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Du irrst wenn Du meinen Beitrag so interpretiert hast! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ein Vitamin D Mangel bei ungesund lebenden Couchpotatoes weitaus häufiger ist, als bei gesund lebenden sportlichen Menschen.
Ich stelle zur Diskussion, ob der Vitamin D-Mangel Ursache für Krankheiten ist, oder ob ein ungesunder Lebenswandel Grund für die Erkrankung ist, und der Vitamin D Mangel nur ein Nebeneffekt des ungesunden Lebenswandels ist.
Wenn nämlich der ungesunde Lebenswandel Ursache für die Krankheiten ist, dann helfen Vitamin D Tabletten gar nichts, sondern dann muss man den ungesunden Lebenswandel beenden. Dann hilft nur, Zigaretten und Bier weglegen und den Hintern von der Couch heben, nicht Tabletten schlucken.
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Wie häufig Vitamin D Mangel in der Breite ist, traue ich mich nicht zu sagen weil ich es nicht weiß. Ein gut mit mir befreundeter Arzt, der mittlerweile routinemäßig die Kontrolle des Vitamin D Spiegels empfiehtl, meint, dass es in der Wintersaison fast durchgängig der Fall ist.
Ja, es stimmt - das hängt auch von der Lebensführung aber tlw auch von kulturellen Unterschieden ab (Bekleidung, Verschleierung, indoor statt outdoor...)
Ich vermute - sportlich alleine tut es nicht. Denn wenn ich sehr sportlich bin, dieses aber ausschließlich in Innenräumen werde ich kaum einen Beitrag zur körpereigenen Vitamin D Produktion leisten.
Die Fragen und Vermutungen stimmen wohl, soweit ich das beurteilen kann - wobei es hier wohl einiges an "Korrelationen" geben dürfte. Das wollte ich auch ohne allzuviel Worte ausdrücken - es ist wohl bekannt, dass in den östlichen Bundesländern Österreichs Bewegungsmangel, ungesunder Lebensstil, Fehlernährung und Übergewicht viel stärker vertreten sind als in den südlichen und westlichen.
Zentraler Punkt in meinem Statement war aber die Aussage, dass bei schweren Verläufen in sehr vielen Fällen auch Vitamin D Unterversorgung beobachtet worden ist....
Übrigens war gestern in der WZ ein interessantes Interview mit einer Immunologin zum Thema Corona-Infektionen und Folgewirkungen. Und erst unlängst "lief" mir ein Beitrag über die Augen, in dem die schweren Verläufe mit Auffälligkeiten im Interferon-Stoffwechsel assoziiert erscheinen....
Die Intensivierung der Corona-Forschung erscheint plausibel und verständlich. Sie erfolgt aber in vielen Fällen zu Lasten anderer Wissenschaftsdisziplinen - das sei auch einmal gesagt. Noch dazu wo in Pharma, Biochemie und Molekulare Physiologie ohnehin schon Unsummen unterwegs sind....