Dead Vagina Syndrom

Bis zu dem Punkt war ich ernsthaft am überlegen ob du das Geschriebene ernst meinst, aber jetzt hab auch ich die Ironie gefunden :up:
Hast du ihren Beitrag gelesen oder nur abgescannt und analysiert?

Deine Art ist ziemlich unmöglich. Aber ich kenne sowas ähnliches.

Als ich eine depressive Phase hatte, wollte mein Partner jeden Tag in Excel genaue Aufzeichnungen. Medikamente, Stimmung, Schlaf usw.
Damit man es fürs nächste Mal besser machen kann.

Es scheint im Männerhirn als Lösungsmöglichkeit abgespeichert zu sein: Daten sammeln, Auswerten, Verbessern.

Und alles schön auf einer unpersönlichen Ebene.
 
Du hast gelesen dass sie das als Hausaufgabe von ihrer Frauenärztin bekommen hat? Du hast auch gelesen dass sie es nicht gemacht hat?
Das hab ich sehr genau gelesen sogar.
Und genau würde ich es gleich machen.

Ich sollte auch meine Stimmungen aufschreiben laut Therapie. Aber wenn es das für mich nicht (mehr) bringt, mache ich es nicht.

Weil ich will mir nicht von aussen 100 Regeln von irgendwem aufdrücken lassen sondern nach meinem Gefühl gehen. Tag für Tag leben.

Bei Gefühlssachen muss sie selbst daran arbeiten. Das wirst du von außen nicht ändern können. Da geht es um Bewusstheit, Interesse an sich selbst. Natürlich wäre Therapie optimal. Aber ich weiss aus Erfahrung, dass Therapie ohne eigenes Interesse sicher nix bringt und kein Zaubermittel ist.


Was ist deine Lösung? Schleichst du an gefährlichen Tagen nur leise im Haus herum? Merkt sie selbst ihre Stimmung überhaupt?
 
Ich sollte auch meine Stimmungen aufschreiben laut Therapie. Aber wenn es das für mich nicht (mehr) bringt, mache ich es nicht.

Weil ich will mir nicht von aussen 100 Regeln von irgendwem aufdrücken lassen sondern nach meinem Gefühl gehen. Tag für Tag leben.
macht natürlich Sinn, nicht auf den Expertenrat zu hören. wozu geht man dann überhaupt hin? seine Frau hat das 2 (!) Wochen lang gemacht, das ist lächerlich.


Bei Gefühlssachen muss sie selbst daran arbeiten.
dazu hat sie aber offensichtlich keine Lust und keine Veranlassung. findest du es in Ordnung, dass er die Kinder aus der Schusslinie bringen musste, weil sie so ausgetickt ist? außerdem sind Hormone keine Gefühlssachen. wenn es die Familie so sehr belastet, muss sie sich Hilfe suchen ... das wäre mein Meinung dazu.


ich höre das immer wieder, dass gestandene Männer geradezu panisch werden, wenn es um den Zyklus ihrer Frau geht, weil diese völlig unberechenbar (im schlimmsten Sinn) wird. und wenn die Frau auf pms nur angesprochen wird, reagiert sie pissed. versteh ich einfach nicht, ist doch etwas völlig natürliches.
 
Is des des wenn die Muschi so riecht wie wenns schon a ganze Weile tot wäre?? 🤔😂
 
Bei Gefühlssachen muss sie selbst daran arbeiten.
Ok, dann hole ich einmal weiter aus: Im Gegensatz zu anderen psychischen Erkrankungen wird PMS von den Hormonen ausgelöst und hat somit eine (mehr oder weniger) körperliche Ursache. Das kann man im Blut recht gut nachweisen, nur benötigt man für ein vollständiges Blutbild mehrere Abnahmen und die (logischerweise) dann wenn so ein Schub auftritt. Und abhängig vom Blutbild würde dann die Therapie erstellt. Und jetzt, du ahnst es vermutlich, wäre halt wichtig zu wissen wann so ein Schub einsetzt um eben zum richtigen Zeitpunkt zur Blutabnahme zu gehen, nur findet man das ohne Aufzeichnungen schlicht nicht heraus. Ich verstehe ja was du sagst und würde es selbst auch nicht wollen mein Leben zu dokumentieren, nur in dem Fall ist es schlich medizinisch notwendig sonst verläuft das wieder wie beim letzten Mal: Da ging sie während eines guten Zyklus hin und dann wurde nur eine leichte Form diagnostiziert. Deshalb ist sie ja dazu übergegangen das mit sich selbst ausmachen zu wollen, was aber definitiv nicht funktioniert :schulterzuck:

Was ist deine Lösung? Schleichst du an gefährlichen Tagen nur leise im Haus herum? Merkt sie selbst ihre Stimmung überhaupt?
Nein. Ich vermeide jeden unnötigen Körperkontakt, beschränke die von mir ausgehende Kommunikation auf ein Minimum und speziell Themen aus dem Alltag die kontrovers sind versuche ich zu verschieben. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich sie deshalb nicht ignoriere oder ihr die kalte Schulter zeige - ich bin einfach nur etwas stiller und halte quasi einen Sicherheitsabstand. Selbiges gilt auch für die Kids: Die nehme ich zur Seite und stecke ihnen sinngemäß dass sie bei der Mama vorsichtig sein sollen.

Und jein, sie merkt es idR wenn es zu spät ist. Dh. sie flippt sich tagelang aus, dann bekommt sie die Tage und bemerkt wie sie sich aufgeführt hat. Sehr, sehr selten bemerkt sie es zwischendurch und selbst dann merkt man sehr deutlich dass die Wut zwar noch da ist, sie aber halt nix sagt.
 
Ich hab es mir gerade durchgelesen, was genau PDMS ist.

Was hättest du gern für sie? Antidepressiva?
Für leichtere Fälle von PMDS der prämenstruellen dysphorischen Störung wird in der Regel eine Ernährungsumstellung empfohlen; aber auch Sport, Stressmanagement, Entspannungstechniken oder Nahrungsergänzung durch einige spezielle Vitamine sowie pflanzliche Präparate, wie beispielsweise Mönchspfeffer. Die Behandlung kann auch über die Verschreibung eines hormonellen Verhütungsmittels (um den natürlichen Zyklus auszuschalten) oder von Antidepressiva erfolgen.5
Zitat von cyclotest.de
 
jo eh, gilt eh für die leichten Fälle.
Wie geschrieben ging sie ja im falschen Zyklus zur Blutabnahme (dh. in einem wo sie eigentlich keine Symptome hatte) und deshalb wurde nur eine leichte Form diagnostiziert. Darauf hin hat sie sich div. Sachen auf pflanzlicher Basis besorgt und naja, das war irgendwie so als wollte man mit einem Feuerlöscher einen Lavastrom aufhalten 🤯
 
Wie geschrieben ging sie ja im falschen Zyklus zur Blutabnahme (dh. in einem wo sie eigentlich keine Symptome hatte) und deshalb wurde nur eine leichte Form diagnostiziert. Darauf hin hat sie sich div. Sachen auf pflanzlicher Basis besorgt und naja, das war irgendwie so als wollte man mit einem Feuerlöscher einen Lavastrom aufhalten 🤯
Alles verständlich.

Nur....wenn sie selbst keinen "Leidensdruck" hat....Ist das alles schwierig.

Es kommt halt so rüber, als würde sie selbst überhaupt nicht drüber nachdenken und du musst für sie alles mitdenken, wie bei einem Haustier oder so.
Sie muss ja selbst damit leben und wird spüren wie es ist und ob das für sie ok ist oder nicht.

KOMMUNIKATION wäre wichtig... wie man gerne so sagt.

Wenn ich ein Leiden hab, tu ich ALLES, um das loszuwerden. Weil ich will, dass es mir gut geht.

Das versteh ich an eurer Geschichte nicht.
 
Weil ich will, dass es mir gut geht.


Was ist mit den anderen Familienmitgliedern? Denen darf es nicht gut gehen?

Einem gewalttätigen Alkoholiker geht es selber auch gut......

Ich versteh nicht, warum er sich und seine Kinder nicht schützen darf?

Die Konsequenz wäre, er trennt sich von seiner Frau....
 
Was ist mit den anderen Familienmitgliedern? Denen darf es nicht gut gehen?

Einem gewalttätigen Alkoholiker geht es selber auch gut......

Ich versteh nicht, warum er sich und seine Kinder nicht schützen darf?

Die Konsequenz wäre, er trennt sich von seiner Frau....
Ja darf er doch.
Aber WIE soll es gehen, ohne dass sie mitmacht?

Auch der Alkoholiker muss sich selbst helfen lassen wollen.
 
Das versteh ich an eurer Geschichte nicht.
Das ist auch schwierig zu verstehen und auch nicht ganz einfach zu erklären weil es ein vielschichtiges Thema ist.

@Leidensdruck
Das läuft in etwa wie folgt: Es gibt so einen richtigen Schub (Zyklus 1), mit allem was dazu gehört und sie merkt auch dass das nicht in Ordnung war. Der darauf folgende Zyklus 2 ist dann aber wieder das komplette Gegenteil (Stimmung euphorisch) und sie denkt sich es wäre halt eine einmalige Aktion gewesen. Der darauf folgende Zyklus 3 ist halt normal und bestätigt sie darin. Dann kommt aber wieder Zyklus 1 und es fängt von vorne an... und da sind wir wieder bei den Aufzeichnungen: Ohne das mitzuschreiben kann man das nicht erkennen und da sie so tickt wie du und nichts aufschreiben will, wird das noch eine zache Geschichte.

Woher weiß ich das? Weil ich ja mit ihr darüber spreche - Stichwort Kommunikation.

Sie muss ja selbst damit leben und wird spüren wie es ist und ob das für sie ok ist oder nicht.
Ehrlich gesagt müssen alle die in ihrem Umfeld sind auch damit leben. Was ich mache ist nur die Geschichte berechenbar zu machen und uns (die Kids + mich) aus der Schusslinie zu ziehen.
 
Ohne das mitzuschreiben kann man das nicht erkennen und da sie so tickt wie du und nichts aufschreiben will, wird das noch eine zache Geschichte.
Was hilft es jetzt? Also willst sie jetzt im 3. Zyklus zum Arzt schicken.

Machst du es wohl so, dass du ihr jedes Mal den gleichen Grund zum Ausflippen gibst? Und dann die Stärke bewertest?

Wenn Sie meist eh euphorisch und normal ist....ich weiss nicht. Mir kommt es alles nicht so extrem vor. Was ist "ein Schub"?
 
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