Bin letzte Woche von einem längeren Kuba-Urlaub zurückgekommen.
War 2 Monate im "Paradies" - meine Interpretation, und habe nur positive und angenehme Erlebnisse gehabt.
Wenn man etwas spanisch kann, und sich schon ein wenig auskennt, kann man dort ein angenehmes und auch billiges Leben führen.
Bin schon aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden, Zeit spielt daher für mich keine Rolle, und auch mit dem Geld kommt man gut aus, wenn man sich nicht wie ein Normal-Touri benimmt, der nur 2 Wochen Urlaub hat.
Hatte diesmal eine Privat-casa im Zentrum, nahe der Fußgängerzone "Obispo", ein Privatappartment mit eigenem Schlüssel, bei Monatsmiete 20 CUC = ca. 16€. Mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und Küche.
Hat den Vorteil, daß man unabhängig ist und jederzeit Besuche empfangen kann.
Frühstück habe ich selbst gemacht, kein Problem, Eier, span.Brot (etwas dunkler), Butter, Schinken und Käse bekommt man im Supermarkt. Kaffee hab ich mir aus Ö. mitgebracht.
Kenne einige gute und auch günstige Restaurants, abseits der Touri-Pfade, bei einigen kann man auch in Moneda nacional bezahlen.
Preise beginnen bei 1,80 CUC für Spaghettis, 4 CUC für ein Schweinskotelett, bis 14 CUC für herrliche Langostos. Natürlich sind bei vielen Restaurants die Preise sehr hoch angesetzt, da gehst unter 50 CUC für 2 Personen nicht hinaus.
So, und jetzt zu den chicas...
Da die Zeiten auch in Kuba schlechter werden, viele "StaatsbeamtInnen" wurden gekündigt, der Präsident sprach voriges Jahr von geplanten 400.000, viele private Kleinunternehmer haben ihren Laden wegen zu hoher Steuern wieder dichtgemacht, brauchen alle Geld zum Überleben.
Wenn man tagsüber im Zentrum spazieren geht, bekommt man eindeutige Signale, nicht nur von Professionellen, sondern auch von "normalen Hausfrauen". Die Sache ist schnell abgehandelt, man geht in seine casa, oder es gibt auch "Stunden-casas" für 10 CUC.
Nach der, immer voll befriedigenden Aktion gibt man, was man will, meist 20 bis 30 CUC, und die chica zieht zufrieden und dankbar ab. Wie gesagt, diese Preise gelten tagsüber, wenns dunkel wird, wirds teurer und professioneller.
In den Ausländerhotels, einschlägigen Cafes, sowie in den Discos, meist nur mit Taxis erreichbar, beginnen die Verhandlungen bei 120 CUC bis 80 CUC. Spätabends, bei gutem Aussehen und Sympathie kann man die chica auch mit 60 CUC mitnehmen. Und bei Gefallen bleibt sie dafür auch die ganze Nacht.
Über allen Aktionen liegt die ständige Gefahr für die Mädchen, von der Polizei erwischt zu werden. Den Touris passiert nichts.
Prostitution ist in Kuba streng verboten. Da gibts natürlich einen großen Spielraum, die Korruption blüht, auch hier wird oft die Hand aufgehalten.
Die Mehrzahl der chicas sind Mulattinnen, und diese sind unglaublich im Bett. Ich war immer mit dem (Komplett-) Service sehr zufrieden.
Ich war natürlich nicht nur in Havanna, obwohl ich Kuba schon gut kenne, habe ich wieder Camaguey und Trinidad besucht. Dort ists ruhiger, doch man findet auch dort hübsche Dinger, wenn man die Augen aufmacht.
Für die letzten 5 Tage haben mich Freunde in ein 5 Stern-All inclusive-Hotel in Varadero verschleppt.
Erholung pur, wenn man so etwas will. Ich habe mir in weiser Voraussicht was fürs Bett mitgenommen, dort gibts nichts außer internationale Touris, sie lassen keine Profis rein, der Anteil der Russen stieg auch,wie überall in der Welt auf 40%. Das tut besonders am Buffet weh, wenn diese Leute sich nicht zu benehmen wissen.
Die letzten 2 Monate vergingen wie im Flug, das warme Klima und die herrlichen Wassertemperaturen fehlen mir sehr, von Havanna bist du in 30 Minuten am schönen Strand von Playa del Este, billig mit Bus oder Sammeltaxi.
So, das war ein kurzer Bericht, wenn gewünscht, erzähl ich gerne mehr.
Opti, der Kubaliebhaber.