Corona Forschung

Mal was Positives!

Covid-Kreuzimmunität - Könnte Zeckenimpfung schützen?

"Die Mortalitätsdaten zeigen für eimpfunguropäische Länder in der Tat grosse Unterschiede. Auffallend ist die hohe Mortalität in Südeuropa und UK, verglichen mit der geringen Mortalität in asiatischen Ländern. Aber auch Deutschland gehört zu den Ländern mit tieferer Sterblichkeit. Die Autoren der japanischen Studie postulieren, dass die FSME-Impfung auch eine gewisse Kreuz-Immunität gegenüber Covid bewirken könnte. Tatsächlich hat Österreich, das Land mit der mit Abstand höchsten FSME Impfrate auch die tiefste Covid-Mortalität in Europa (s. Abbildung aus Worldometer.com)."

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Das video ist zwar so lang wie ein kurzer spielfilm. Aber es wird gesagt was sache ist und nicht was uns medien eintrichtern wollen.

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Weil grad Wiener Wahl war ...

Frage: Statistiker schaffen es, aus einer repräsentativen Stichprobe von 500 Personen, ein Wahlergebnis zu 98 Prozent vorherzusagen. Warum schafft man es dann nicht, aus 500 repräsentativ ausgewählten Corona-Tests auf die Durchseuchung der Bevölkerung zu schließen? DAS wäre doch die Schlüsselzahl für die Rechtfertigung von Maßnahmen und nicht "zufällig" positiv Getesteten, deren Zahl natürlich mit der Anzahl der Testungen steigt.
 
verwechselst Du da nicht grad in ganz großem Stil Äpfel mit Birnen?
Oder ist Dein Posting eh nicht wirklich ernst gemeint?

Es steht ja "Frage" dabei! Daher nochmal:

Frage: Statistiker schaffen es, aus einer repräsentativen Stichprobe von 500 Personen, ein Wahlergebnis zu 98 Prozent vorherzusagen. Warum schafft man es dann nicht, aus 500 repräsentativ ausgewählten Corona-Tests auf die Durchseuchung der Bevölkerung zu schließen? DAS wäre doch die Schlüsselzahl für die Rechtfertigung von Maßnahmen und nicht "zufällig" positiv Getesteten, deren Zahl natürlich mit der Anzahl der Testungen steigt.

p.s: der Statistik ist es grundsätzlich egal, welcher Zählfaktor (FPÖ-Wähler*in oder Covid-positiv) der Berechnung zu Grunde liegt. Frage selbstverständlich ernst gemeint. Werden ja wohl ein paar Mathematiker hier anwesend sein, schon rein statistisch ;)
 
Es steht ja "Frage" dabei! Daher nochmal:
… aus einer repräsentativen Stichprobe von 500 Personen, ein Wahlergebnis zu 98 Prozent vorherzusagen.

Die Voraussagen von Wahlen beruhen auf jahrelang feinadjustierten Modellen über das Wahlvolk, wodurch auch bei kleineren Stichproben eine sonst unerwartet hohe Genauigkeit erzielt wird. Wenn du ohne Vorwissen eine Stichprobe von 500 Personen machst, und z.B. 250 Personen haben die abgefragte Eigenschaft, dann kannst du mit 95% Sicherheit bloß sagen, dass 50% plus/minus 4,5% diese Eigenschaft haben, also wesentlich ungenauer.

Bei Covid-19 ist aber die Problematik nicht nur die (momentan hoffentlich noch geringe) Anzahl der Infizierten, sondern vor allem die Dynamik: Wie schnell und unter welchen Umständen werden aus einem Infizierten 100?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, der Statistik ist die Stichprobenvariable nicht egal. Und zwar unter anderem, weil hier Schätzfunktionen zum Einsatz kommen.

Sehe ich jetzt keinen Widerspruch! Die "Dunkelziffer" an FPÖ-Wählern ist in Ö in etwa so groß wie die Dunkelziffer an Covid-Positiven. Und so wie nicht jeder FPÖ-Wähler ein "Natsi" ist, so ist nicht jeder Covid-Positive wirklich infiziert oder gar krank. ;)
 
Die Voraussagen von Wahlen beruhen auf jahrelang feinadjustierten Modellen über das Wahlvolk, wodurch auch bei kleineren Stichproben eine sonst unerwartet hohe Genauigkeit erzielt wird. Wenn du ohne Vorwissen eine Stichprobe von 500 Personen machst, und z.B. 250 Personen haben die abgefragte Eigenschaft, dann kannst du mit 95% Sicherheit bloß sagen, dass 50% plus/minus 4,5% diese Eigenschaft haben, also wesentlich ungenauer.

Bei Covid-19 ist aber die Problematik nicht nur die (momentan hoffentlich noch geringe) Anzahl der Infizierten, sondern vor allem die Dynamik: Wie schnell und unter welchen Umständen werden aus einem Infizierten 100?

Ich denke auch, dass die Dynamik der wesentliche Punkt ist (siehe z. B. Israel, wo die Zahl der Neuinfizierten innerhalb von zwei Wochen um die Hälfte zurückging während sie sich in Tschechien im selben Zeitraum verdoppelte). Wenn man es mit Stichproben nicht schafft, dann bleibt wohl nur die Durch-Testung der Gesamtbevölkerung, und selbst da würde das Problem der Dynamik ja weiterbestehen, da

a) das Ergebnis nur eine Momentaufnahme ist
b) Viren auch "von außen" in die "Gruppe" eingeschleppt werden.
c) die Tests nicht 100ig aussagekräftig sind, sowohl was Quantität als auch Qualität betrifft.
d) die Verteilung über das Land nicht gleichmäßig, sondern in (dynamischen) Clustern konzentriert ist.

Trotzdem bleibt die Frage, warum Statistiker wie z. B. Niki Popper von der TU da nicht weiter kommen, denn auch aus dem vorhandenen Datenmaterial ließe sich weit mehr herausholen. Wobei ich annehme, dass die zuständigen Minister sehr wohl mit der täglichen Fortschreibung von Szenarien inkl. der Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens, versorgt werden, das aber in der Öffentlichkeit, aus taktischen Gründen, nicht kommuniziert wird.

mfG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei ich annehme, dass die zuständigen Minister sehr wohl mit der täglichen Fortschreibung von Szenarien inkl. der Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens, versorgt werden, das aber in der Öffentlichkeit, aus taktischen Gründen, nicht kommuniziert wird.
durchaus denkbar.
 
Coronavirus: Was bisher über Zweitinfektionen mit SARS-CoV-2 bekannt ist


Im US-Bundesstaat Nevada hat sich ein 25-Jähriger zum zweiten Mal mit SARS-CoV-2 infiziert. Seine Fallbeschreibung haben Mediziner in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht. Der Mann wurde zum ersten Mal am 18. April positiv auf das Coronavirus getestet, am 5. Juni wurde erneut eine Infektion festgestellt.

Dazwischen lagen zwei negative Tests im Mai. Die Erkrankung nahm bei der zweiten Infektion einen schwereren Verlauf als beim ersten Mal. Der Patient musste beatmet werden.
 
Coronavirus: Was bisher über Zweitinfektionen mit SARS-CoV-2 bekannt ist

Im US-Bundesstaat Nevada hat sich ein 25-Jähriger zum zweiten Mal mit SARS-CoV-2 infiziert. Seine Fallbeschreibung haben Mediziner in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht. Der Mann wurde zum ersten Mal am 18. April positiv auf das Coronavirus getestet, am 5. Juni wurde erneut eine Infektion festgestellt.

Dazwischen lagen zwei negative Tests im Mai. Die Erkrankung nahm bei der zweiten Infektion einen schwereren Verlauf als beim ersten Mal. Der Patient musste beatmet werden.

Ob tatsächlich eine Neuinfektion vorliegt oder die Erstinfekton persistiert ist äußerst schwer nachzuweisen. Zwei negative Tests dazwischen reichen da definitiv nicht. Man müsste das Genom beider Virenstämme sequenzieren und vergleichen, was sehr aufwendig ist und sicher nicht massentauglich.
 
Hi,

Frage: Statistiker schaffen es, aus einer repräsentativen Stichprobe von 500 Personen, ein Wahlergebnis zu 98 Prozent vorherzusagen. Warum schafft man es dann nicht, aus 500 repräsentativ ausgewählten Corona-Tests auf die Durchseuchung der Bevölkerung zu schließen? DAS wäre doch die Schlüsselzahl für die Rechtfertigung von Maßnahmen und nicht "zufällig" positiv Getesteten, deren Zahl natürlich mit der Anzahl der Testungen steigt.

wählen basiert auf vielen Variablen die Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Das Virus nicht! Bzw. sind uns die Gesetzmäßigkeiten nicht bekannt.

Also wer mit geringe Bildung, geringem Einkommen, Schichtarbeit im Gemeindebau auf 35 m² wohnt, unter vielen Menschen mit Migrationshintergrund wird anders wählen, als jemand mit hoher Bildung, hohem Einkommen, der in der 500m² Villa am Stadtrand wohnt und die einzigen Ausländer die er kennt sind Wissenschafter und Botschaftsangehörige, die in der Nähe wohnen.

Das Virus wird aber beide genauso erwischen!

LG Tom
 
Hi,



wählen basiert auf vielen Variablen die Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Das Virus nicht! Bzw. sind uns die Gesetzmäßigkeiten nicht bekannt.

Also wer mit geringe Bildung, geringem Einkommen, Schichtarbeit im Gemeindebau auf 35 m² wohnt, unter vielen Menschen mit Migrationshintergrund wird anders wählen, als jemand mit hoher Bildung, hohem Einkommen, der in der 500m² Villa am Stadtrand wohnt und die einzigen Ausländer die er kennt sind Wissenschafter und Botschaftsangehörige, die in der Nähe wohnen.

Das Virus wird aber beide genauso erwischen!

LG Tom

Jein.
Der Gemeindebaubewohner hat u.U. gar nicht die Möglichkeit (Job, Weg dorthin...) Gefahrensituationen auszuweichen. Jemand gutsituierter ev schon. - Ob ers dann macht, steht auf einem anderen Blatt.
 
Jein.
Der Gemeindebaubewohner hat u.U. gar nicht die Möglichkeit (Job, Weg dorthin...) Gefahrensituationen auszuweichen. Jemand gutsituierter ev schon. - Ob ers dann macht, steht auf einem anderen Blatt.

Tendiere auch eher zu der Überzeugung, dass das Virus leichter zu durchschauen ist als der Wähler ;)
 
Zwei negative Tests dazwischen reichen da definitiv nicht.


Wahrscheinlich weil sich Viren in minderdurchbluteten Geweben (wie z. B. dem Knorpelgewebe) "verstecken" können, weil dort das Immunsystem nicht an sie rankommt oder (wie z. B. Herpesviren) sich entlang der Nervenbahnen in eine Art "Ruhezustand" begeben. Wenn im Rachen-Nasenraum kein Virenbestandteil mehr angetroffen wird, dann ist der Test negativ. Was aber nicht bedeutet, dass das Virus nicht andernorts im Körper lauert um erneut zuzuschlagen.

Ob es sich um eine Neuinfektion handelt oder nicht, ist daher nur durch einen Vergleich der jeweiligen, durch Abstrich gewonnenen, Viren-RNA möglich. So der Letztstand der Wissenschaft, den ich weder nachprüfen, bestätigen oder widerlegen kann. :)
 
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