Die 1980er - ein goldenes Jahrzehnt?

@Mitglied #208544, ich stimme Deinem Zitat weitgehend zu. Die 1980er waren noch nicht so überreguliert wie die heutige Zeit, vieles wurde improvisiert und hatte genau deshalb seinen Charme. Ab den 1990ern kam dann immer mehr das Wort "professionell" auf. Gerade wenn's um Freizeitaktivitäten geht, empfinde ich das nicht unbedingt als Fortschritt.

Zu Folgendem habe ich aber schon eine Gegenmeinung:
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
(...)
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Die Zahl der Verkehrstoten ist seit den 1980ern drastisch zurückgegangen, und das obwohl der Verkehr zugenommen hat. Nicht nur beim Radfahren haben wir keinen Helm getragen, auch nicht beim Moped- und schon gar nicht beim Skifahren. Trotzdem finde ich es schon gut, dass sich das durchgesetzt hat, weil "wer Hirn hat sollte es auch schützen" ;). Wir hatten halt einfach Glück. Andere nicht, die können jetzt nicht mehr mitreden.
Und dass bei Materialien für den Wohnraum darauf geachtet wird, dass sie nicht giftig sind, finde ich auch gut.
 
Die Zahl der Verkehrstoten ist seit den 1980ern drastisch zurückgegangen, und das obwohl der Verkehr zugenommen hat. Nicht nur beim Radfahren haben wir keinen Helm getragen, auch nicht beim Moped- und schon gar nicht beim Skifahren. Trotzdem finde ich es schon gut, dass sich das durchgesetzt hat, weil "wer Hirn hat sollte es auch schützen" ;). Wir hatten halt einfach Glück. Andere nicht, die können jetzt nicht mehr mitreden.
Und dass bei Materialien für den Wohnraum darauf geachtet wird, dass sie nicht giftig sind, finde ich auch gut.


:D Wow! Dass du dich noch raustraust auf die Strasse! :respekt:

;) Aber dasst heute deine Wohnung mit Formaldehyd verseuchst, mit de Ikea-Kastl ist ok und ja viel besser.....
 
Ich habe 1984 in der Firma zum Arbeiten begonnen, wo ich heute noch (mit kurzer Unterbrechung) arbeite. Wenn ich jetzt so vergleiche das Arbeitsklima usw. von damals und heute. Das Verhältnis zwischen den Kollegen ist noch immer gut, es gibt ein Miteinander und kein Nebeneinander. Nur der Druck, Stress ist wesentlich mehr als zu früher.
Das heißt aber nicht, dass wir früher Maulaffen feil gehalten hätten den lieben langen Tag. Wir haben auch genug zu tun gehabt. Krankenstände, Urlaube haben im Vergleich zu heute keine Notmaßnahmen gebraucht, weil einfach eine andere Kapazität an Personal vorhanden war.

So gesehen bin ich froh, dass ich die 80er Jahre als junge Frau erleben durfte, denn ich bin den kommenden Generationen in keinster Weise und auf keiner Ebene was neidig, denn deren Leben ist schon oft vom Kindergarten an mit Stress, Druck verbunden.
 
Ich habe 1984 in der Firma zum Arbeiten begonnen, wo ich heute noch (mit kurzer Unterbrechung) arbeite. Wenn ich jetzt so vergleiche das Arbeitsklima usw. von damals und heute. Das Verhältnis zwischen den Kollegen ist noch immer gut, es gibt ein Miteinander und kein Nebeneinander. Nur der Druck, Stress ist wesentlich mehr als zu früher.
Das heißt aber nicht, dass wir früher Maulaffen feil gehalten hätten den lieben langen Tag. Wir haben auch genug zu tun gehabt. Krankenstände, Urlaube haben im Vergleich zu heute keine Notmaßnahmen gebraucht, weil einfach eine andere Kapazität an Personal vorhanden war.

So gesehen bin ich froh, dass ich die 80er Jahre als junge Frau erleben durfte, denn ich bin den kommenden Generationen in keinster Weise und auf keiner Ebene was neidig, denn deren Leben ist schon oft vom Kindergarten an mit Stress, Druck verbunden.


:D Burn Out gab es keines, weil vorher hast a Bier runterkippt und eine geraucht erst einmal, wenn einer Stress machen wollte. :)
 
:cool: Was heutzutage unvorstellbar ist: Man konnte seine Kinder getrost alleine weggehen lassen, es geschah ihnen nix, bzw. zur Arbeit fahren und die Kids zu Hause lassen ohne Nanny.
Ich bin ja ein Kind der 80er und offenbar war es für meine Eltern schon damals undenkbar, mich alleine zu lassen, obwohl meine Mutter nicht berufstätig war... ;) ich hatte eine Nanny. :liebe:

Was mir spontan noch einfällt ist Aktenzeichen XY....:nailbiting:....ich dürfte es ja nicht sehen, aber wenn meine Eltern geschaut haben, bin ich immer hinter dem Vorhang des Stiegenaufgangs gesessen und hab heimlich dahinter hervorgeguckt....und dann hatte ich nächtelang Albträume :mauer::lol:
 
jetzt moch i ma daun oba scho sorgen....die leute von der shiloh ranch....:p

:up: Stimmt! :D Ich habs früher falsch interpretiert. Hast jetzt aber auch googeln müssen! Gibs zua! :lol::rofl:

Schön für Dich - aber was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? :schulterzuck:

Bevorst ma wieda kummst, dass heute besser is......

keine Frage, dass gewisse Sachen wie Helme, ungiftige Farben sinnvoll sind...
aber a bissal auf "harte Generation" tun gegenüber denen, die schon brav Helm getragen haben etc. ist ja manchmal auch ein gutes Gefühl....:D

:vorsichtig: Finde heute übertreiben's es scho, halten das Volk für deppert, unselbstständig und nicht mehr alleine lebensfähig nur mehr
 
Oh, oh, oh....Spitzenkrägen und Affenschaukeln....noch heute überkommen mich Mordgelüste, wenn ich daran denke....:mad::lol:

Und RAIDER!!!!!!:cool: Ich wehre mich bis heute, es Twix zu nennen....:lol:
 
Ich bin ja ein Kind der 80er und offenbar war es für meine Eltern schon damals undenkbar, mich alleine zu lassen, obwohl meine Mutter nicht berufstätig war... ;) ich hatte eine Nanny. :liebe:

Was mir spontan noch einfällt ist Aktenzeichen XY....:nailbiting:....ich dürfte es ja nicht sehen, aber wenn meine Eltern geschaut haben, bin ich immer hinter dem Vorhang des Stiegenaufgangs gesessen und hab heimlich dahinter hervorgeguckt....und dann hatte ich nächtelang Albträume :mauer::lol:

:lol::up: Da war ich härter, gut wir hatten schon Farbfernsehen.......:X3:

:rolleyes: Ich wurde mit drei Jahren alleine gelassen, der Hund passt eh auf, haben's gesagt.......:);) Allerdings um 1970 herum, meine Nichte heute darf nicht mal mit 11 Jahren alleine zu Hause sein.......
 
So gesehen bin ich froh, dass ich die 80er Jahre als junge Frau erleben durfte, denn ich bin den kommenden Generationen in keinster Weise und auf keiner Ebene was neidig, denn deren Leben ist schon oft vom Kindergarten an mit Stress, Druck verbunden.
Gutes Thema. Ich bin der Meinung, als Kinder der 1980er haben wir in den normalen staatlichen Schulen eine ordentliche Ausbildung genossen, die als Basis für eine gute Berufslaufbahn gereicht hat. Nebenbei haben wir Flachländer bspw. auch Skifahren gelernt, die Schulskikurse waren für die meisten Eltern leistbar. Auch hier haben wir viel ernten dürfen, was in den 1970ern gesät wurde. Schule war demokratisch, meine Klassenkameraden kamen aus verschiedensten Gesellschaftsschichten. Wir Arbeiter- und Bauernkinder hatten keine spürbaren Nachteile, es hat die Leistung gezählt. Heutzutage geben viele Eltern ihre Kinder in Privatschulen, weil sie den staatlichen zuwenig zutrauen. Die mögliche Berufslaufbahn der Kinder hängt somit wesentlich mehr von der Finanzkraft der Eltern ab. Dazu kommt noch der Fetisch der "frühkindlichen Förderung" im Kindergartenalter, den ich auch skeptisch sehe. Wir durften noch einfach spielen.
 
Zurück
Oben