Corona-Virus - 2. Teil

Ich hätte es viel sinnvoller gefunden, das Homeschooling für den Rest des Schuljahres beizubehalten als mit tageweiser Schule (entschärft die Betreuungsproblematik in Wahrheit nämlich überhaupt nicht), geteilten Gruppen, Maskenpflicht außerhalb der Klasse, Pausen die am Platz verbracht werden müssen usw. usf. - davon tragen sicher mehr Kinder einen Knacks davon als von ein paar Wochen mehr Homeschooling.

ja, man kann getrost behaupten, dass die regierung zwar in sachen corona bewältigung im märz gut gestartet ist, nun aber nahezu nur mehr in die absuditätenkiste greift, wenn sie ihre bürger und unternehmer mittels wirren massnahmen gängelt!
 
ja, man kann getrost behaupten, dass die regierung zwar in sachen corona bewältigung im märz gut gestartet ist, nun aber nahezu nur mehr in die absuditätenkiste greift, wenn sie ihre bürger und unternehmer mittels wirren massnahmen gängelt!

Zum Beispiel?

Das einzige was mir bisschen sauer aufstoßt war/ist die teils schlechte Kommunikation. Sonst ist meiner Meinung nach klar ersichtlich, was erlaubt ist und was nicht.
 
Mein Sohn bleibt bis zum Ende des Schuljahres Zuhause. Ich bin in der “glücklichen“ Situation, derzeit nicht berufstätig zu sein und ihn deshalb Zuhause unterrichten zu können.

Aber das Sozialverhalten wird er alleine nicht erlernen. Kinder brauchen andere Kinder.
Da du ihn Zuhause lässt, machst du ihn automatisch zum Außenseiter in der Schule.

da ist ja nicht nur corona die einzige gefahr! herzinfarkt, schlaganfall sind da auch nicht zu unterschätzen!

Meistens ist Übergewicht die "Ausgangserkrankung" dafür.
 
mundschutz für blasmusik, die komplette gastroregelung, weiterhin geschlossen halten von kunst und kultur, schichtbetrieb in schulen fällt mir malm auf die schnelle ein! friseure offen aber fitnessstudios nein fällt mir mal auf die schnelle ein!

Tennis im freien erlaubt, in der Halle jedoch nicht

Mundschutz im Fahrzeug für Fahrgemeinschaften

Sex zuhause erlaubt, im freien das küssen für Personen die keinen gemeinsamen Haushalt haben verboten
 
mundschutz für blasmusik, die komplette gastroregelung, weiterhin geschlossen halten von kunst und kultur, schichtbetrieb in schulen, friseure offen aber fitnessstudios nein fällt mir mal auf die schnelle ein!

Das einzige, was mir hier ins Auge gestochen ist, ist der "Mundschutz für Blasmusik". Zufälligerweise spuckt Google gleich die Krone aus die in ihrem Artikel gleich mit der reißerischen Zwischenüberschrift: "Diese Verordnung klingt wie ein Hohn" schreibt.
„Nach der Covid-19-Lockerungsverordnung gilt für Proben als auch bei Konzerten eine Obergrenze von zehn Personen, der Ein-Meter-Abstand und es ist eine den Mund- und Nasen-Bereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen.“
Was ist da jetzt wirr daran? Heißt ja nicht gleich mit ner Maske spielen zu müssen.

Und der österreichische Blasmusikverband ist selber dran an einer Lösung zu arbeiten bzw. zu recherchieren wie hoch der Luftausstoß dabei ist.

Tennis im freien erlaubt, in der Halle jedoch nicht

Mundschutz im Fahrzeug für Fahrgemeinschaften

Sex zuhause erlaubt, im freien das küssen für Personen die keinen gemeinsamen Haushalt haben verboten

Wenn ich mir so manche schlecht belüfteten Tennishallen so ansehe, verstehe ich das.
Die beiden anderen Punkte sind mit den anderen Maßnahmen verbunden. Verstehe das Problem nicht?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die Sache mit den Sonderzügen aus Rumänien mit den Alten-Pflegerinnen an Bord entwickelt sich offenbar weiterhin zu einer einzigen Pleite.

War es ja anfangs so, daß ein solcher Zug für den 1. Mai angekündigt war und wegen politischen Hick-Hacks zwischen Österreich und Rumänien nun erst mit 10-tägiger Verspätung kommt, saßen in dem Zug, in welchem für 350 Pflegerinnen Platz gewesen wäre, nur 80 Personen.

Und von denen wurde nach Ankunft in Wien eine Pflegerin Corona-positiv getestet, womit sofort 19 andere Pflegerinnen aus ihrem nähren Umfeld in 14-tägige Quarantäne mußten.

Was mich überrascht: daß in diesem Übereinkommen nicht eine Corona-Rachenabstrich-Testung noch vor der Abfahrt aus Rumänien vereinbart wurde. Alles andere ist ja Humbug.
bei den Erntehelfern gibt es diesen Fall, nicht bei den Pflegerinnen.:lehrer:
20 eingeflogene Erntehelfer in Corona-Quarantäne
 
Als ob Kinder psychische Schäden davontragen würden, weil sie ein paar Wochen nicht in die Schule gehen. :rolleyes:
Betreuung war die ganze Zeit gegeben und alles andere, das du aufgezählt hast, sehe ich nicht als scheitern der Politik oder des Systems - klar ist das Homeschooling jetzt nicht perfekt ausgereift gewesen, aber da, wo die Eltern wirklich dahinter standen, es mitgetragen und sich auch verantwortlich gefühlt haben, hat es zum Großteil gut funktioniert.

Ich hätte es viel sinnvoller gefunden, das Homeschooling für den Rest des Schuljahres beizubehalten als mit tageweiser Schule (entschärft die Betreuungsproblematik in Wahrheit nämlich überhaupt nicht), geteilten Gruppen, Maskenpflicht außerhalb der Klasse, Pausen die am Platz verbracht werden müssen usw. usf. - davon tragen sicher mehr Kinder einen Knacks davon als von ein paar Wochen mehr Homeschooling.

Natürlich sind die fehlenden Sozialkontakte ein großes Problem.
Mir geht's null um Unterricht, Wissensvermittlung, Tests und Noten - all das findet sich von selbst und da machen die paar Schulwochen das Kraut nicht mehr fett. ABER: Kinder leiden darunter nicht mehr unter Gleichaltrigen zu sein, ihre Freunde nicht zu treffen,.... wenn ich an den Herbst und eine mögliche neue Zeit der Einschränkungen denke, halte ich es für notwendig Kindern JETZT die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen. Alle Gschäftln und Friseure haben offen und wir empfinden es ernsthaft als problematisch Kindern Bildung und Zerstreuung zu ermöglichen?
Wenn dein Sohn ausreichend Sozialkontakte (auch zu Gleichaltrigen) hat und er sich mit Homeschooling gut arrangiert - warum nicht.
 
bei den Erntehelfern gibt es diesen Fall, nicht bei den Pflegerinnen.
offenbar gab es dazu widersprüchliche Berichte in Radio und Fernsehen.

Gestern am Nachmittag kam diese Meldung definitiv bezogen auf die Pflegerinnen.
In den TV-Nachrichten am frühen Abend kam diesbezüglich dann gar nix.
Die späteren TV-Nachrichten bezogen sich dann auf die Erntehelfer.

Das übliche Durcheinander halt - man weiß eh nie, was man glauben darf.
 
Natürlich sind die fehlenden Sozialkontakte ein großes Problem.
Mir geht's null um Unterricht, Wissensvermittlung, Tests und Noten - all das findet sich von selbst und da machen die paar Schulwochen das Kraut nicht mehr fett. ABER: Kinder leiden darunter nicht mehr unter Gleichaltrigen zu sein, ihre Freunde nicht zu treffen,.... wenn ich an den Herbst und eine mögliche neue Zeit der Einschränkungen denke, halte ich es für notwendig Kindern JETZT die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen. Alle Gschäftln und Friseure haben offen und wir empfinden es ernsthaft als problematisch Kindern Bildung und Zerstreuung zu ermöglichen?
Wenn dein Sohn ausreichend Sozialkontakte (auch zu Gleichaltrigen) hat und er sich mit Homeschooling gut arrangiert - warum nicht.

Ich halte nicht “Bildung und Zerstreuung“ für problematisch, sondern das WIE - hier sehe ich weit mehr Schaden als Nutzen und deswegen geht mein Sohn auch in diesem Schuljahr nicht mehr in die Schule. Mit all den Vorgaben und Maßnahmen ist es einfach nicht kindgerecht und hat auch wenig mit der Pflege von Sozialkontakten zu tun.

Mein Sohn ist da ein Sonderfall, für den ist es ideal, seine Sozialkontakte via Videotelefonie auszuleben.
 
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