Corona Teil 5/Quarantäne

man ist derzeit ja immer der Gefahr ausgesetzt Fake-Berichte zu lesen, aber in einem Interview mit einem spitalsarzt habe ich gelesen, dass 97% der alten patienten, die an eine Beatmungsgerät in china angeschlossen wurden, es nicht überlebt haben und von den 3% einige bleibende Schäden haben.... da frag ich mich ernsthaft ob die Beatmungsgeräte nicht genau das sind was viele alte Menschen mit einer Patientenverfügung ausschließen wollen.... bzw. istdann die öffentliche Diskussion wieviele Beatmungsgeräte jedes Land hat eigentlich ziemlich skurril.
Klingt brutal, sehe ich aber ganz ähnlich, ohne jetzt aber wirklich ihre Information verifiziert zu haben bzw bestätigen zu können, glauben tu ich sie allemal. Mein Vater ist vor ein paar Jahren an Lungenkrebs verstorben. An den letzten Tagen hatte er Sauerstoff mit einer einfachen Maske bekommen -klar hätte er etwas länger „Gelebt“ wenn man da noch ein bisschen mehr gemacht hätte.
 
und von den 3% einige bleibende Schäden haben...
erst gestern war in einem KURIER-Artikel über diese oftmals bleibenden Schäden zu lesen. Nicht nur im Lungengewebe, was künftighin permanent die Atmung erschwert, sondern bei ca. einem Drittel der Patienten, nicht nur bei jenen auf Intensivstationen, verursacht das Virus neurologische Schäden, welche sich u.a. in Form einer Beeinträchtigung des Geruchs- und/oder Geschmackssinnes manifestieren.
 
bei ca. einem Drittel der Patienten, nicht nur bei jenen auf Intensivstationen, verursacht das Virus neurologische Schäden, welche sich u.a. in Form einer Beeinträchtigung des Geruchs- und/oder Geschmackssinnes manifestieren.

Bisher hatte ich nur gehört/gelesen, dass diese Symptome - Geruchs-&Geschmackssinn Verlust - vorübergehend wäre? :vorsichtig: o_O :shock:

Auf Dauer...wär's ja echt Scheiße. :vorsichtig:
 
man ist derzeit ja immer der Gefahr ausgesetzt Fake-Berichte zu lesen, aber in einem Interview mit einem spitalsarzt habe ich gelesen, dass 97% der alten patienten, die an eine Beatmungsgerät in china angeschlossen wurden, es nicht überlebt haben und von den 3% einige bleibende Schäden haben.... da frag ich mich ernsthaft ob die Beatmungsgeräte nicht genau das sind was viele alte Menschen mit einer Patientenverfügung ausschließen wollen.... bzw. istdann die öffentliche Diskussion wieviele Beatmungsgeräte jedes Land hat eigentlich ziemlich skurril.

...eine repräsentative Studie aus DE, kann diese Annahme durchaus nicht bestätigen. Falls die Kliniken gut technisch ausgerüstet sind und jedem Patienten genug Zuwendungen vom medizinischen Personal erteilt werden können, so hätten einwenig mehr als die Hälfte der Menschen mit den schwersten Verläufen die Chance auf Genesung.

,,50 Patienten, 24 von ihnen intubiert und im künstlichen Koma. Das heißt: Maschinen pumpen Sauerstoff in ihre Lungen, während sie meist bäuchlings in ihren Betten auf der Intensivstation liegen. Sieben Tote. Acht Entlassene.


Das ist die erste Corona-Bilanz, die ein Ärzteteam jetzt an der Uniklinik Aachen gezogen hat. Die Mediziner veröffentlichten sie in der aktuellen Ausgabe des „Deutschen
Ärzteblatts
“.,,

Corona-Patienten-Studie: Manche wollen lieber sterben, als beatmet zu werden
 
danke grundsätzlich ein sehr interessanter und informativer Artikel..... was jedoch nicht klar hervorgeht, die 8 Entlassenen könnten auch jene sein, die gar nicht intubiert wurden.
 
danke grundsätzlich ein sehr interessanter und informativer Artikel..... was jedoch nicht klar hervorgeht, die 8 Entlassenen könnten auch jene sein, die gar nicht intubiert wurden.

...ja, du hast recht, es geht nicht explizit hervor, ob die entlassenen Patienten sich in Intensivbehandlung befunden haben. Hier nochmal die genauen Daten:

,,[...]acht Patienten konnten wieder entlassen werden (alle aus der Non-ARDS-Gruppe; mediane Dauer des Krankenhausaufenthalts: 7 Tage [IQR 6–11]); sieben Patienten verstarben (drei Patienten in der ARDS-Gruppe an Multiorganversagen; vier Patienten in der Non-ARDS-Gruppe an respiratorischer Insuffizienz [Tabelle 1] – hier wurde von Seiten der Patienten/Angehörigen auf eine intensivmedizinische Versorgung verzichtet).,,

Dabei muss man natürlich bedenken, dass alle 50 Patienten einen schweren Krankheitsverlauf aufgewiesen haben, obwohl davon 24 Patienten in der Intensivstation beatmet wurden. Dauer der Datensammlung ist einen Monat.
 
obwohl davon 24 Patienten in der Intensivstation beatmet wurden.
wie eh schon an anderer Stelle erwähnt: nach allem, was man immer wieder so an diversen Aussagen von Ärzten hört, läßt alleine schon die meist ungewöhnlich lange Zeitdauer der künstlichen Beatmung auf keine gute Prognose hoffen.
 
wie eh schon an anderer Stelle erwähnt: nach allem, was man immer wieder so an diversen Aussagen von Ärzten hört, läßt alleine schon die meist ungewöhnlich lange Zeitdauer der künstlichen Beatmung auf keine gute Prognose hoffen.

...vielleicht ist es so, wenn mehr Zeit vergeht, werden wir mehr Daten haben, die außerhalb der Spekulation liegen.

...das Versetzen in das künstlichen Koma von beatmeten Patienten lässt sie zumindest keine Schmerzen verspüren, und fördert die Heilung durch Verlangsamung des Stoffwechsels und Stabilisierung des Herzkreislaufs.
 
man ist derzeit ja immer der Gefahr ausgesetzt Fake-Berichte zu lesen, aber in einem Interview mit einem spitalsarzt habe ich gelesen, dass 97% der alten patienten, die an eine Beatmungsgerät in china angeschlossen wurden, es nicht überlebt haben und von den 3% einige bleibende Schäden haben.... da frag ich mich ernsthaft ob die Beatmungsgeräte nicht genau das sind was viele alte Menschen mit einer Patientenverfügung ausschließen wollen.... bzw. istdann die öffentliche Diskussion wieviele Beatmungsgeräte jedes Land hat eigentlich ziemlich skurril.
Abgesehen davon bin ich gespannt, ob es dann auch eine "Zusammenfassung" geben wird, was eigentlich bei "Akutpatienten" alles getan wurde, sprich, was ihnen alles verabreicht wurde, um sie zu "retten". Vermute, dass das auch nicht so ohne sein wird.
 
...eine repräsentative Studie aus DE, kann diese Annahme durchaus nicht bestätigen. Falls die Kliniken gut technisch ausgerüstet sind und jedem Patienten genug Zuwendungen vom medizinischen Personal erteilt werden können, so hätten einwenig mehr als die Hälfte der Menschen mit den schwersten Verläufen die Chance auf Genesung.

,,50 Patienten, 24 von ihnen intubiert und im künstlichen Koma. Das heißt: Maschinen pumpen Sauerstoff in ihre Lungen, während sie meist bäuchlings in ihren Betten auf der Intensivstation liegen. Sieben Tote. Acht Entlassene.


Das ist die erste Corona-Bilanz, die ein Ärzteteam jetzt an der Uniklinik Aachen gezogen hat. Die Mediziner veröffentlichten sie in der aktuellen Ausgabe des „Deutschen
Ärzteblatts
“.,,

Corona-Patienten-Studie: Manche wollen lieber sterben, als beatmet zu werden


Dass das die erste Bilanz aus Aachen ist mag sein, dass sie repräsentativ ist glaub ich nicht. Zum einen sagen die Zahlen aus China ganz anderes, zum anderen hat es bei uns sehr sehr lange gedauert bis der erste Patient die Beatmung lebend überstanden hat. Dabei haben wir die neuesten Geräte, sind einer sehr renommierten Uniklinik "angeschlossen" und können noch einen Schritt über die Beatmung hinausgehen, wenn die Lunge überhaupt nicht mehr will. Mittlerweile haben es bei uns auch einige lebend überstanden aber das sind bei weitem nicht 50% der Fälle.
Man muss auch im Auge haben dass man beim Intubieren mit Sicherheit Dinge in die Lunge stößt die besser draussen blieben, evtl. kommen dagher dann auch die "aufgesetzte" bakterielle Lungenentzündung, zusätzlich zu der viralen. Wobei man dabei auch den Virus vom Rachen in Richtung Lunge befördert. Der dürfte zwar eh schon dort sein, aber mehr Virus ist auf keinen Fall positiv.

In NYC ist die Todesrate unter den beatmeten über 80% in Wuhan wurden unter 30 Patienten beatmet und die liegen mit ihren Todesraten im Vergleich zu Europa und den USA nicht so schlecht. Das Beatmen von so vielen könnte ein Fehler sein, es ist zumindest nicht das Mittel zur Behandlung mit dem man sehr viele retten kann. Evtl. gibts bald viele ganz billige Beatmungsgeräte auf dem Markt.


...vielleicht ist es so, wenn mehr Zeit vergeht, werden wir mehr Daten haben, die außerhalb der Spekulation liegen.

...das Versetzen in das künstlichen Koma von beatmeten Patienten lässt sie zumindest keine Schmerzen verspüren, und fördert die Heilung durch Verlangsamung des Stoffwechsels und Stabilisierung des Herzkreislaufs.

War früher so, dann ist man darauf gekommen dass die Patienten so das selbstständige Atmen sehr schnell verlernen und man versetzt sie nicht mehr in dieses tiefe Koma, die bekommen dann schon noch etwas mit. Sie werden viele Stunden auf dem Bauch gelagert, das hilft ist aber sicher auch nicht angenehm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach allem, was man bislang zu der bei der Corona-bedingten Lungenentzündung meist sehr lange Zeit notwendigen künstlichen Beatmung gehört bzw. gelesen hat, fürchte ich, daß so mancher Patient, der diese Tortur mit all den Folgeproblemen überlebt hat, sich vielleicht sogar wünscht, er wäre "friedlich eingeschlafen".
 
Nach allem, was man bislang zu der bei der Corona-bedingten Lungenentzündung meist sehr lange Zeit notwendigen künstlichen Beatmung gehört bzw. gelesen hat, fürchte ich, daß so mancher Patient, der diese Tortur mit all den Folgeproblemen überlebt hat, sich vielleicht sogar wünscht, er wäre "friedlich eingeschlafen".

Vermutlich die Fälle mit älteren Patienten die sehr lange beatmet wurden und die es dann doch noch überlebt haben. Ab einem bestimmten Alter leidet das Gehirn schon enorm darunter, aber bei uns hat sich bis jetzt jeder riesig gefreut der es überlebt hat. Aber das sind dann auch die die nur relativ kurz beatmet werden mussten und die noch in recht gutem Zustand waren.
 
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