Commerzbank Mattersburg mit 528 Millionen Schaden insolvent

@ enrico: Klein begonnen, immer weiter verfeinert und aufgeblasen. So geht das Jahrelang, bis hin, dass man das Geld mehrmals um den Erdball schickt...
das mag schon so sein; aber nachdem der Pucher nun eingestanden hat, daß seine Bank bereits im Jahr 2000 - also vor 20 Jahren !!! - so gut wie pleite war, frag ich mich schon, ob er der einzige war, dem das aufgefallen ist - damals wie in den Folgejahren
 
ich weiss nicht ob das in einem der vorhergehenden Posts erwähnt wurde - die nämliche Bank war die COMMERZIALBANK und nicht die Commerzbank in Mattersburg!

Die Vertreter der deutschen Commerzbank werden wenig "ammused" sein wenn ihr Firmenname so in die Diskussion hineingezogen wird...
 
die nämliche Bank war die COMMERZIALBANK und nicht die Commerzbank in Mattersburg!
naja, dann sollte der Mod vielleicht den Thread-Titel entsprechend abändern. Und dabei auch gleich die im Titel genannte Schadenshöhe von 528 Millionen auf die zuletzt kolportierten ca. 700 Millionen korrigieren.
 
dass eine Bank eingentlich endlos Geld verleihen kann,

Auch das ist leider falsch. Die Kreditvergabe der Banken ist durch die ungewichtete Eigenmittelquote beschränkt.

Mittlerweile gibt es dann leasingmodelle, welche nicht mal mehr eine Eigenkapitalbeteiligung fordern.Und, welche Leasinggesellschaft steht nicht in Bankeneigentum ?

Gehört die Leasinggesellschaft einer Bankengruppe, gelten für diese die selben Eigenkapitalvorschriften wie für die Bank.

Um diese als Sicherheiten in den eigenen Büchern zu bewerten und derart unter anderem weiterverkaufen zu können !

Sicherheiten und Kernkapital sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Tatsache ist, dass Geld in Umlauf ist, welches es tatsächlich nicht gibt....

Ja, die Killerphrase. Wenn es nicht existiert, wie kann es dann im Umlauf sein. Antwort kannst dir sparen, den Unsinn der da jetzt als Antwort kommt, den kann ich mir schon denken.
 
und das über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten?

Das ist ja der Clou einer erfolgreichen Bilanzmanipulation, die Zahlen wirken in sich stimmig. Durch Zeitvergleiche der Jahresabschlüsse lassen sich Bilanzfälschung kaum bis gar nicht erkennen, am ehesten durch Vergleiche mit einer Peergroup bzw. durch Ansatzpunkte außerhalb der Zahlen einer Bilanz.
 
Antwort kannst dir sparen, den Unsinn der da jetzt als Antwort kommt, den kann ich mir schon denken.
Das Du ein ganz kluger ist ist hier auch schon anderen Aufgefallen.....

Wiewohl Du Deine Kommunikationstechnik verfeinern solltest.
Unsinn in Deinen Augen.
Klugscheissen vor Dir auch in den Augen anderer.

Wiewohl, ich eigentlich Deine Text verwendet habe.-
Irgendwie schaffst Du es nie was Du zu anderen transportieren möchtest "rüberzubringen".
Schon sonderbar, dass dann immer wieder irgendwas anderes von Dir kommt.

Ich hoffe, Du bist niemand, der im Bildungssystem tätig ist.
Dann müsste man sich um die Bildung der Jugend sorgen machen.

Ich wünsche Dir Trotzdem einen schönen Abend.


PS: Wenn man erklärt, dass eine Bank erheblich mehr Geld verleihen kann, als diese selber an Sicherheiten Besitzt steigen oft schon ein Teil der Menschen, welche nicht so klug sind wie Du aus.

Aber, werfe weiter mit netten, den meisten hier unverständlichen Worten herum.
Ich versuche weiter verständlich und zumeist einfach für die meisten zu artikulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon sonderbar, dass dann immer wieder irgendwas anderes von Dir kommt.

Rofl.....der Satz von dir ist an Ironie ja kaum noch zu toppen.....zuerst behauptest Banken verleihen das 10 fache ihrer Eigenmittel, im darauffolgenden Beitrag wird daraus „beinahe unendlich“.....ich kann nun wirklich nichts für dein Unwissen.....langsam kommst mir vor wie der Antonio, auch so ein vermeintlicher Wiffzack ohne wirklich Ahnung.
Und so nebenbei, mit falschen Narrativen um sich zu werfen, hat wenig mit einer verständlichen Artikulation zu tun.....dürfte aber so manchen Horizont übersteigen.
 
Ich habe vor kurzem gelesen, daß die Bank of England als sie 1694 gegründet wurde, schon damit angefangen hat Gelder zu verleihen die sie gar nicht hat, bzw. schon damals Geld giriert hat.

@Mitglied #260008:
Wie meinst du das, daß die Kreditvergabe der Banken durch die Eigenmittelquote begrenzt ist?
Also deren EK, od. wie???
Ich dachte die ist nur durch die 1% Mindestreserve begrenzt??
Die Mindestreserven der Banken ist ja deren Fremdkapital oder?
Sprich wenn sich die Bank v. Der EZB Geld leiht od. Die Sichteinlagen der Sparer.
In welcher Hinsicht hat das EK der Bank welches ja zum gr. Teil aus Forderungen besteht mit der Kreditvergabe zu tun?
Od. Hab ich dein Posting oben falsch aufgefasst?
 
Ich dachte die ist nur durch die 1% Mindestreserve begrenzt??

Jein. Um es nicht komplizierter als nötig zu machen, aber grundsätzlich ist zwischen einem Aktiv- und einem Passiv-Mindestreservesystem zu unterscheiden, je nach Bezugsgröße. Beim heutigen Mindestreservesystem des Eurosystem handelt es sich um ein Passiv-Reservesystem, Berechnungsgrundlage ist also das Passivgeschäft, wie (Sicht)einlagen, kurzfristige Termineinlagen etc. Demnach müssen Banken einen gewissen Prozentsatz, im Euroraum 1%, der Reservebasis in Form von Zentralbankgeld auf ihren Konten bei ihrer Nationalbank vorhalten.
Primär dient sie der Liquiditätsbereitstellung, ob sie je einem geeigneten Instrument zur Beeinflussung der Kreditvergabe, insbesondere bei einem derart niedrigen Reservesatz und den derzeitigen Finanzierungsmöglichkeiten der Banken, entsprach, ist mehr als fraglich und wird nach heutigem Wissensstand eher verneint.
Nationalbanken einiger Länder verzichten sogar auf ein derartiges geldpolitisches Instrument.


Auch in dem Fall jein. Es bestehen ein paar Unterschiede zwischen dem bilanziellem Eigenkapital und den regulatorischen Eigenmitteln, sodass man in diesem Zusammenhang von Eigenmitteln und nicht von EK spricht.
Jedenfalls beeinflussen die regulatorischen Eigenmittel, in Form von Kern- und Ergänzungskapital, (sowie Kapitalbuffer) das Volumen des Gesamtkreditportfolios weit mehr als die Mindestreserve. So müssen die anrechenbaren Eigenmittel mindestens 8% des Gesamtforderungsbetrages, welcher sich aus dem risikogewichteten Kreditrisiko, dem Marktrisiko, im Falle von Fremdwährungen aus einem Fremdwährungsrisiko und noch ein paar anderen Risikobewertungen errechnet, ausmachen.
Das risikogewichtete Kreditrisiko ergibt sich dabei nicht aus dem Nennbetrag des Kreditportfolios, sondern entsprechend dem
ratinggewichteten Nennbetrag. So werden beispielsweise Finanzierung von Staaten in Landeswährung mit einem Risiko von 0% gewichtet, sind also nicht mit Eigenmitteln zu unterlegen. Bei Gebietskörperschaften wären es 1% usw. bis hin zu irgendwelchen Verbriefungen und Geldmarktpapieren mit einem Risikogewicht von über 1000%.
Als Beispiel: verfügt eine Bank über Eigenmittel in Höhe von 100 Millionen Euro, so darf diese bei einem zu 100 % anzurechnendem, ratinggewichteten Kreditrisiko maximal einen Gesamtforderungsbetrag von 1,25 Milliarden in der Bilanz ausweisen (8 % des Gesamtforderungsbetrags entsprechen 100 Mio Eigenmittel). Somit bilden die Eigenmittel den entscheidenden Wachstumsfaktor des Kreditportfolios in Volumen und Struktur.
Als ergänzendes Regulativ hat man dann noch die ungewichtete Eigenmittelquote eingeführt, welche die Eigenmittel dem gesamten Kreditvolumen gegenüberstellt. Diese betrifft vorallem Kreditinstitute die Aktiva mit geringem Risiko aufweisen.
Ungewichtete Eigenmittelanforderungen widersprechen halt auf Grund der fehlenden Risikogewichtung dem bankenaufsichtsrechtlichen Grundsatz, dass niedrige Risiken auch durch niedrige Eigenkapitalanforderungen belohnt werden sollen....es zeigt sich, alles hat seine Vor- und Nachteile.
 
Top Antwort danke, vor allem das du am Ende noch ein Beispiel angefügt hast sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht kapiert.
Ich verstehe zwar auch so nicht alles aber im Groben kann ichs mir schon halbwegs zusammenreimen.
 
heute wieder in den Abendnachrichten: der Aufsichtsrat der Bank weist jegliche Verantwortung weit von sich.
Eh klar - dieser besteht aus Wirten, Fleischhauern und Landwirten. Ohne diese Berufsstände per se herabwürdigen zu wollen - in keinster Weise ist das meine Absicht; aber inwieweit diese Personen in der Lage sind, eine Bankbilanz zu lesen und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen, wage ich stärkstens zu bezweifeln.
Und natürlich hat der Pucher genau gewußt, warum er genau solche Leute in den Aufsichtsrat setzt.
 
heute wieder in den Abendnachrichten: der Aufsichtsrat der Bank weist jegliche Verantwortung weit von sich.
Eh klar - dieser besteht aus Wirten, Fleischhauern und Landwirten. Ohne diese Berufsstände per se herabwürdigen zu wollen - in keinster Weise ist das meine Absicht; aber inwieweit diese Personen in der Lage sind, eine Bankbilanz zu lesen und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen, wage ich stärkstens zu bezweifeln.
Und natürlich hat der Pucher genau gewußt, warum er genau solche Leute in den Aufsichtsrat setzt.
Was bei vielen, vielen anderen kleineren Banken auch nicht anders der Fall ist.
Dies auch, da man sich Lokal verpflichtet fühlt.
Warum soll jemand, der, aus welchen Gründen auch immer, eine Zeit lang in der Politik weiter oben mitspielen durfte, besser befähigt sein ?
Dass dies jedoch teils Versorgungs- und Dankeschönposten sind.
Als Beispiel:
Unser Finanzminister Josef Pröll, der uns die Hypo Alpe Adriaschulden, aufgrund seines famosen Verhandlungsgeschicks eingetreten hat, hat an der Boku studiert.
Sicherlich das richtige für die Position eines Finanzministers?
allerdings, immerhin, Agrarökonomie...
Hat danach von der Raiffeisen ein Versorgungsposterl um über 340.000€ Jahresgage bekommen.
Den Gehalt kann er, angesicht´s der Schulden, welche der Staat der Raiffeisen in dieser Causa nicht zukommen hat lassen, ich vermute mal so 100 Jahre bekommen, damit da ein gewisser Ausgleich erfolg

Und, wenn einer die FMA und den externen Prüfer an der Nase, über derart lange Zeit herumführt, der schafft das mit einem Aufsichtsrat , der sich alle paar Monate mal trifft, doch erst recht.
 
Was bei vielen, vielen anderen kleineren Banken auch nicht anders der Fall ist.
Dies auch, da man sich Lokal verpflichtet fühlt.
Warum soll jemand, der, aus welchen Gründen auch immer, eine Zeit lang in der Politik weiter oben mitspielen durfte, besser befähigt sein ?
Dass dies jedoch teils Versorgungs- und Dankeschönposten sind.
Als Beispiel:
Unser Finanzminister Josef Pröll, der uns die Hypo Alpe Adriaschulden, aufgrund seines famosen Verhandlungsgeschicks eingetreten hat, hat an der Boku studiert.
Sicherlich das richtige für die Position eines Finanzministers?
allerdings, immerhin, Agrarökonomie...
Hat danach von der Raiffeisen ein Versorgungsposterl um über 340.000€ Jahresgage bekommen.
Den Gehalt kann er, angesicht´s der Schulden, welche der Staat der Raiffeisen in dieser Causa nicht zukommen hat lassen, ich vermute mal so 100 Jahre bekommen, damit da ein gewisser Ausgleich erfolg

Und, wenn einer die FMA und den externen Prüfer an der Nase, über derart lange Zeit herumführt, der schafft das mit einem Aufsichtsrat , der sich alle paar Monate mal trifft, doch erst recht.


Apropos Aufsichtsrat: die Depperl, die sich dazu breitschlagen ließen, werden es bald schwer bereuen. Man sehe sich die Haftung von Aufsichtsräten näher an... :fies:
 
Apropos Aufsichtsrat: die Depperl, die sich dazu breitschlagen ließen, werden es bald schwer bereuen. Man sehe sich die Haftung von Aufsichtsräten näher an... :fies:
wie so oft halt: die Leute sehen nur das Prestige, welches sie mit einem solchen Job verbinden.
Die wenigsten werden sich davor die entsprechenden gesetzlichen Regelungen im Detail ansehen. Denn dann würde mindestens die Hälfte der Interessenten gleich mal abwinken.
 
Der Martin Pucher kann zum Enten Züchten beginnen da kann er Zuschauen wie sich mit der Zeit auf natürliche Weise alles vermehrt ☺✅
 
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