Corona Forschung

Hi,

1) die Grippe trifft vorwiegend Kinder, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist.
2) Covid19 trifft vor allem ältere Menschen, die im Laufe ihres Lebens schon öfter Viren ausgesetzt waren.

wie kommst Du drauf? Influenza und SARS-CoV-2 haben ähnliche Zielgruppen, jedenfalls bei den Todesfällen.


Laut RKI erkrankten vor allem die 35- bis 59-Jährigen an Grippe, ein Drittel aller übermittelten Fällen betraf diese Altersgruppe (2017/18: 38 Prozent). Ein Viertel aller Fälle wurde in der Altersgruppe der über 59-Jährigen erfasst – was in der Vorjahressaison mit 26 Prozent ähnlich war. Auch Säuglinge traf die Grippe relativ häufig und öfter als in der Vorsaison. 13 Prozent aller labordiagnostisch bestätigten Influenzafälle entfielen auf auf Null- bis Vierjährige (Vorjahr: 9 Prozent).

und

2018/19 wurden laut RKI 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion übermittelt (52 Prozent männlich; 86 Prozent über 59 Jahre alt), was deutlich weniger sind als in 2017/18 mit 1.674 Todesfällen.

LG Tom
 
Es wird ein Impfstoff aus dem USA kommen, denn sonst hätte der Herr Gates umsonst soviele Millionen in die Pharmaindustrie gesteckt.
 
Hi,

wie kommst Du drauf? Influenza und SARS-CoV-2 haben ähnliche Zielgruppen, jedenfalls bei den Todesfällen.


und

LG Tom

Sorry, meinte natürlich die "Spanische Grippe", ist irgendwie untergegangen. Da traf es vorwiegend die Jungen, weshalb in den Pflegestätten vorwiegend ältere Pfleger arbeiteten, und später auch in den Fabriken, weil die Jungen alle weggestorben waren.

Bei Covid19 ist es genau umgekehrt.

Auf was ich hinaus wollte: es gibt ja zwei Ansätze der Schädigung,

1) die direkten Zellschäden, die das Virus durch seine Replikation in der Wirtszelle anrichtet, und
2) die Schäden, welche ein überschießendes, fehlgeleitetes Immunsystem (Zytokinsturm) anrichtet.

Bei der "spanischen Grippe" scheint ersteres dominant gewesen zu sein, bei
Covid19 eher zweiteres.

Es scheint so zu sein (weil erfahren tut man ja nix), dass man inzwischen in den Krankenhäusern entsprechend (also eher bezogen auf das Immunsystem) behandelt, weil, im Vergleich zum Frühjahr, sich die Mortalität pro positiv Testung halbiert hat (wenn man den Zahlen glauben darf).

Nachtrag: wo m. M. n. auch noch ein "Kommunikationsproblem" vorliegt, ist, die Klärung der Frage, wie es denn den "positiv Getesteten" so geht?

- beschwerdefrei
- leichter Husten
- Fieber
- bettlägerig
- hospitalisiert
- intensiv betreut
- posthum getestet

hier wären Prozentzahlen sehr aufschlußreich!

Weiters wäre interessant, wieviel Prozent der "positiv Getesteten" wirklich infektiös sind. Das lässt sich aber nur feststellen, wenn man die ihnen entnommenen Viren-DNA im Labor anzüchtet, denn nur wenn diese "replizierfähig" sind, sind diese Menschen auch infektiös.

Ich hoffe schon, dem Krisenstab liegen diese Fakten vor, und der Fehler liegt ausschließlich in der Kommunikation, weswegen wir "Covidioten" hier zu Mutmaßungen gezwungen ist. ;)
 

Also weg mit den Maßnahmen. Wir müssen umschwenken auf die Herdenimunität. Nur noch die schützen, die wirklich geschützt werden müssen.

Man braucht nur schauen wie Schweden jetzt dasteht.

Ob ich jetzt in 6 Monaten die Todesopfer habe oder in einem Jahr, macht so gesehen keinen Unterschied, außer dass einige schon davor, die halt dann mit Covid-19 verstorben wären, versterben.
 
Ob ich jetzt in 6 Monaten die Todesopfer habe oder in einem Jahr, macht so gesehen keinen Unterschied

naja, glaub die die gestorben sind würden das nicht so sehen!

jeder zeitgewinn steigert die chance auf medikamente oder impung! wobei es wohl mehr sinn machen würde forschung für ersteres massiv voranzutreiben.
 
naja, glaub die die gestorben sind würden das nicht so sehen!

jeder zeitgewinn steigert die chance auf medikamente oder impung! wobei es wohl mehr sinn machen würde forschung für ersteres massiv voranzutreiben.


Wenn ich so schwer krank bin, dass mich selbst ein kleiner Schnupfen schon tötet, ist eine Impfung für Corona nebensächlich.

Noch dazu ist die Frage ob solche Kranken eine Impfung überhaupt verkraften.

Viel der in Österreich Verstorbenen, hätte wahrscheinlich auch ohne Corona den nächsten Frühjahr nicht erlebt.
 
Viel der in Österreich Verstorbenen, hätte wahrscheinlich auch ohne Corona den nächsten Frühjahr nicht erlebt.
tja, wobei wir uns halt ein weiteres mal mehr im Kreis drehen und wieder mal dort gelandet sind, wo wir eh schon x mal waren: viele wären auch ohne Corona irgendwann demnächst gestorben, also ist Corona eigentlich eh halb so wild.
 
tja, wobei wir uns halt ein weiteres mal mehr im Kreis drehen und wieder mal dort gelandet sind, wo wir eh schon x mal waren: viele wären auch ohne Corona irgendwann demnächst gestorben, also ist Corona eigentlich eh halb so wild.


Wenn du dazu noch bedenkt, dass die meisten infizierten gar nicht mitbekommen dass sie infiziert sind und man sie momentan nur zufällig entdeckt, dann auf alle Fälle.
 
Hi,

Also weg mit den Maßnahmen. Wir müssen umschwenken auf die Herdenimunität. Nur noch die schützen, die wirklich geschützt werden müssen.


die Maßnahmen dienen nur dazu, zu verhindern, dass so viele ins Spital müssen, dass sie dort nicht mehr behandelt werden können wegen Überfüllung.

Denn dann sterben auch die, die z.B. nach einem Autounfall Hilfe brauchen und überleben würden, wenn sie ins Krankenhaus kommen.

LG Tom
 
Hi,

Nachtrag: wo m. M. n. auch noch ein "Kommunikationsproblem" vorliegt, ist, die Klärung der Frage, wie es denn den "positiv Getesteten" so geht?


nein. Das ist irrelevant. Das wäre womöglich interessant, wenn man anfängt, repräsentative Querschnitte der Bevölkerung zu testen, und nur dann.

Die derzeitigen Testungen von Personen aus Risikogebieten, Gastgewerbe, und solchen mit Symptomen, würden ein stark verzerrtes Bild liefern.

LG Tom
 
Hi,




die Maßnahmen dienen nur dazu, zu verhindern, dass so viele ins Spital müssen, dass sie dort nicht mehr behandelt werden können wegen Überfüllung.

Denn dann sterben auch die, die z.B. nach einem Autounfall Hilfe brauchen und überleben würden, wenn sie ins Krankenhaus kommen.

LG Tom


Nur dass die Maßnahmen überschießend waren. Wir kamen nie in die Nähe von solch einen Szenario.

Dafür aber viele die sich nicht zur Untersuchung trauten, was jetzt folglich schwerwiegende Konsequenzen hat für diese Menschen.
 
Wir müssen umschwenken auf die Herdenimunität.

"Herdenimmunität" ist ein irreführender Begriff, der auch nur mit speziellen epidemiologischen Modellen Sinn macht (etwa SIR): Auch nach dem Eintritt der Herdenimmunität geht die Ansteckung munter weiter und es können sich schließlich (je nach den epidemiologischen Parametern) fast alle anstecken … und genau das sollte schon deshalb vermieden werden, weil wir über die langfristigen Konsequenzen einer Durchseuchung der Weltbevölkerung mit Covid-19 nichts wissen: Wie wirkt es sich auf die Nachkommen aus, führt es zu Missbildungen am Embryo (wie das Zika Virus), … Außerdem müsste eine Politik, die bloß auf Herdenimmunität setzt, auch die Verantwortung für die Übersterblichkeit tragen.

PS.: Ich habe in diesem Thread ein Beispiel für SIR durchgerechnet:
… Startet man mit i = 1% [Anteil der Infizierten] … dann wird nach 7.7 Tagen das Maximum i = 48% erreicht [Herdenimmunität] Zu diesem Zeitpunkt sind ... 20% der Bevölkerung bisher nicht angesteckt worden. Wenn diese (rechnerische) Epidemie endet, … verbleiben bloß ... 0.7% der Bevölkerung, die mit der Infektion nicht in Kontakt gekommen sind ...
 
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Hi,

"Herdenimmunität" ist ein irreführender Begriff, der auch nur mit speziellen epidemiologischen Modellen Sinn macht (etwa SIR): Auch nach dem Eintritt der Herdenimmunität geht die Ansteckung munter weiter und es können sich schließlich (je nach den epidemiologischen Parametern) fast alle anstecken … und genau das sollte schon deshalb vermieden werden, weil wir über die langfristigen Konsequenzen einer Durchseuchung der Weltbevölkerung mit Covid-19 nichts wissen: Wie wirkt es sich auf die Nachkommen aus, führt es zu Missbildungen am Embryo (wie das Zika Virus), … Außerdem müsste eine Politik, die bloß auf Herdenimmunität setzt, auch die Verantwortung für die Übersterblichkeit tragen.

weder Herdenimmunität noch Eradikation kann bei einem Virus, das den Menschen nicht als alleinigen Wirten hat, nie eintreten.

Was wir bekommen ist der Herdeneffekt, und das SIR ist nach fast 100 Jahren deutlich veraltet ist. Mit modernen mathematischen Modellen lässt sich errechnen, dass eine Immunität von etwa 30% der Bevölkerung für Österreich ausreicht, um eine Massenausbreitung des Virus zu stoppen.

Und es ist absolut unsinnig und nur Panikmache Missbildungen am Embryo und anderes überhaupt zu erwähnen! Natürlich kann es furchtbar viele mögliche Nebenwirkungen geben, aber damit kann man nicht rechnen.

LG Tom
 
"Herdenimmunität" ist ein irreführender Begriff, der auch nur mit speziellen epidemiologischen Modellen Sinn macht (etwa SIR): Auch nach dem Eintritt der Herdenimmunität geht die Ansteckung munter weiter und es können sich schließlich (je nach den epidemiologischen Parametern) fast alle anstecken … und genau das sollte schon deshalb vermieden werden, weil wir über die langfristigen Konsequenzen einer Durchseuchung der Weltbevölkerung mit Covid-19 nichts wissen: Wie wirkt es sich auf die Nachkommen aus, führt es zu Missbildungen am Embryo (wie das Zika Virus), … Außerdem müsste eine Politik, die bloß auf Herdenimmunität setzt, auch die Verantwortung für die Übersterblichkeit tragen.

PS.: Ich habe in diesem Thread ein Beispiel für SIR durchgerechnet:


Immer noch nicht verstanden, dass wir den Virus nicht mehr los bekommen?!

Aber gut, dass wird auch in den Medien nicht breit getreten.
 
Eradikation kann bei einem Virus, das den Menschen nicht als alleinigen Wirten hat, nie eintreten.

Ist auch nicht notwendig: Wenn das Virus bei seinen Fledermäusen (als Beispiel) bleibt, stört das niemanden, der keine Fledermaussuppe essen will

Mit modernen mathematischen Modellen lässt sich errechnen, dass eine Immunität von etwa 30% der Bevölkerung für Österreich ausreicht, um eine Massenausbreitung des Virus zu stoppen.

Ich wusste gar nicht, dass du etwas von Mathematik verstehst (oder das zumindest glaubst). Dann kannst du mir sicher eine SCI-Zeitschrift nennen, wo das genannte Modell publiziert wurde und die 30% berechnet wurden. PS.: Sind nicht bereits 30% eine Massenausbreitung die wir besser verhindern sollten?
 
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