Corona Forschung

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Licht am Ende des Tunnels: Diese Impfstoff-Nachrichten sorgen für Hoffnung



Aktualisiert am 25.02.2021, 11:48 Uhr

  • Impfstoff-Hersteller Moderna steigert die Produktion.
  • Hohe Wirksamkeit von Biontech-Mittel wird in großer Studie bestätigt.
  • Die positiven Nachrichten mehren sich.
Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier
Positive Neuigkeiten zu Wirksamkeit und Produktion der Corona-Impfstoffe: Eine breit angelegte Studie in Israel mit Auswertung der Daten von mehr als einer Millionen Menschen hat die sehr hohe Wirksamkeit des in Deutschland angewendeten Biontech/Pfizer-Mittels bestätigt.
Der US-Hersteller Moderna, dessen Vakzin ebenfalls in der EU und Deutschland zugelassen ist, kündigte unterdessen eine deutliche Ausweitung seiner Produktion an.
Moderna plant Produktion von 700 Millionen Impfdosen
Moderna will nun in diesem Jahr 700 Millionen statt der bislang geplanten 600 Millionen Impfdosen produzieren. Bislang hat die Firma aus dem US-Bundesstaat Massachusetts rund 60 Millionen Impfdosen ausgeliefert, 55 Millionen davon in den USA.

Kommendes Jahr will Moderna die Produktion seines Corona-Vakzins mittels starker Investitionen auf bis zu 1,4 Milliarden steigern.
Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen rund um die Corona-Pandemie in unserem Live-Blog
Moderna hat zudem eine speziell gegen die südafrikanische Variante des Coronavirus gerichtete Version seines Vakzins entwickelt. Die südafrikanische Mutante gilt ebenso wie die britische und brasilianische als besonders ansteckend.
Die neue Version des Moderna-Mittels wurde nun nach Angaben des Unternehmens zu klinischen Tests an Menschen an die US-Gesundheitsbehörde NIH geschickt.
Biontech-Impfstoff schützt zu 94 Prozent vor Symptomen
Zur Prüfung der Wirksamkeit des Impfstoff der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer werteten Forscher in Israel die Daten von 1,2 Millionen Menschen aus. Laut den jetzt vom US-Fachmagazin "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Ergebnissen dieser Studie schützt das Vakzin zu 94 Prozent vor Krankheitssymptomen.
Zwar hatten bereits vorherige Studien einen Wirksamkeitsgrad von 95 Prozent des Biontech/Pifzer-Mittels gezeigt. Doch hatten diese Untersuchungen lediglich unter klinischen Bedingungen und Beteiligung von nur mehreren tausend Testpersonen stattgefunden.

Studie zu Wirksamkeit sehr aussagekräftig
Die jetzige israelische Studie untersuchte die Wirksamkeit des Impfstoffs unter den Bedingungen der tatsächlichen massenhaften Anwendung. Die Untersuchung fand zwischen dem 20. Dezember und 1. Februar statt - also in einem Zeitraum, in dem sich die britische Virus-Variante bereits in Israel ausbreitete, was die Untersuchung umso aussagekräftiger macht.
Die 1,2 Millionen Menschen, deren Daten ausgewertet wurden, waren jeweils zur Hälfte geimpft und nicht geimpft. Jeder Geimpfte wurde einem Nicht-Geimpften mit gleichen oder ähnlichen Charakteristika unter anderem in Alter, Geschlecht, geographischer Herkunft und Gesundheitszustand gegenübergestellt.

Zweifach Geimpfte genießen hohen Ansteckungsschutz
Der Vergleich ergab eine Wirksamkeit von 57 Prozent des Biontech/Pfizer-Vakzins gegen Symptome einer Erkrankung an dem Coronavirus in einem Zeitraum von 14 bis 20 Tagen nach Verabreichung der ersten Impfdosis. Die Effektivität wuchs auf 94 Prozent sieben Tage nach der zweiten Impfung.
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Die drei Phasen der Impfstofftestung, die Dauer bezieht sich auf Durchschnittwerte. Beim Coronavirus kann die Entwicklung und Zulassung bei gleichbleibender Sicherheit beschleunigt werden, weil zeitgleich getestet, geprüft und ausgewertet wird. Darüber hinaus stehen wegen der laufenden Pandemie auch ausreichend freiwillige Testpersonen zur Verfügung.
© 1&1
Menschen, die das Vakzin ein zweites Mal erhielten, hatten der Studie zufolge auch ein 92 Prozent niedrigeres Risiko, überhaupt mit dem Coronavirus angesteckt zu werden, als Nicht-Geimpfte. Die Wirksamkeit des Mittels sei durch alle Altersgruppen hindurch in etwa gleich, Menschen über 70 Jahre eingeschlossen, sagte Ben Reis, einer der Ko-Autoren der Studie, der Nachrichtenagentur AFP.
Hohe Wirksamkeit auch bei Impfstoff von Johnson&Johnson
In Israel wurde bereits rund ein Drittel der neun Millionen Landeseinwohner mit den empfohlenen zwei Dosen von Biontech/Pfizer geimpft. Eine andere, bislang offiziell noch nicht veröffentlichte Studie in Israel zeigte zudem, dass das Mittel zu fast 90 Prozent die Übertragung des Virus auf andere Menschen verhindert. Über diese Untersuchung, die auf den Daten von mehr als 1,7 Millionen Geimpften basiert, hatten vor einigen Tagen mehrere Medien berichtet.
Auch der Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson (J&J) hat nach Angaben der US-Arzneimittelbehörde FDA eine hohe Wirksamkeit. Laut am Mittwoch veröffentlichten Unterlagen verhinderte das Mittel in einer großen klinischen Studie in den USA schwere Erkrankungen zu 85,9 Prozent. J&J hatte Anfang Februar einen Antrag auf Notfallzulassung seines Impfstoffs in den USA gestellt. Am Freitag berät ein Expertenausschuss der FDA über die Zulassung. (hub/afp)
 
Ja, die Wirksamkeit der diversen Impfstoffe dürfte Medienberichten zufolge sehr hoch bis noch höher als angegeben liegen. Jetzt brauchen wir nur mehr Impfdosen für 6-9 Milliarden Menschen......
 
Dritte Impfdosis? Biontech und Pfizer starten Studie

"Wir wollen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein", erklärte Biontech-Chef Ugur Sahin. "Deshalb untersuchen wir eine zusätzliche Impfung zur Auffrischung. Zudem bereiten wir uns darauf vor, den Impfstoff schnell auf neue Varianten anpassen zu können."


"Obwohl wir keine Hinweise darauf haben, dass die zirkulierenden Varianten zu einem Verlust des Schutzes durch unseren Impfstoff führen, ergreifen wir verschiedene Maßnahmen, um entschieden handeln zu können, falls ein Stamm aufkommen sollte, gegen den unser Impfstoff keinen ausreichenden Schutz bietet", fügte Pfizer-Chef Albert Bourla hinzu. Es gehe darum, "bei Bedarf einen angepassten mRNA-Impfstoff oder -Booster zu entwickeln und die Zulassung dafür zu beantragen".
 
Ich verwette meinen linken Fuß dafür, dass in Österreich bis Anfang Sommer keine 20 Prozent geimpft sind!
 
was ist am linken Fuß schlechter als am rechten?
... ich vermute, dass das an der traditionellen Vorstellung (war vor allem im Mittelalter "state of the art"), dass die linke die üble, teuflische Seite sei - man saß in Bibliotheken auch mit der rechten Seite nach innen... siehe auch "linker Typ", "zwa Linke" etc .. ;)
 
Ich verwette meinen linken Fuß dafür, dass in Österreich bis Anfang Sommer keine 20 Prozent geimpft sind!
Das sind noch fast vier Monate - bis zum 21.6.
5% sind es im Moment noch nicht, was aber an der Mangelware Impfstoff liegt - 20% sollten spätestens zu Ferienbeginn deutlich überschritten sein.

Gestern hat Herr Bundesminister in der ZIB schwadroniert, dass es eine große Herausforderung sein wird, übervolle Impfstofflager zu vermeiden.... ich dachte, ich höre nicht richtig....

Back to research - gestern erst gelesen, dass ein großes Thema die gesteigerte Infektiösität der mutierten Stämme sei...
 
gmx

Aktualisiert am 05. März 2021, 16:19 Uhr

  • In einem Seniorenheim sind vor einiger Zeit sechs ältere Menschen gestorben, die geimpft und trotzdem mit dem Coronavirus infiziert waren.
  • Eine Impfung schützt vor einer Vermehrung der Viren im Körper, nicht vor einer Infektion.
  • Bei den bislang registrierten Todesfällen nach einer Impfung waren wohl meist andere Erkrankungen die Todesursache.

Über die drei in der EU zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca ist in den vergangenen Monaten viel berichtet worden: Zu Beginn wurden die Erfolge vermeldet, dann ging es zunehmend um Lieferengpässe, Nebenwirkungen und die Verhandlungsstrategien von Pharmakonzernen.

Da nun - langsam, aber sicher - immer mehr Menschen geimpft werden, rücken jedoch auch wieder Fragen nach der Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Impfstoffe in den Vordergrund. Zumal nach Meldungen wie der, dass sich sechs ältere Menschen in einem Seniorenheim mit SARS-CoV-2 infiziert haben und verstorben sind - obwohl sie schon mit zwei Dosen geimpft waren.
Schützt eine Impfung vor einer Infektion?
Nein, auch eine geimpfte Person kann sich anstecken. Das heißt, die Viren können zum Beispiel in den Nasen- oder Rachenraum gelangen. Allerdings stoppt ein durch eine Impfung vorbereitetes Immunsystem die Vermehrung dieser Viren schneller als ein unvorbereitetes - und verhindert so auch, dass die Viren weiter durch den Körper wandern und dort Schaden anrichten, etwa in der Lunge.


In welchem Abstand werden die beiden Dosen verimpft?
Bei dem Impfstoff von Biontech/Pfizer, der Comirnaty heißt, empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) , die zweite Dosis drei bis sechs Wochen nach der ersten zu geben. Bei dem Moderna-Vakzin mit dem Namen COVID-19 Vaccine Moderna sind es vier bis sechs. Bei dem von Astrazeneca, dem COVID-19 Vaccine AstraZeneca, sind es zwölf Wochen. Es sollten auf jeden Fall zwei Dosen mit dem gleichen Impfstoff verabreicht werden, nicht zwei verschiedene.
Wann ist der vollständige Impfschutz aufgebaut?
Bei dem Impfstoff von Biontech/Pfizer passiert das spätestens sieben Tage nach der zweiten Impfung, bei dem von Moderna nach 14 Tagen, bei dem von Astrazeneca nach 15 Tagen. Nach Ablauf dieser Zeit liegt der Impfschutz bei Biontech/Pfizer und Moderna bei rund 95 Prozent. Bei Astrazeneca nimmt der Impfschutz offenbar zu, je größer der Abstand zwischen erster und zweiter Dosis ist. Bei einem Zwölf-Wochen-Abstand liegt er bei rund 82 Prozent.


Nach wie vor ist für alle Impfstoffe unklar, wie lange der Schutz vorhält. Auch weiß man immer noch nicht, wie ansteckend geimpfte Menschen, die sich infiziert haben, für andere sind. Allerdings legen Beobachtungen aus Tierversuchen und einer Phase-3-Studie eines anderen Impfstoffes laut RKI nahe, dass geimpfte infizierte Menschen weniger ansteckend sind als ungeimpfte infizierte.
Gibt es Menschen, bei denen die Wirksamkeit des Impfstoffs schwächer ist als bei anderen?
Bei Menschen mit Immunsuppression kann die Wirksamkeit geringer sein. Das sind zum Beispiel Menschen, bei denen wegen Rheumas oder nach einer Transplantation das Immunsystem absichtlich heruntergefahren wird, um Überreaktionen zu vermeiden.
Auch bei all jenen, die eine Chemotherapie hinter sich haben, kann ein Impfstoff schwächer wirken als bei gesunden. Keine Einschränkungen gebe es hingegen für Menschen mit einer HIV- oder einer Hepatitis-Infektion, sagt die Direktorin des Instituts für Virologie an der TU München und des Helmholtz Zentrums München, Ulrike Protzer.
Wie hoch ist der Impfschutz nach der 1. Dosis?
In den Impfstoff-Studien vor der Zulassung der Vakzine wurden zwischen 50 und 80 Prozent ermittelt. Allerdings bewertete die Ständige Impfkommission (STIKO) diese Zahlen als nur bedingt aussagekräftig.
Eine neue Studie aus Großbritannien lieferte vor einigen Tagen folgende Zahlen speziell für ältere Menschen: 60 bis 73 Prozent Schutz beim Astrazeneca-Impfstoff, 61 Prozent bei Biontech. Bislang kann man wohl nur sicher sagen, dass die zweite Dosis den Impfschutz noch einmal erheblich erhöht.

Menschen mit Vorerkrankungen sind bei COVID-19 besonders gefährdet - können sie ohne Bedenken geimpft werden?
Die meisten Vorerkrankungen stehen einer Impfung nicht entgegen. Im Gegenteil: Für diese Menschen wird sie erst recht empfohlen, weil sie ein besonders hohes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben. Mit verstärkten Nebenwirkungen müssten sie nicht rechnen, sagte die Virologin Ulrike Protzer zu unserer Redaktion.
Es gibt allerdings einen Grund, der einer Impfung medizinisch entgegenstehen könnte: nämlich eine Allergie gegen Bestandteile des Impfstoffes.
Folge kann eine sogenannte anaphylaktische Reaktion sein, die von einem Juckreiz bis hin zu Atemnot und Kreislaufversagen reichen kann. Bei starken Reaktionen wird mit Adrenalin behandelt, das in der Regel sehr schnell wirkt. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat bei knapp sechs Millionen Impfungen 100 solche Verdachtsfälle registriert. Möglicherweise war der Wirkstoff Polyethylenglykol (PEG) hier der Auslöser.


Für Personen mit anderen Allergien wie Heuschnupfen oder auch für Menschen mit Asthma oder Neurodermitis besteht laut PEI kein erhöhtes Risiko für schwere Nebenwirkungen.
Was sind die bekannten Nebenwirkungen der Impfstoffe?
Die Impfreaktionen und Nebenwirkungen lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen: die äußerlichen und die innerlichen. Zu den äußerlichen zählen vorübergehende Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle. Zu den innerlichen (in der Fachsprache: systemischen) gehören vor allem Kopfschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit.
In den Studien vor der Zulassung der Impfstoffe kamen insbesondere Schmerzen an der Einstichstellen, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen relativ häufig vor - wobei man sagen muss, dass die Symptome auch nicht wenige Teilnehmer aus der Placebo-Gruppe hatten. Das Paul-Ehrlich-Institut erfasst die Meldungen über Nebenwirkungen und hat am 4. März seinen jüngsten Sicherheitsbericht dazu herausgebracht, der alle Meldungen seit dem Impfstart bis Ende Februar umfasst.
Insgesamt gab es rund 12.000 Meldungen über Nebenwirkungen, davon waren rund 3.300 "schwerwiegend", wurden also medizinisch behandelt. Sie kamen bei Biontech und Moderna ungefähr gleich häufig vor, nur bei Astrazeneca waren es etwas mehr, wozu das PEI schreibt: Es sei nicht sicher, dass der Impfstoff mehr Nebenwirkungen habe, "da die erhöhte Melderate auch mit der erhöhten medialen Aufmerksamkeit für den Impfstoff und den unterschiedlichen Altergruppen der geimpften Personen zusammenhängen könnte."

Man darf es ruhig so sagen, Impfstoffe sind wahre Wundermittel der modernen Medizin. Auch im Kampf gegen das Coronavirus werden sie eine elementare Rolle spielen. Doch woher stammen die Vakzine eigentlich? Wir zeigen ihnen die Unternehmen und Gesichter hinter den Impfstoffen.
Auch seien viele Meldungen "als gefühlt schwerwiegend gemeldet"" worden, obwohl es sich beispielsweise um vorübergehende Fieberreaktionen gehandelt habe.
Es gibt einzelne Fälle, wo Menschen nach einer Impfung schwere Beschwerden hatten - etwa eine vorübergehende Gesichtslähmung, bei der ein Zusammenhang mit der Impfung nicht ausgeschlossen werden konnte. Solchen Fällen werde nachgegangen, schreibt das PEI. Meistens sei es aber so, dass die Zahl solcher Vorkommnisse nach Impfungen nicht höher sei als normalerweise. Oder anders gesagt: Es ist einfach Zufall.
Was sind infektionsverstärkende Antikörper (antibody-dependant enhancement, ADE)?
ADE ist eine Reaktion nach einer Impfung oder einer durchgemachten Infektion, bei der in einem sehr ungünstigen Fall Antikörper produziert werden, die eine Infektion noch verstärken. Ulrike Protzer sagt dazu: "Ein ADE kennt man von einigen Infektionen. Bei COVID-19 gibt es aber keinerlei Hinweis darauf, dass das eine Rolle spielt."


Welche Rolle spielte die Impfung nun also bei den Todesfällen im Seniorenheim?
Der Fall wurde nicht näher untersucht, weil die Todesscheine offenbar keine Auffälligkeiten zeigten. Das Immunsystem älterer Menschen könne durch Vorerkrankungen und eben das Alter geschwächt sein und deswegen unter Umständen trotz Impfung nicht gegen eine Infektion ankommen, hieß es zur Erklärung.
Seit Impfstart wurden auch dem PEI 330 Todesfälle bei Geimpften gemeldet. 78 von ihnen verstarben "im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung", fast alle hatten den Angaben nach keinen kompletten Impfschutz.
Rund ein Drittel sei an einer anderen Vorerkrankung gestorben (und nicht an COVID-19), bei einem weiteren Drittel sei es "vermutlich" auch so gewesen.
Bei einigen Menschen war die Todesursache unbekannt. Das PEI betont auch hier, dass es einzelnen Fällen durchaus nachgehe. Insgesamt stellt es aber fest: "Wenn ältere Menschen oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen und einem erhöhten Sterberisiko geimpft werden, wird es eine gewisse Anzahl von Todesfällen geben, die kurz nach der Impfung auftreten, ohne aber kausal mit der Impfung assoziiert zu sein."
Welche Auswirkungen haben die Mutationen auf die Wirksamkeit der Impfstoffe?
Im Moment geht das RKI davon aus, dass die Impfstoffe zumindest zum Teil auch gegen die neu entstandenen Mutationen wirksam sind. Das gilt vor allem für die sich derzeit in Europa stark ausbreitende Variante B.1.1.7. Hier sollen die hier zugelassenen Impfstoffe gut wirken.
Bei den Varianten B.1.351 und P.1 werde die Wirksamkeit indes vermutlich "deutlicher reduziert". Allerdings gebe es Hinweise, dass COVID-19-Erkrankungen dieser Varianten trotz einer Impfung auftreten können - aber weniger schlimm verlaufen.
Verwendete Quellen:
  • Robert-Koch-Institut: " PDF: Epidemiologisches Bulletin der Robert Koch-Instituts, Ausgabe 5/2021"
  • Fragen per Mail an Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie an der TU München und Helmholtz Zentrums München
  • Paul-Ehrlich-Institut: "Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom 4. März"
  • Website von Biontech
  • Website der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA
 
... ich vermute, dass das an der traditionellen Vorstellung (war vor allem im Mittelalter "state of the art"), dass die linke die üble, teuflische Seite sei - man saß in Bibliotheken auch mit der rechten Seite nach innen... siehe auch "linker Typ", "zwa Linke" etc .. ;)

die rechte Hand ist halt beim Grossteil der Menschen die stärkere, geschicktere - AFAIK durch die Lage der Blutgefässe bedingt? - und dadurch die bevorzugte, "gute" . Bei den Füssen ist es diagonal unterschiedlich, d.h. ein Rechtshänder hat einen stärkeren, grösseren linken Fuss. Vor langer Zeit in der Schule gelernt, bei mir stimmts auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
... jetzt hat die Forschung übrigens ein Thema - Sterbefälle nach Impfungen. ;)
Es war nur wohl eine Frage der Zeit, bis das an die Öffentlichkeit sickert - was man schon vor Wochen hören konnte.
I bin scho neugierig ....
Ein bekannter Arzt meinte unlängst zu mir "Corona kann alles" (selbst Impfschutz überwinden und Zweiterkrankungen auslösen)....
 
... jetzt hat die Forschung übrigens ein Thema - Sterbefälle nach Impfungen. ;)
Es war nur wohl eine Frage der Zeit, bis das an die Öffentlichkeit sickert - was man schon vor Wochen hören konnte.
I bin scho neugierig ....
Ein bekannter Arzt meinte unlängst zu mir "Corona kann alles" (selbst Impfschutz überwinden und Zweiterkrankungen auslösen)....

Ich wüsste jetzt keine Impfung die jedem 100% igen Schutz bieten würde. Wer es besser weiß möge mich bitte korrigieren.
 
Ein bekannter Arzt meinte unlängst zu mir "Corona kann alles" (selbst Impfschutz überwinden und Zweiterkrankungen auslösen)...
tja, mittlerweile sind so gut wie fast alle mit Corona befaßten Mediziner der Ansicht, daß das Coronavirus völlig unberechenbar ist. Und das macht halt auch seine Gefährlichkeit aus.
 
Ich wüsste jetzt keine Impfung die jedem 100% igen Schutz bieten würde. Wer es besser weiß möge mich bitte korrigieren.
Es ist KEINE Kritik an der Impfung!
Sondern die Frage - welche biochemischen Mechanismen ermöglichen es dem Virus, zB Thrombosen (wie im medial veröffentlichten Fall) auszulösen.

Dass die Impfung zu ca 70-90% schützt, daher 10-30% nicht oder nur relativ geschützt sind, war von Anfang an bekannt (ist aber wie so vieles in der öffentlichen Kommunikation kaum erschienen).
Die Impfung schützt weitestgehend vor Erkrankung (ich kenne allerdings zumindest zwei Personen, die nach der Impfung erkrankt sind - der volle Impfschutz dauert nun einmal länger) aber nicht vor Infektionen....
 
tja, mittlerweile sind so gut wie fast alle mit Corona befaßten Mediziner der Ansicht, daß das Coronavirus völlig unberechenbar ist. Und das macht halt auch seine Gefährlichkeit aus.

Ist nicht alles was neu ist unberechenbar? In ein paar Jahren wirds wohl nicht mehr heißen, Corona ist unberechenbar.
 
Ein bekannter Arzt meinte unlängst zu mir "Corona kann alles" (selbst Impfschutz überwinden und Zweiterkrankungen auslösen)....
Daher ist die Impfung auch keine Freibrief, keine Regeln mehr einhalten zu müssen. Hoffentlich ist das intellektuelle Potential bei allen Mitgliedern der Gesellschaft ausreichend hoch, das zu begreifen.

Anderes Thema: Russischer Impfstoff: Sputnik V soll in Italien produziert werden

Von Juli bis Januar nächsten Jahres könnten zehn Millionen Impfstoff-Dosen produziert werden, so Maggi. Sollte Sputnik V in der EU zum Juli noch nicht zugelassen sein, werde der russische Staat die Dosen aufkaufen und an Länder verteilen, in denen das Vakzin verimpft werden könne.

Ja wie denn das? Haben uns die Miesepeter nicht erzählt, es würde Jahre dauern, eine Impfstoffproduktion ins Laufen zu bringen?
 
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