im bekanntenkreis - chronischer flachist seit ewig, tausend super ideen im schädel wie er ins geld kommt, keine einzige funktioniert, geregelte arbeit ein nogo, besserung nicht in sicht! für's finanzielle auskommen der familie sorgt grösstenteil sie!
frau und tochter leiden dadurch in erster linie finanziell massiv, geld ist nicht mal für die basics ausreichend da, geschweige dem für etwa luxus, urlaub kennt man nur von der rückseite vom hofer prospekt.
sie - wie so oft bei frauen - ist ihm hörig oder was auch immer weil's bei dem looser pickt wie eine kletten. ohne kind, so weit so gut, mit kind nicht mehr gut!
meine fragen:
müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?
müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?
nachtrag weil's anscheinend doch nicht allgemeingültiger sprachgebrauch ist: flachist = mensch in chronischer geldnot.
Wenn du den Gedanken weiter spinnst müsstest du der ganzen 3.Welt das Recht auf Nachwuchs und Familie absprechen. Dort werden Kinder geboren obwohl ihnen mancherorts der Hungertod sicher ist.
Das Recht auf Familie und Kinder kann man kaum jemandem absprechen. In Ausnahmefällen wird in Österreich das "Jugendamt" aktiv. Wobei deren Arbeit sehr zweifelhaft ist und oft nur eine Maschinerie für Profit versorgt, ähnlich Freigängerhäusern.
Was man aber sicher ansprechen kann ist die Verantwortung die man hat. Wohlstand ist nun einmal in Österreich eine wichtige Voraussetzung um eine gesunde Familie aufzubauen.
Aktuell sollte man vielleicht im Notfall eine Umschulung in Betracht ziehen, viele Branchen suchen verzweifelt Mitarbeiter und zahlen auch mehr als gewohnt.
Man muss sicher kein Millionär sein um Kinder zu haben, aber man sollte zumindest so viel Vernunft haben um der Mittelschicht anzugehören. Letzten Endes haben wir aber
noch ein soziales Auffangnetz das auch Familien und Kindern zugute kommt und zumindest für ein stabiles Leben sorgen kann wenn man nicht völlig dumm ist.
Diese Woche habe ich z.B. die Finanzen eines Bauarbeiter den ich kenne durchforstet und umgekrempelt der mich wegen seiner finanziellen Schieflage angesprochen hat.
Die Miete ist viel zu hoch, war bislang zu faul um umzuziehen, sein Stromanbieter ist einer der teuersten in Österreich, ein fünfminütiger Preisvergleich im Internet war wohl zu anstrengend, seine 10 Firlefanzversicherungen die ihm die Bank und Verwandte aus der Versicherungsbranche eingeredet haben sind alle für Hugo, sein Auto schluckt selbst in Normalpreiszeit zu viel, die Besuche bei der Fachwerkstatt der Marke lohnen nicht mehr, seine Einkaufsstrategie für Lebensmittel ist Nonsens, weil er einfach zum nächsten Billa fährt anstatt Angebote und Discounter oder Großmengen zu nutzen und sein Handy / Internetvertrag sind dreimal so teuer wie nötig.
Mit einem Aufwisch könnte er sich jetzt in meinen Augen auch z.B. ein Kind locker leisten.
Und selbst wenn er im Winter wie eventuell erwartet stempeln geht wäre es kein Weltuntergang. Weil man selbst mit dem Einkommen in Kombination mit Förderungen noch gut leben könnte.
Kinder sind heute aber zugegeben recht teuer geworden. Wenn ich da in die Kinderzimmer sehe stehen jeweils ca. 10.000€ an Technik rum, dazu Ski / Snowboardausrüstung, Fahrräder, Roller und Gott weiß wie viele Klamotten. Dazu Hobbys wie Reiten, Skiurlaub, Musikinstrumente etc. und natürlich Handy mit Vertrag, Taschengeld und im Urlaub braucht es dann immer ein Extrazimmer.
Wenn ich da an meine Kindheit denke... . Hat sich natürlich viel verändert, aber natürlich auch verbessert. Ich war ja schon froh über ein BMX, einen C64 und einen Fernseher.
Mir fällt aber selbst oft auf das viele Kinder wo die Eltern finanziell nicht erfolgreich sind sich die Kinder mehr anstrengen und etwas kreativer sind. Natürlich wachsen dort aber auch genauso oft diverse "Querulanten" raus.
Schwer einen Mittelweg zu finden. Obwohl es schon recht cool war vor dem Winter z.B. die Kassa beim Hervis und Intersport klingeln zu lassen ohne das die Kinder wie ich seinerzeit ewig um die neuesten Ski betteln mussten.
Es fühlt sich nämlich auch gut an den Kindern etwas anbieten zu können was man selbst nicht immer hatte!
Wenn du denen wirklich helfen willst treib ihn an sich einen stabilen Job zu suchen, die AMS Seite bricht ohnehin aus allen Nähten, selbstständige Nebenprojekte kann man damit dann besser finanzieren und vielleicht ist ja einmal eine zündende Idee dabei. Hab auch einiges versucht bis ich einen finanziellen Durchbruch hatte. Nur darf man sich nicht übernehmen, sonst steht man am Ende schlechter da als zuvor. Mein Vater hat z.B. mal 1,2 Mille in den Sand gesetzt.
Kam aber auch wieder auf die Beine.