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Aber man muss auch zB überlegen, wieviele Zivilisten die USA seit 9/11 in Afghanistan oder im Irak getötet haben.
Dann überlegen wir halt einmal ......... und auf die Gefahr hin, dass mich wieder einer als einseitigen Amerikafeind bezeichnet, natürlich trägt die Rolle, die Amerika in der Welt übernommen hat, sehr viel dazu bei. Und immer waren die USA bemüht, ihren Interventionen "edle" Motive zu unterstellen. So unterstützen sie die mexikanische Revolution gegen Napoleon III. und Maximilian mit der Begründung "Amerika den Amerikanern" . In Wahrheit ging es wohl mehr darum, dass die USA sich als unumstrittener Hegemon am amerikanischen Kontinent etablieren wollten. Dies zeigte sich in der Folge in vielen Konflikten. Nehmen wir nur den kubanischen Befreiungskampf gegen die Spanier als Beispiel, in den die USA 1898 eingriffen. Nach der Niederlage der Spanier brachten sie die Insel unter ihre wirtschaftliche und militärische Kontrolle. Die Amerikaner läuteten damit aber ein neues Kapitel ihrer Großmachtpolitik ein, die USA dehnte ihren Einfluss auch auf Länder außerhalb des amerikanischen Kontinents aus.
Wikipedia
Der Spanisch-Amerikanische Krieg war eine militärische Auseinandersetzung zwischen den USA und dem Königreich Spanien vom 25. April bis 12. August 1898. Er endete mit der Besetzung Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen durch die USA und für Spanien mit dem Verlust seiner letzten bedeutsamen Kolonien.
Der Spanisch-Amerikanische Krieg stellt einen bedeutenden Abschnitt in der Geschichte der USA dar. Er steht mit für den Anfang einer Politik der Vereinigten Staaten, ihre Interessensgebiete über das nordamerikanische Festland hinaus auszuweiten.
Die Annexion von Hawaii war ein wichtiger Schritt zur Absicherung der US - Amerikanischen Hegemonie im pazifischen Raum. Diese Hegemonie wurde mit dem Sieg über das japanische Kaiserreich endgültig einzementiert. Die europäischen Kolonialmächte verloren hingegen - von Ausnahmen abgesehen - nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend ihre Territorien im asiatischen und pazifischen Raum. Eine besondere Bedeutung im Hinblick auf die spätere Rolle der USA kommt dabei der Niederlage der Franzosen im Indochina - Krieg zu. Mit Ausnahme von Japan - dort wurde eine Demokratie installiert - konnte man alle von den Amerikanern installierten oder unterstützen Regimes nicht unbedingt als demokratisch zu bezeichnen. Auch nicht das damalige Regime in Südkorea! Und schon gar nicht das Regime in Südvietnam ........ dort, wo das Neue Rom auch seine erste Niederlage hinnehmen musste.
Von viel größerer Bedeutung für uns Europäer ist allerdings die Rolle, die Amerika vor allem seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Nahen und im Mittleren Osten spielt. Auch hier wurden die europäischen Kolonialmächte von den Amerikanern verdrängt. Sofern sie sich (Großbritannien!!) kooperativ zeigten, konnten sie "mitnaschen". Und die Regimes, auf die sich die Amerikaner hier stütz(t)en, waren oder sind durch die Bank despotisch. Von Demokratie keine Rede ........ und hier finden wir viele Erklärungen für das, was sich seit 2001 weltweit abspielt.