geregelte arbeit ein nogo, besserung nicht in sicht! für's finanzielle auskommen der familie sorgt grösstenteil sie!

frau und tochter leiden dadurch in erster linie finanziell massiv, geld ist nicht mal für die basics ausreichend da, geschweige dem für etwa luxus, urlaub kennt man nur von der rückseite vom hofer prospekt.

sie - wie so oft bei frauen - ist ihm hörig oder was auch immer weil's bei dem looser pickt wie eine kletten. ohne kind, so weit so gut, mit kind nicht mehr gut!

meine fragen:

müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?

müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?

nachtrag weil's anscheinend doch nicht allgemeingültiger sprachgebrauch ist: flachist = mensch in chronischer geldnot.
gibts mehr als man glaubt, keine ahnung warum frauen an solchen typen haengen. kenne ich auch einige.
 
Nein.

Und dieses "finanzielle Sicherheit ist nicht alles" wird sich demnächst ganz flott aufhören.
In dem Moment wo Fixkosten nicht mehr zu berappen sind, ist Schluss damit.

Und ja, wenn einer eigene Pläne hat sich zu verwirklichen, wird er die, wenn eine Familie da ist zurück schrauben müssen.

Da geht es nicht um "karge Zeiten", sondern Ressourcen nach klarer Prioritätenliste aufzubringen.

Mich kotzt das bashen von Leuten an, die versuchen alles auf die Reihe zu kriegen, während der Partner auf der anderen Seite auf nicht greifbare Pläne Geld ausgibt, schon ein bisserle an. Wenn alles bezahlt und sicher ist, dann kann man sich spielen, wenn der Partner mitgeht.

Keine Jungfamilie kann es sich leisten mit Geld zu spielen, auch wenn der Erfolg vielleicht winken könnte.
Wenn man soetwas will, muss man sich vorher entscheiden.


"Eine schöne Sache?"
Mit Kindern, so eine Nebensache?
NEIN. Das ist die Basis die es braucht.

Ein Haus brennt ab, ein Partner stirbt/erkrankt, ein Kind braucht Unterstützung, da reden wir noch nicht einmal vom Alltag.
Das ist keine "schöne Sache" sondern es ist unabdingbar um eine Familie zu führen.
Den Alltag mit Kindern nicht vernünftig finanzieren zu können, ist keine schöne Sache.

Ja, auch ich bin manchmal über den Spiegel der Gesellschaft schwer irritiert.

Ich kann mich an keinen Zeitpunkt der letzten 30 Jahre erinnern, zu dem ich mit wunderbaren Partnerreichtum meinen Kühlschrank gefüllt und/oder meine Kinder bekleidet, gefördert und ihr Leben finanziert habe.
Ein Partner der mit Geld in kargen Zeiten schmissig umgeht und nicht ebenso schaut, dass was rein kommt, steht irgendwo aber sicher nicht an Seite seiner Familie. Da ruft man besser die Telefonseelsorge an, wenn man Zuspruch braucht.

Ein Stein im Schuh ist nicht mehr als das. Auch wenn man ihn kennt, er einen auf Schritt und Tritt begleitet, man weiß wo er drückt, spätestens wenn es blutet muss er raus.

So zu tun als wäre finanzielle Sicherheit (zumindest ein Nullstand am Ende des Monats) ein Luxusgut, ist ein Schlag ins Gesicht aller derer, die Tag für Tag kämpfen um über die Runden zu kommen. Da verstehe ich wenig Spaß.

Heute übrigens noch weitaus weniger als vor 10 Jahren, das ist doch nimmer zum niederschmusen, niederschunkeln - das sind harte Fakten. Der nächste Winter kommt bestimmt, auch für die Anständigen und Braven, die bis jetzt am letzten Cent per Monatsende waren.
100 agree; ich bin ohne geldnot im elternhaus aufgewachsen, ok, waehrend des studiums hatten wir kein geld, aber die eltern und das elternhaus im hintergrund; dann hochzeit, hausbauen, drei kinder scheidung. meine jetzige frau und ich gleichzeitig. wir hatten das erste mal in meinem leben echt kein geld. als unser geschirrspueler kaputt war haben wir ueberlegt einen zu mieten. wusste gar nicht das es das gibt. ok wir haben uns nicht unterkriegen lassen, ich hab nebenbei eine firma gegeruendet, bis zu 80 stunden die woche gearbeitet und wir haben die kurve gekriegt. heute geht es uns finanziell besser als je, nur wenn wir zurueckdenken war das (aus sicht heute) eine der besten zeiten in unseren leben. wir haben allen den finger gezeigt und das war eine erfahrung was man erreichen kann wenn man nur gegner hat aber es ist egal wenn man zu 2t ist. und genau das ist es. zu 2t als team ist man unschlagbar, aber wenn einer nur nimmt und traeumt kannst dich nur verabschieden.
 
Könnte dein 'Bekannter' sich nicht einen eigenen Erotikforum-Account holen und selber hier nachfragen? Diese 'Beratungen' nach dem 'Stille-Post-Prinzip' sind i.d.R. nicht besonders effizient!?

natürlich, wenn jemand hilfe benötigt werde ich ihm vorschlagen sich im EF registrieren und dort rat einholen ... :haha:

interessant finde ich auch die anhänger der "ohne geld geht's auch, hauptsache wir sind glücklich" fraktion! erinnert ein wenig an das stockholmsyndrom, da wurde der geiselnehmer ja auch mit der zeit zum freund. klar kann man sich flach sein schönreden, muss man wohl sogar und vermutlich eine art schutzreaktion der psyche um den zustand zu ertragen. und ok, verkrachter musiker oder was auch immer, solang ok, solange man keine verantwortung für ein kind trägt. und natürlich ist's für kinder schön wenn in der schule nach den ferien "wo wart ihr in urlaub'" thema ist und kind stolz vom heimischen balkon erzählen kann weil der vater keine kohle hatte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder kann in (Geld)not geraten. Aber irgendwelche hochfliegenden Pläne auf Kosten insbesondere der Kinder austragen, ist das Letzte. Das sind aber oft Leute, bei denen am 1 des Monats Alex, Netflix und Sky bezahlt werden. Für die Kinder bleiben dann Nudeln mit Ketchup. Wow, tolles Vorbild....
 
natürlich, wenn jemand hilfe benötigt werde ich ihm vorschlagen sich im EF registrieren und dort rat einholen ... :haha:

interessant finde ich auch die anhänger der "ohne geld geht's auch, hauptsache wir sind glücklich" fraktion! erinnert ein wenig an das stockholmsyndrom, da wurde der geiselnehmer ja auch mit der zeit zum freund. klar kann man sich flach sein schönreden, muss man wohl sogar und vermutlich eine art schutzreaktion der psyche um den zustand zu ertragen. und ok, verkrachter musiker oder was auch immer, solang ok solange man keine verantwortung für ein kind trägt. und natürlich ist's für kinder schön wenn in der schule nach den ferien "wo wart ihr in urlaub'" thema ist und kind stolz vom heimischen garten erzählen kann weil der vater keine kohle hatte!
Es gibt genügend Familien und alleinerziehende Elternteile, die ihren Kindern trotz eines arbeitsreichen Alltages und umfangreicher Anstrengungen, keine Urlaube anderswo, als zu Hause ermöglichen können. Deren Leben, und das ihrer Kinder ist deshalb nicht automatisch weniger lebenswert. Gott sei Dank ist das nicht der Maßstab, nach dem eine glückliche und liebevolle Familie gemessen wird.
 
Jeder kann in (Geld)not geraten. Aber irgendwelche hochfliegenden Pläne auf Kosten insbesondere der Kinder austragen, ist das Letzte. Das sind aber oft Leute, bei denen am 1 des Monats Alex, Netflix und Sky bezahlt werden. Für die Kinder bleiben dann Nudeln mit Ketchup. Wow, tolles Vorbild....
Du hast vollkommen Recht mit Netflix und Sky! Aber vergiss bei unnötigen (Luxus) Ausgaben die Dauerkarten-Besitzer nicht, die dann sogar noch ohne Kids jedes WE im Stadion grölend unterwegs sind …
 
meine fragen:

müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?

müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?

Kann ich schwer sagen, weil es auf viele Dinge ankommt, die man sich im einzelnen ansehen müßte.

Aber ich kann eines sicher sagen: Ob man selber oder der Partner kapitalmäßig seriös genug abgesichert ist, um ein einigermaßen geregeltes und auch lebenswertes Familienleben führen zu können, sollte man sich VOR der Familiengründung überlegen. Und das möglichst sorgfältig!

Sind erst einmal Kinder da, wird's kompliziert, und die Situation ist oft sehr verfahren.
 
Wir kennen die Beziehung nicht.

Was, wenn der -ich vermute arbeitslose- Partner daheim ist und sich um die Kinder oder das Kind kümmert?

Was, wenn es eine liebevolle Beziehung ist?

Er muss ja wohl Qualitäten haben, die sie bei ihm bleiben lässt.

Und wer sind wir da zu urteilen?

Ich würde, wenn ich mit meinem Exmann zusammen geblieben wäre, heute in einer Villa im einer sehr guten Münchner Wohngegend wohnen.
Und ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich die Trennung geschafft habe und bedaure seine jetzige Frau.

Wenn das Kind vernachlässigt wird, ist es ein anderes Thema. Töchterlein hat auch nicht alles bekommen, was im Schulzirkus so in war. Sie ist dadurch selbstbewußter geworden. Und sparsamer.
 
Wenn er eine Dumme findet die für den Lebensaufwand aufkommt hat dein Flachist Glück gehabt...
Ich könnts nicht ertragen mich aushalten zu lassen und meiner Familie, insbesondere meinen Kindern nichts bieten zu können...

Aber ich kenne auch Leute die damit kein Problem haben, ihre Freizeit zu designen während sich andere für diese abmühen...
 
Was, wenn der -ich vermute arbeitslose- Partner daheim ist und sich um die Kinder oder das Kind kümmert?
So wie ich es verstanden habe, ist es eher ein die Frau ausnutzender Halodri, der nur an seine Interessen denke, sich mit tollen Ideen und Sprüchen aufspielt, aber nichts dahinter steckt.
Dass sich so einer um Heim und Kids kümmert, ist eher unwahrscheinlich.
Vielleicht kann @Mitglied #81571 ja mal was dazu sagen.
Was, wenn es eine liebevolle Beziehung ist?
Es geht um die Frage, warum die Frau es, zum Wohle des Kindes, trotzdem nicht schafft, sich zu trennen.
Geld hat nur sekundär was mit liebevoll zu tun, also gehe ich nicht davon aus.
Er muss ja wohl Qualitäten haben, die sie bei ihm bleiben lässt.
Gewohnheit, Tom hat von „hörig“ im weiteren Sinne gesprochen.
Ist logisch nicht zu erklären.
Und wer sind wir da zu urteilen?
💯
Ich würde, wenn ich mit meinem Exmann zusammen geblieben wäre, heute in einer Villa im einer sehr guten Münchner Wohngegend wohnen.
Hätte doch was für sich 😉
Und ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich die Trennung geschafft habe und bedaure seine jetzige Frau.
Hmm … freuen ja, aber scheinbar noch nicht ganz verarbeitet. Zumindest aus psychologischer Sicht. Oder was soll das Nachtreten mit dem Bedauern?

Wenn das Kind vernachlässigt wird, ist es ein anderes Thema.
💯
Töchterlein hat auch nicht alles bekommen, was im Schulzirkus so in war. Sie ist dadurch selbstbewußter geworden. Und sparsamer.
Dann hast du Glück gehabt und scheinbar auch einiges richtig gemacht 👍
 
Nein.

Und dieses "finanzielle Sicherheit ist nicht alles" wird sich demnächst ganz flott aufhören.
In dem Moment wo Fixkosten nicht mehr zu berappen sind, ist Schluss damit.

Und ja, wenn einer eigene Pläne hat sich zu verwirklichen, wird er die, wenn eine Familie da ist zurück schrauben müssen.

Da geht es nicht um "karge Zeiten", sondern Ressourcen nach klarer Prioritätenliste aufzubringen.

Mich kotzt das bashen von Leuten an, die versuchen alles auf die Reihe zu kriegen, während der Partner auf der anderen Seite auf nicht greifbare Pläne Geld ausgibt, schon ein bisserle an. Wenn alles bezahlt und sicher ist, dann kann man sich spielen, wenn der Partner mitgeht.

Keine Jungfamilie kann es sich leisten mit Geld zu spielen, auch wenn der Erfolg vielleicht winken könnte.
Wenn man soetwas will, muss man sich vorher entscheiden.


"Eine schöne Sache?"
Mit Kindern, so eine Nebensache?
NEIN. Das ist die Basis die es braucht.

Ein Haus brennt ab, ein Partner stirbt/erkrankt, ein Kind braucht Unterstützung, da reden wir noch nicht einmal vom Alltag.
Das ist keine "schöne Sache" sondern es ist unabdingbar um eine Familie zu führen.
Den Alltag mit Kindern nicht vernünftig finanzieren zu können, ist keine schöne Sache.

Ja, auch ich bin manchmal über den Spiegel der Gesellschaft schwer irritiert.

Ich kann mich an keinen Zeitpunkt der letzten 30 Jahre erinnern, zu dem ich mit wunderbaren Partnerreichtum meinen Kühlschrank gefüllt und/oder meine Kinder bekleidet, gefördert und ihr Leben finanziert habe.
Ein Partner der mit Geld in kargen Zeiten schmissig umgeht und nicht ebenso schaut, dass was rein kommt, steht irgendwo aber sicher nicht an Seite seiner Familie. Da ruft man besser die Telefonseelsorge an, wenn man Zuspruch braucht.

Ein Stein im Schuh ist nicht mehr als das. Auch wenn man ihn kennt, er einen auf Schritt und Tritt begleitet, man weiß wo er drückt, spätestens wenn es blutet muss er raus.

So zu tun als wäre finanzielle Sicherheit (zumindest ein Nullstand am Ende des Monats) ein Luxusgut, ist ein Schlag ins Gesicht aller derer, die Tag für Tag kämpfen um über die Runden zu kommen. Da verstehe ich wenig Spaß.

Heute übrigens noch weitaus weniger als vor 10 Jahren, das ist doch nimmer zum niederschmusen, niederschunkeln - das sind harte Fakten. Der nächste Winter kommt bestimmt, auch für die Anständigen und Braven, die bis jetzt am letzten Cent per Monatsende waren.
Vollinhaltlich auf den Punkt gebracht.
 
Wie säh es aus, wenns kein er sondern eine sie wäre? Schmeisst er sonst den Haushalt? Sorgt für das Kind? Ich denk jetzt an all die Familien, in denen der Vater arbeitet und sie was von ihrem eigenen Keksladen träumt. Interessiert kein Schwein.



Geld ist nicht alles und auch mit wenig kann man glücklich leben. Ich wuchs arm auf, ging den grössten Teil meines Lebens auf sehr kleinem Fuss. Und ich bin trotzdem eine sehr, sehr glückliche Person im Gegensatz zu vielen anderen... Die finanziellen Engpässe sind stressig, klar aber verhungert bin ich noch nicht.

naja und zu solchen Flachisten. Ich kenne da auch welche und sieh an, der ein oder andere findet dann doch sein Korn und lebt vortan sehr erfolgreich damit. Einer hatte auch Frau und Kinder bevor es einschlug. Die Frau stand stehts hinter ihm, egal was die anderen sagten. Heute führt er erfolgreich sein eigenes Geschäft und lebt mit seiner Familie sehr gut im Familienhäuschen mit allem drum und dran wo andere nur davon träumen können.

Die Frage ist auch, wie viele Männer im umgekehrten Fall dem Mann mangelnde Verantwortung für seine Kinder vorwerfen würden, würde er sich nicht aus einer Beziehung/Ehe trennen, in der SIE ihren Träumen nachhängt. Die Antwort ist klar, keiner. Weil die Verantwortung des Mannes ja die fürs Geld ist und nicht für die Obsorge der Kinder. Lächerlich.
 
Nein.

Und dieses "finanzielle Sicherheit ist nicht alles" wird sich demnächst ganz flott aufhören.
In dem Moment wo Fixkosten nicht mehr zu berappen sind, ist Schluss damit.

Und ja, wenn einer eigene Pläne hat sich zu verwirklichen, wird er die, wenn eine Familie da ist zurück schrauben müssen.

Da geht es nicht um "karge Zeiten", sondern Ressourcen nach klarer Prioritätenliste aufzubringen.

Mich kotzt das bashen von Leuten an, die versuchen alles auf die Reihe zu kriegen, während der Partner auf der anderen Seite auf nicht greifbare Pläne Geld ausgibt, schon ein bisserle an. Wenn alles bezahlt und sicher ist, dann kann man sich spielen, wenn der Partner mitgeht.

Keine Jungfamilie kann es sich leisten mit Geld zu spielen, auch wenn der Erfolg vielleicht winken könnte.
Wenn man soetwas will, muss man sich vorher entscheiden.

Ja, es ist hart, aber wahr. Geld regiert halt bei sehr vielen Dingen die Welt. Ob (einem) das gefällt oder nicht.

Von Dingen, die man sich nicht leisten kann und für die man nicht das Format hat, soll man die Finger lassen. Auch wenn es so etwas an sich schönes und selbstverständlich wirkendes ist wie eine Familie. Lieber keine (eigene) Familie als eine Familie, wo es nur drunter und drüber geht und alle nur leiden.
 
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