Der Pfad der Erkenntnis läuft nicht linear. Der Mensch ist ein Herdentier, verhält sich im Kollektiv eher wie ein Vogel- oder Fischschwarm oder eine Büffelherde. Manche gehen voran, einige bleiben hinten und der Rest verteilt sich "normal". Auf individueller Ebene entscheidet jeder autonom, in Summe sind die Verhalten von Gruppen simpel und leicht vorherseh- und steuerbar. "Survival of the fittest" basiert genau auf diesem Prinzip. Denn, jemand der seine Zeit nicht mit Hamstern vergeudet geht vielleicht selber drauf, zeugt aber derweil (in Quarantäne) ein Kind Mehr als sein Konkurrent, was sich (im nachhinein) evtl. als evolutionärer Vorteil herausstellt, wenn wenigstens zwei Bälge überleben.
Ich sehe eher ein anderes Problem. Was, wenn ALLE vorsorgen und hamstern? Irgendwann kommt der Tag X (Vorräte aufgebraucht). Wenn dann keine intakte Infrastruktur zur Verfügung steht (und warum sollte sie?) dann Gnade uns Gott.