Corona Teil 5/Quarantäne

Mitglied #296603 schrieb:
An corona sterben ist wie ertrinken und ertrinken wollt ich nie.
Des is ka schöner Tod.
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Wie viele davon hast schon miterlebt oder wiederholst nur das was andere so geschrieben haben? Schon mal darüber nachgedacht welcher Ertrunkene seine Erfahrungen niedergeschrieben haben könnte? Es können nur die etwas geschrieben haben die gegen das Ertrinken gekämpft haben, die waren zu dem Zeitpunkt aber auf sich alleine gestellt in einem See, Meer oder Fluß aber doch nicht in einem Krankenhaus, das regulär in Mitteleuropa geführt wird.
Schon in der Phase wenn beatmet wird bekommst fast nichts mehr mit, früher haben sie dich da so abgeschossen, dass du gar nichts mehr bemerkt hast, heute weiß man, dass das große Nachteile hatte. Für sterbende gibts die Palliativstationen, die bekommen Morphium oder wenn das nicht reicht Morphium mit Narkosemittel versetzt.
 
Mitglied #525398 schrieb:
bis jetzt weiß ich noch von keinem enzigen der bei uns nach Corona und Beatmung das Krankenhaus lebend verlassen hätte
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offenbar genau so wie in Italien, wo vor paar Tagen der offenbar erste Patient, der die Intensivstation in Richtung Normalstation verlassen hatte, gefeiert wurde wie ein Nationalheld.
Mit anderen Worten: es scheint so zu sein, daß wenn ein Corona-Patient mal Intensivstation samt künstlicher Beatmung benötigt, das nahe Ende ziemlich sicher ist.

Wäre interessant, wie das hier bei uns in Österreich ist - konkrete Infos dazu gab's meines Wissens bislang nicht, oder?
 
Keine Ahnung, ich kann nur von dem schreiben was ich vor Ort sehe. Das kann natürlich auch a-typisch sein, die ganzen Jungen und ohne Vorerkrankung, das hat mich auch etwas geschockt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man evtl mal versucht früher zu beatmen und dann sieht wie es sich entwickelt. Aber dazu fehlt mir der Überblick im Moment weiß ich nicht einmal wie viele auf der Normalstation sterben, die gar nicht mehr beatmet werden wollen.
Deutschlandweit werden momentan etwas über 1100 Menschen beatmet, die Fälle die ich kenne war nach etwa 3-4 Tagen das Ende schon erreicht, mal sehen wann die in der Statistik auftauchen. Ein großer Teil wird sicher an Kliniken beatmet die verschiedenes versuchen, da wird man abwarten müssen bis man zählbare Ergebnisse hat.
Im Moment würde ich persönlich eher das Beatmen aus meiner Patientenverfügung streichen, vernünftig ist sicher da noch etwas abzuwarten.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Quarantäne auf indisch: Ausgangssperre sorgt in Indien für Menschenmassen
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"Quarantäne auf indisch" hättest du dir sparen können - derlei Sarkasmus ist unangebracht, wenn man die Situation der Wanderarbeiter und Tagelöhner in Indien kennen würde.
Diese haben nun eben das Problem, dass sie nicht wissen, wie sie nach Hause zu ihren Familien kommen - und zudem kaum noch etwas zu essen.

Ein Hauch von Emphatie würde auch dir gut zu Gesicht stehen - anstatt dich im Leid anderer Kulturen zu suhlen.
 
Mitglied #296603 schrieb:
An corona sterben ist wie ertrinken und ertrinken wollt ich nie.
Des is ka schöner Tod.
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Bis kurz davor wahrlich keine schöne Art zu sterben, aber kurz vorm Tod kommt es aufgrund der Hypoxie zur Ausschüttung von Glückshormonen. Daher sagt man auch Leute die ertrinken, sterben glücklich.

Allerdings so ganz ist es auch nicht mit ertrinken zu vergleichen. Leute die ertrinken, haben aufgrund des Stimmritzenkrampfes kein Wasser in der Lunge. Daher sollte man nie jemanden an Land töten und anschließend im Wasser versenken. Denn da füllt sich die Lunge mit Wasser und man weiß derjenige ist nicht im Wasser gestorben.
 
Mitglied #473739 schrieb:
... Leute die ertrinken, haben aufgrund des Stimmritzenkrampfes kein Wasser in der Lunge. Daher sollte man nie jemanden an Land töten und anschließend im Wasser versenken. Denn da füllt sich die Lunge mit Wasser und man weiß derjenige ist nicht im Wasser gestorben.
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Ah, danke, wieder was gelernt. Da sieht man wieder, das EF bildet! :)
 
Mitglied #525398 schrieb:
Keine Ahnung, ich kann nur von dem schreiben was ich vor Ort sehe. Das kann natürlich auch a-typisch sein, die ganzen Jungen und ohne Vorerkrankung, das hat mich auch etwas geschockt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man evtl mal versucht früher zu beatmen und dann sieht wie es sich entwickelt. Aber dazu fehlt mir der Überblick im Moment weiß ich nicht einmal wie viele auf der Normalstation sterben, die gar nicht mehr beatmet werden wollen.
Deutschlandweit werden momentan etwas über 1100 Menschen beatmet, die Fälle die ich kenne war nach etwa 3-4 Tagen das Ende schon erreicht, mal sehen wann die in der Statistik auftauchen. Ein großer Teil wird sicher an Kliniken beatmet die verschiedenes versuchen, da wird man abwarten müssen bis man zählbare Ergebnisse hat.
Im Moment würde ich persönlich eher das Beatmen aus meiner Patientenverfügung streichen, vernünftig ist sicher da noch etwas abzuwarten.
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Bist du immer noch der Meinung, ich hätte übertrieben? Brauchst nicht zu antworten, nur nachzudenken.
 
Ich merk' mir von heute: "DIE RUHE VOR DEM STURM"
Die Bundeshauptstadt schien heute nachmittag wie leergefegt von einem Sturm. Aber all jene die man dann doch in den Öffis erblicken konnte gaben sich so sorglos wie nur möglich. Hie und da mal eine Maske, alles wird angegriffen, kein nennenswerter Sicherheitsabstand, einiges an Geplaudere und Handygeplapper.
 
Anscheinend sind einige gerade ziemlich "schmähstaad", was einen aber auch nicht wundern kann.

So weit sind wir aber zum Glück noch nicht:

„Daily Mail“ berichtete über einen Vorfall anhand eines Berichtes der südkoreanischen Zeitung „Dong-a Ilbo“. Im nordkoreanischen Pjöngjang soll ein Handelsberater und Beamter nach seiner China-Reise in Quarantäne versetzt worden sein.

Der Mann hielt sich jedoch nicht an sein Ausgangsverbot und wollte eine öffentliche Badeanstalt besuchen. Da er damit aber riskierte das Virus zu verbreiten wurde er umgehend festgenommen und erschossen. Grund dafür sei angeblich der Verstoß gegen ein Dekret von Kim Jong-un.
 
Mitglied #480089 schrieb:
Anscheinend sind einige gerade ziemlich "schmähstaad", was einen aber auch nicht wundern kann.

So weit sind wir aber zum Glück noch nicht:

„Daily Mail“ berichtete über einen Vorfall anhand eines Berichtes der südkoreanischen Zeitung „Dong-a Ilbo“. Im nordkoreanischen Pjöngjang soll ein Handelsberater und Beamter nach seiner China-Reise in Quarantäne versetzt worden sein.

Der Mann hielt sich jedoch nicht an sein Ausgangsverbot und wollte eine öffentliche Badeanstalt besuchen. Da er damit aber riskierte das Virus zu verbreiten wurde er umgehend festgenommen und erschossen. Grund dafür sei angeblich der Verstoß gegen ein Dekret von Kim Jong-un.
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Ist in China genauso.
Wer das Virus absichtlich verbreitet, darf mit einem Todesurteil rechnen.
 
Mitglied #480089 schrieb:
Der Mann hielt sich jedoch nicht an sein Ausgangsverbot und wollte eine öffentliche Badeanstalt besuchen. Da er damit aber riskierte das Virus zu verbreiten wurde er umgehend festgenommen und erschossen. Grund dafür sei angeblich der Verstoß gegen ein Dekret von Kim Jong-un.
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er hat ganz genau gewusst was passiert wenn man sich NICHT an ein dekret vom marschall hält so what?!
 
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