Der Aktien (Börsen) Thread

Hallo liebe Aktionäre. Bin seit ca 2jahren auch Besitzer diverser Aktienpakete und Einzelaktien. Bin derweil Recht zufrieden mit der Entwicklung. Jetzt stellt sich bei mir aber eine Frage: Wie ist das wenn man eine sehr gewinnbringend Aktie verkauft? Da muss man ja ca 27 Prozent Steuer zahlen,so wie ich weiß. Kann man die auch irgendwie umgehen? Ist ja schon ein Brocken. Falls die Frage schon gestellt wurde, sorry,aber ich hab noch nicht alle Beiträge durch.
Für Otto Normalverbraucher, mit weniger als einigen Millionen, ist es sehr schwierig und aufwändig (teuer) die Steuer zu umgehen.
Solltest du richtig Kohle haben, würdest du die Frage nicht stellen.
Mein Tipp: Zahl die 27,5 %,.

Laut einem Vorschlag der Schwarzen soll nach einer gewissen Behaltefrist, der Gewinn (teilweise) steuerfrei sein.
Ob das kommt? Ich fürchte nicht, aber hoffen wird man noch dürfen.
 
Die Besteuerung von Aktien ist für mich OK allerdings sehe ich keine Luft mehr nach oben. Zur Aktienbesteuerung gibt es leider immer wieder Falschaussagen aus der Politik und der AK. Da man diesen nicht Unkenntnis unterstellen kann sind es bewusste Falschaussagen also Lügen, die noch dazu hetzerisch vorgetragen und von breiten Bevölkerungsschichten unreflektiert übernommen werden.

Die Dividendensteuer wurde von Faymann Mitterlehner von 25 Prozent um 10 Prozent erhöht. Wer auf Arbeitseinkommen eine höhere Steuerlast als Aktionäre hat muss gegen 40.000 euro im Jahr verdienen.
Somit ist die Behauptung ; "Arbeit wird höher besteuert als Kapital" Lüge Nr.1

Wie von jemanden hier bemerkt zahlt man auch auf Kursgewinne 27,5 Prozent Steuern.
Somit ist die Behauptung ; "Vermögen (Aktien sind Vermögen) wird in Österreich fast nicht besteuert" Lüge Nr.2
 
Die Dividendensteuer wurde von Faymann Mitterlehner von 25 Prozent um 10 Prozent erhöht. Wer auf Arbeitseinkommen eine höhere Steuerlast als Aktionäre hat muss gegen 40.000 euro im Jahr verdienen.
Somit ist die Behauptung ; "Arbeit wird höher besteuert als Kapital" Lüge Nr.1

Und warum zählen die, die im Jahr über 40 000 Euro verdienen bei deiner Statistik nicht?
Ach ja, dann würde deine Behauptung ja nicht stimmen, so ein Ärger aber auch. :rolleyes:
 
Mann sollte grundsaetzlich unterschjeiden, Kursgewinn und Dividenden.

Kursgewinnne, sind sehr komplex die Ansichten, daher spaeter.

Die Aussage, Divs werden in Oeterreich mit 27,5% versteuert ist falsch.
Nach dem Steuerrecht werden die Gewinne, die ausgeschuettet werden, als ich vor ein paar Jahren nachgerechnet habe, mit 39,7% versteuert. Die Ursache ist, dass die Gewinne, die ausgeschuettet werden, mit dem 1/2 Koerperschaftssteuersatz iin der AG bereits vorversteuert wurden. Die Dividenden unterliegen daher zweimaliger Versteuerung. Wird bei den ebtsprechenden Komentaren von AK usw grosszuegik uebersehen.

Alleine aus dieser Tatsache sollte man Schweizer und USA Aktien kaufen. Dort werden die ausgeschuetteten Gewinne in den Firmen nicht versteuert, aber mit anderen KEST Saetzen verssteuert.
Swiss 35% dort der Hoechstsatz
USA 39,6%, auch dort der Hoechstsatz.
In beiden Laendern 0 Versteuerung in den Firmen der Ausschuettungen.

Im Prinzip zahlt man bei uns daher 39,7% in Swiss und USA halt 27,5%. Swiss hat den Nachteil, die 20% auf den gemaess DPA vereinbarten Satz von 15% muss man sich per Antrag zurueckholen. Von den USA wird von der vereinbarte Satz von 15% automatisch beruecksichtigt.

Aus steuerlichen Gruenden daher, heimische Aktien haben bei Dividenden einen erheblichen Nachteil.

Da mein Sohn schon ueber 10 Jahre arbeitet, da haben Wir genau hingeschaut. Drueben zahlst bei Divs mehr sichtbare Steuer mehr wie bei uns, eben ein Sonderfall. Habe dem Junior einge Aktien geschenkt und zu Ameritrade geschickt. Die Erkanntnis war, bis zur Vererbung bleiben wegen der Steuer die Aktien da.

Was bei uns komplett fehlt, sind Pensionskonten bei Wertpapieren. In den USA gibts bei diesen Konten 0 Steuer. Also, keine KEST und Wertzuwachststeuer. Versteuerung erfolgt dann mit 39,6% bei Entnahme. Dies ist aber erst mit 62 Jahren moeglich. Wenn den Satz persoenlich geinger waere, Rueckerstattung mit Steuererklaerung.
Die Sozialisten haben in Frankreich haben ein aehnliches System eingefuehrt.
Unsere AK usw daher, mit ideologischer Scheuklappe sind noch nicht bei so erwas angekommen.
 
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Zu Wertzuwachssteuer!



Ist derzeit besonders aktuell. Diese gehört in dieser Form abgeschafft, oder massiv umgestaltet.



Ein Beispiel warum, extrem.

Ich kaufe Aktien um 100k. Die Inflation steigt, 100% werden erreicht. Eine gute Aktie verteuert sich auch um 100%.

Dies bedeutet, bei einem Verkauf erlöse ich 200k und zahle 27,5% Steuer vom Wertzuwachs, das sind 27.500€.

Im Prinzip 0 Gewinn, aber Steuer ist zu bezahlen. Ich verliere, der Staat ist Inflationsgewinner und verarmt die Bürger.



Entweder wird eine Behaltefrist eingeführt bis wann Steuer fällig ist. Wäre am einfachsten zu administrieren, ob dann die Behalte Dauer 1, 3, 5, oder sogar 10 Jahre ist, wäre zu diskutieren.

Andere Variante, im 1 Jahr 100%, dann pro Jahr fallend um 10%, nach 10 Jahren halt steuerfrei.

Dritte Version, wäre am schlechtesten zu administrieren, mit der Inflation den Kaufkurs anzuheben als Ausgangsbasis.

Die gerechteste Waere, das alte System, den Zugewinn mit dem Einkommenssteuersatz der Person zu unterwefen. Die damalige Behaltedauer von 1 Jahr, war mir nicht gerecht.



Interessant, habe mich mit meinem Sohn damit intensiv beschäftigt, das USA System. Wertzuwachs, volles Rohr wird versteuert, solange man die Aktie hält. Wenn man verstirbt, keine Erbschaftssteuer. Der Aktienkurs wird mit dem Todestag festgestellt. Wenn der Erbe verkauft, dann ist dies die neue Ausgangsbasis für die Zuwachssteuer.

Der Sinn ist, die Bürger sollen langfristig anlegen. Volkssport ist aber drüben, Gewinne zu realisieren mit Verkäufen.
 
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Naja, Lockheed-Martin, Rheinmetall oder Rayton waeren da auch gute Kanditaten gewesen.

Hab im Corona Crash 2 mal Raytheon gekauft.
War aber noch vor dem Merger mit United Technologies.
RTX ist ein super high tech Wert , und Rüstung ist bei weitem nicht alles was dort hergestellt wird,
außerdem fiel damals meine Wahl auf Raytheon weil sie eine lupenreine Bilanz hatten u. all meine Kriterien erfüllten.
 
Und warum zählen die, die im Jahr über 40 000 Euro verdienen bei deiner Statistik nicht?
Ach ja, dann würde deine Behauptung ja nicht stimmen, so ein Ärger aber auh. :rolleyes:
"Arbeit wird höher besteuert als Kapital" ist eine Pauschalaussage die einfach nicht stimmt. Die meisten Leute mit Aktien oder 40..000+ Gehalt kennen den Sachverhalt. Aber die restliche Bevölkerung lässt sich mit solchen Stehsätzen leicht manipulieren.
 
....bitte hört auf damit....
Es soll hier um Aktien gehen , von mir aus auch um Kryptos od. Derivate aber bitte keine
Grundsatzdiskussionen über Steuern.
 
Dann mach ich mal themenbezogen (im doppelten Sinn) weiter: Ich hab in Cryptos investiert, genau genommen in $PORNROCKET* :rofl: Zugegeben nicht ganz ernst gemeint, aber die 50€ war's mir wert ;)
Ich wünsche dir viel Glück bei deinem "Investment".

Bezüglich mindset habe Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, da steht viel richtiges drinnen:


Das soll natürlich keine versteckte Werbung sein..
 
Gazprom werden im Depot in Rubel geführt. Keine Ahnung ob man sie schon wieder verkaufen kann oder ob das einfach symbolisch umgerechnet wird. .

Weiter nicht möglich ist der Handel von Schweizer Aktien in der EU aber auch sie werden im Depot mit aktuellem Eurokurs geführt. Da auch über Lang Schwarz usw. die Möglichkeit zum Ordern angezeigt wird dürfte das nur indirekt über Zürich gehen, oder?
 
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Zum Thema Gold:

Russland prüft nach eigenen Angaben eine Kopplung des Rubel-Kurses an den Goldpreis. Dieser Schritt werde mit Präsident Wladimir Putin diskutiert, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und enge Putin-Vertraute Nikolai Patruschew signalisierte jüngst, dass ein solches Vorhaben Russland mehr „Souveränität“ über sein Finanzsystem geben könnte.

(Quelle ORF Ticker)
 
Zum Thema Gold:

Russland prüft nach eigenen Angaben eine Kopplung des Rubel-Kurses an den Goldpreis. Dieser Schritt werde mit Präsident Wladimir Putin diskutiert, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und enge Putin-Vertraute Nikolai Patruschew signalisierte jüngst, dass ein solches Vorhaben Russland mehr „Souveränität“ über sein Finanzsystem geben könnte.

(Quelle ORF Ticker)
Wenn es sich dabei um die Pressemitteilung der russischen Zentralbank handelt, in der diese ankündigt ab dem 28. März bis zum 30. Juni 2022 Gold zu einem Festpreis von 5000 Rubel pro Gramm bei Kreditinstituten einkaufen, ist das wohl eine Fehlinterpretation.
Diese Mitteilung impliziert keine Kopplung des Rubels an den Goldkurs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es sich dabei um die Pressemitteilung der russischen Zentralbank handelt, in der diese ankündigt ab dem 28. März bis zum 30. Juni 2022 Gold zu einem Festpreis von 5000 Rubel pro Gramm bei Kreditinstituten einkaufen, ist das wohl eine Fehlinterpretation.
Diese Mitteilung impliziert keine Kopplung des Rubels an den Goldkurs.
Stimmt, das wurde Anfang April schon diskutiert.

Scheint aber eine andere Meldung zu sein- ich schau mal weiter.
 
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