Das halte ich für falsch in den meisten Fällen. Ich bin seit Jahren ein bekennender Nichtwähler, weil mir die Transparenz (wie beispielsweise bei einem Freund im privaten Bereich) der Politik logischerweise niemals offenbart werden kann. Denn wer kennt schon die genauen Hintergründe diverser Kandidaten, die "zur Verbesserung des Landes" beitragen wollen... Kommt es bei einer Wahl auf eine einzige Stimme an, dann zählt diese selbstverständlich. Über alle Nichtwähler könnte man nun mutmaßen, was sie gewählt hätten, wenn sie wählen gegangen wären. Dem ist aber nicht so, sondern sie enthielten sich ganz einfach ihrer Stimme.
Die EU verbinde ich mit Bürokratie, Gehälter ohne Gleichen und einer Vormundschaft für Österreich. Sicherlich gibt es einige sinnvolle Vorschläge wie das Vereinheitlichen von Handy-Ladekabeln, aber in der Praxis bemerkte ich seit dem Beitritt keinen Gewinn für mich. Reisepass brauche ich keinen und der Schilling wäre der Vermutung nach genauso hart wie der Euro - wenn nicht härter.
Die Schweiz ging ihren eigenen Weg und dürfte damit kaum schlecht gefahren sein.