Corona-Virus - 2. Teil

Triage ist nicht grundsätzlich schlecht.

Doch? o_O
Zeigt es doch auf, dass das Gesundheitssystem definitiv überlastet ist? :schulterzuck:
DEM kann ich nun wirklich nichts positives abgewinnen.

Insofern ist der Umstand, auf eine Triage zurückgreifen zu müssen, die "normal" nur Kriegsärzten an der Front oblag, per se negativ belegt.

Dass sie Sinn ergibt - lieber denjenigen zu retten zu wollen, der die größere Überlebenschance hat...DAS wiederum ist wohl logisch.
Aber eben aus der Not geboren. :schulterzuck:
 
Hi,
übrigens hat der Blonde sich wieder mal Schweden vorgeknöpft...:hahaha:

Schaut, was letzte Nacht in Schweden passiert ist" - mit diesen Worten sorgte US-Präsident Trump 2017 für internationale Irritationen, denn passiert war: nichts. Nun nimmt er sich erneut das skandinavische Land vor, um zu beweisen, dass es dort schlechter laufe als daheim in den USA. Der führende schwedische Epidemiologe hat dazu eine klare Meinung: Nur nicht ernst nehmen.

US-Präsident Donald Trump hat mit Aussagen über die Corona-Situation in Schweden für Irritation bei den Skandinaviern gesorgt. "Jetzt wird über Schweden geredet. Schweden leidet außerordentlich, ihr wisst das, oder?", sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus in Washington auf die Frage, welchen Rat er Ländern gebe, die nicht auf eine weitestgehende Reduzierung von Sozialkontakten setzten.

"Schweden macht diese 'Herde', sie nennen es 'die Herde'", fügte er hinzu und meinte damit wohl, dass Schweden bewusst daran arbeite, eine Herdenimmunität gegen das Coronavirus zu erreichen.

Fakt ist: Auch die Schweden setzen darauf, Sozialkontakte zu reduzieren, sie gehen aber mit weitaus freizügigeren Maßnahmen für die Bürger gegen das Virus SARS-CoV-2 vor als die meisten anderen Länder. Die schwedische Gesundheitsbehörde hat bereits vor längerem abgestritten, auf eine Herdenimmunität hinzuarbeiten.

"Ja, das kann man nicht ernst nehmen", sagte Schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell zu Trumps Aussagen am Mittwoch im schwedischen Morgenfernsehen. Alle Länder litten mehr oder weniger unter der Coronakrise. "Es ist natürlich sehr schwierig in Schweden, nicht zuletzt im Gesundheitswesen. Aber verglichen mit der Situation in New York funktioniert es in Schweden weiter ziemlich gut."

Zum Vergleich: Der US-Bundesstaat New York verzeichnete von Montag auf Dienstag 731 neue Todesfälle von coronainfizierten Menschen. In Schweden sind seit Beginn der Pandemie insgesamt knapp 600 Personen mit einer COVID-19-Erkrankung gestorben.

Und die Sache mit der Herde? "Ich weiß nicht, was er damit meint, aber wir, die mit Infektionskrankheiten arbeiten, wissen ja, dass sich dieser Typ von Krankheit weiter ausbreiten wird, bis wir eine Immunität in der Bevölkerung erreicht haben", sagte Tegnell. "Einen anderen Weg, um es zu stoppen, gibt es nicht."

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump in Schweden für Verwunderung sorgt. "Schaut, was letzte Nacht in Schweden passiert ist", hatte er im Februar 2017 auf einer Kundgebung in Florida zu vermeintlichen Problemen mit Einwanderern in dem skandinavischen EU-Land gesagt - ohne dass die Schweden wussten, was denn eigentlich bei ihnen am Vorabend vorgefallen sein soll.

Ween's nicht so traurig wäre...
LG
 
wie gehen jüngere damit um dass die triage auch ihre eltern, grosseltern erwischen könnte?
Das ist einfach nur eine Frage nach dem “wie geht man mit dem Tod um?“. Und in der ein oder anderen Form passiert das doch eh schon immer. Ältere Menschen bekommen oft keine Chemo oder keine Behandlung von Krebs mehr. Ist auch nur eine Entscheidung und war auch die letzten Jahrzehnte so.

Wenn nicht geholfen werden kann sterben Menschen. Ob das jetzt daran liegt das kein Heilmittel existiert oder zu wenig Ressourcen da sind alle zu behandeln... das Ergebniss bleibt das Gleiche.

was würde ich versäumen?...ich denk mal ich würde nichts mehr versäumen:schulterzuck:
:hmm:Den ersten offiziellen Kontakt mit Aliens vielleicht? VR Pornos? Den dritten WK? Die Aufklärung der Eurofightersache? Chinas Weltmacht?
 
ja wenn sie zu schwach sind … gibt welche, die sterben wegen der Narkose
Einfach weil das Risiko zu hoch ist und die Erfolgschance sowie die Erfolge die man erreichen könnte zu klein.

Was ich meinte ist nur das schon heute ärztliche Entscheidungen getroffen werden und manche Patienten einfach sterben geschickt werden. Das wäre nichts Neues, coronaspezifisches
 
Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten


(30) Forscher hoffen auf Datenspenden
NDR Info - Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten -08.04.2020 14:00 UhrAutor/in: Korinna Hennig
Virologe Christian Drosten erklärt zusammen mit dem Experten Dirk Brockmann, wie Handy-Daten zur Eindämmung des Virus genutzt werden könnten - und was Fitnesstracker dazu beitragen.
 
Doch? o_O
Zeigt es doch auf, dass das Gesundheitssystem definitiv überlastet ist? :schulterzuck:
DEM kann ich nun wirklich nichts positives abgewinnen.

Insofern ist der Umstand, auf eine Triage zurückgreifen zu müssen, die "normal" nur Kriegsärzten an der Front oblag, per se negativ belegt.

Dass sie Sinn ergibt - lieber denjenigen zu retten zu wollen, der die größere Überlebenschance hat...DAS wiederum ist wohl logisch.
Aber eben aus der Not geboren. :schulterzuck:


Ich würde sagen lesen bildet, wenn man selbst schon wenig Ahnung hat.

Z.B. das Manchester Triage System

Beginnend mit ersten Einführungen 1995 in Manchester, fand es binnen kurzem auch außerhalb der britischen Insel Verbreitung. Mittlerweile findet es Anwendung in Australien, Brasilien, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tansania.

An wie vielen Fronten hatten denn österreichische Kriegsärzte seit dem Einsatz.

Was du beschreibst ist eine Anwendungsmöglichkeit, aber das ist nicht die einzige. Mag ja sein, dass dein Leben nur aus Katastrophen und Kriegen besteht, meines ist eher das langweilige Übliche und da kann ich der Triage wie sie vor Corona und ohne Not angewqendet wurde durchaus auch positive Aspekte abgewinnen.
 
Ich würde sagen lesen bildet, wenn man selbst schon wenig Ahnung hat.

Z.B. das Manchester Triage System

Beginnend mit ersten Einführungen 1995 in Manchester, fand es binnen kurzem auch außerhalb der britischen Insel Verbreitung. Mittlerweile findet es Anwendung in Australien, Brasilien, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tansania.

An wie vielen Fronten hatten denn österreichische Kriegsärzte seit dem Einsatz.

Was du beschreibst ist eine Anwendungsmöglichkeit, aber das ist nicht die einzige. Mag ja sein, dass dein Leben nur aus Katastrophen und Kriegen besteht, meines ist eher das langweilige Übliche und da kann ich der Triage wie sie vor Corona und ohne Not angewqendet wurde durchaus auch positive Aspekte abgewinnen.

Blahblahblubb... :roll:

Frei nach Dieter Nuhr: "Wer keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten."


Das Manchester Triage System kommt dahingehend zu tragen, welcher Fall am lebensbedrohlichsten ist - und wer demnach zuerst zu behandeln ist.
Dass ein akuter Herzinfarkt vielleicht dringlicher wäre als ein aufgeschürftes Knie, dürfte vielleicht sogar dir einleuchten.

Hat nun mal leider mit der klassischen Triage nicht so viel zu tun.

Realitätenverdreher. :kopfklatsch:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Singapur: Österreichs Vorbild erlebt zweite Corona-Welle

Textauszug aus dem KURIER-Artikel:
Offenbar waren die Menschen unvorsichtig geworden. Ein Reporter berichtet in der „Süddeutschen Zeitung“, dass immer noch viele beim Einkaufen ihre Köpfe über Wühltischen zusammensteckten

Sollte vielleicht eine Warnung auch für uns sein, manche Maßnahmen keinesfalls zu früh zu lockern.
 
Doch es ist eben das klassische Triagesystem dass zur Anwendung kommt.

Noch einer, der keine Ahnung hat.
Vermehrt ihr euch durch Zellteilung?

Das Manchester Triage System differenziert schwere von leichteren Fällen - und legt somit fest, welche lebensbedrohlichen Krankheiten/Verletzungen VOR leichteren Fällen zu behandeln sind.

Die Kriegs-Triage hat zwei schwere, lebensbedrohliche Fälle - und entscheidet nach den Genesungschancen, wer bevorzugt behandelt wird.

Das zu kapieren und den Unterschied zu sehen, kann eigentlich nicht soooo schwer sein.
Es sei denn, man muss aus Prinzip gegenan nörgeln...oder ist vollends verblödet. :lalala:
 
Ja, geographische Nähe zu Frankreich spielt mit
Wie sehr die geografische Nähe eine Rolle spielt, zeigt die Verteilung der Erkrankten auf die Kantone. Da im Tessin, in Genf, in der Waadt und in Basel Zehntausende italienische und französische Grenzgänger beruflich in der Schweiz tätig sind, haben dies vier Kantone auch die höhste Inzidenz für Krankheit.
 
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