Hi,
der vergleichende punkt war, ob diese leute wegen einem verkehrsunfall oder mord gestorben sind, und dadurch statistisch aufgefasst werden, oder ob man sie ignorieren kann, weil sie "eh den winter nimmer überlebt hätten" ... und meines wissens, gibt es diese differenzierung da gar nicht.
das liegt auch daran, dass Mord als Todesursache so selten ist, dass er statistisch nicht erfasst wird (die zählen wie die Verkehrsopfer zu den 10,x% sonstigen). Das macht die Kriminalitätsstatistik.
Das Problem liegt darin, dass man bei Krankheiten wie Influenza und CoViD-19 ohnehin nicht alle Opfer erwischt. Die genannten Daten sind oft Hochrechnungen, die sich aus der sogenannten Übersterblichkeit ergeben.
Aktuell hast Du bei CoViD-19 bei uns keine Übersterblichkeit, bzw. ist die ja erst im Nachhinein (Wochen oder Monate) bekannt, daher für die Reaktion mit Maßnahmen etc. zu langsam.
Daher gibt es derzeit die EMS Daten, wenn Du ohne Symptome SARS-CoV-2 positiv getestet wurdest, und Du rutscht aus und haust Dir den Schädel ein, giltst Du als Corona Toter.
Derzeit. Das ist aber egal, weil das nunmal enorm selten ist. So viele sterben nicht in Quarantäne und es werden auch nicht alle Verstorbenen getestst, es werden also CoViD-19 Opfer übersehen werden.
Umgekehrt ist es aber sehr wohl relevant, wie hoch die Übersterblichkeit sein wird. Weil das ist ganz erheblich von Bedeutung, wie gefährlich das Virus ist.
Für mich ist das Risiko von einem Alkoholisierten totgefahren zu werden deutlich größer, als an CoViD-19 zu erkranken und daran zu sterben! So geht es wohl 80% der Bevölkerung.
Bei Infektionskrankheiten ist
natürlich relevant, ob die Opfer "den nächsten Winter überlebt hätten". Ebenso für die Maßnahmen!
LG Tom