Klar, alles ist Ursache, nur nicht die Geldmenge.
Ich kann nichts dafür, dass die Erklärung nicht in dein simplifiziertes Weltbild passt.
Aber wie bereits geschrieben, offenbar sitzen in den Notenbanken ein Haufen Idioten, den Durchblick haben EFler mit ihren monokausalen Binsenweisheiten, die sie sich aus Tageszeitungen u.ä. zusammenreimen.
Bei deinen Beiträgen verwundert dieser Zugang aber ohnehin nicht.
Ich würde sie angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen eher als hilflos bezeichnen
Geldpolitik ist bei einer angebotsinduzierten Inflation immer zahnlos. Erklärung erspare ich mir, die Krone liefert dir ohnehin eine dir passende Erklärung.
Und mit Teilen der Wirtschaftswissenschaft ist es ähnlich. Sie beinhaltet Ideologie.
Nur weil du den Großteil davon nicht verstehst, ist es noch lange keine Ideologie. Und gerade die in Notenbanken angewandte „Ideologie“ gilt derzeit als absoluter Mainstream.
Auch der Kommunismus wurde mit Wissenschaft gerechtfertigt.
Den Konsens in der Wissenschaft zeigst mir, der den Kommunismus - was auch immer jetzt damit gemeint sein soll - als fundierte ökonomische Lehre gesehen hat.
Heute gelten viele von Marx und Engels Thesen als falsifiziert.
Irgendwann wird es in den Wirtschaftswissenschaften auch bessere Modelle als jene des Neukeynesianismus geben - zum Teil gibt es die auch schon, sie haben nur noch nicht ihren Weg in die Mainstream-Lehre und Forschung gefunden.
Wie auch immer, bei allen Schwächen die die heutigen neukeynesianischen Modelle aufweisen, sie liefern allemal akkuratere Erklärungen, als irgendwelche hingerotzten und unbewiesenen Behauptungen des österreichischen „Hausverstandes“. Manche scheitern ja schon um das Wissen variabel verzinster Anleihen, von den originellen Interpretationen des Steuerrechts ganz zu schweigen.
Aber interessant, dass du das Festhalten an Ideologien thematisiert, bist doch gerade du der, der an alten, längst überholten Denkmustern festhält.
Aber mir ohnehin egal, glaub was immer du willst.