die geteilte gesellschaft

Da stellt sich die Frage, wie das mit dem herausrechnen bei deinen Zukunftsmodellen so abläuft, da du ja scheinbar gänzlich ohne Zahlenmaterial auskommst....du stellst einfach Behauptungen auf und das wars.
Aber in Taka-Tuka-Land könnte es eventuell funktionieren;)
Das ist die neue Mathematik, wie sie auch an den österreichischen Schulen neuerdings gelehrt wird. :undweg:

ok, dann gebt mir einmal ein paar - ich sag einmal nicht unwesentliche - stellgrößen zum rechnen:

a) wie groß ist in summe das derzeit nicht realwirtschaftlich gedeckte volumen an den börsen?
b) wie groß sind die über-/falschbewertungen in summe in den derzeitigen unternehmensbilanzen?
c) wie groß ist in summe die nicht rückzahlbare verschuldung der öffentlichen hand?
d) wie groß ist das schlagend werdende volumen in diversen rettungsschirmen?
e) wie hoch ist das in versicherungen/rückversicherungen schlagend werdende risiko aus diversen umweltkatastrophen etc.?
f) - zzzzz) und da hätt ich noch ein paar!

denn erst wenn ihr die - und die stammen aus dem IST heraus - benennen könnt, dann kann man dem ein veränderungsmodell rechnerisch wirklich halbwegs seriös gegenüber stellen. aber im IST existieren die auch. ohne dass man was tut. und wenn ihr sagt: im IST sind die aber irrelevant: nein, sind sie nicht! und das wisst ihr auch.
 
von allgemeiner Aussage. Das muss du nicht zwangsläufig auf dich beziehen. Schließlich lautet das Thema ja auch "die geteilte Gesellschaft" und nicht " wie gut ist das Programm Philo´s Alternative".

okay, soll ich diese aussagen alle also nicht auf mich und "meine alternative" beziehen? nehm ich zur kenntnis ... :up::up::up: :D

Doch. Den Wert des Geldes festschreiben zu wollen, ist Planwirtschaft, denn damit legst du auch den Wert der Tauschobjekte fest. Das kann nicht funktionieren.

also ist die einführung des euro, der hauptsächlich zur ausschaltung von kursschwankungen bei europäischen währungen ins leben gerufen wurde, eine planwirtschaftliche maßnahme unter festlegung der werte der tauschobjekte gewesen?

Wie gesagt, Blasen platzen von selbst. Das weiß jeder und kann das auch kalkulieren.

dann erklär mir z.b. die problematik (angeblich bis heute - was ich anders sehe) aus der subprime-krise heraus.

""um eine katastrophe in allen bereichen - INKLUSIVE wirtschafts- und finanzbereich zu vermeiden"" ist wieder diese unangemessene Panikmache.

dann frag ich dich auch: wo befinden wir uns gerade eh im grünen bereich? wirtschaft, finanz, sozialsystem, umwelt, politik ...??? wo?
 
ok, dann gebt mir einmal ein paar - ich sag einmal nicht unwesentliche - stellgrößen zum rechnen:

Ich bin davon ausgegangen, du hast entsprechendes Datenmaterial vorliegen. Oder wie kommt man zum Beispiel zu der Einschätzung, dass es massive Über-/Falschbewertungen in den Unternehmensbüchern gibt? Bauchgefühl? :hmm: :D
 
okay, soll ich diese aussagen alle also nicht auf mich und "meine alternative" beziehen?

Nein, nicht alle. Ich denke, was konkret an dich und/oder deine Alternative gerichtet war, ist auch als solches klar erkennbar. Aber wie du siehst, antworte ich auch anderen Usern.

also ist die einführung des euro, der hauptsächlich zur ausschaltung von kursschwankungen bei europäischen währungen ins leben gerufen wurde, eine planwirtschaftliche maßnahme unter festlegung der werte der tauschobjekte gewesen?

Der Euro legt nicht seinen eigenen Wert fest. Sein Kurs schwankt wie jede andere Währung auch. Außerdem hat der Kurs einer Währung nichts mit einer Festschreibung eines Geldwertes zu tun.

dann erklär mir z.b. die problematik (angeblich bis heute - was ich anders sehe) aus der subprime-krise heraus.

Mindmap für Subprime-Krise im Gabler Wirtschaftslexikon

Immobilienblasen z.B. entstehen durch den Verkauf überteuerter Immobilien, vorwiegend an Anleger, die sich vor alllem von Bänkern über den Tisch ziehen lassen. Hier trifft Dummheit auf Schuld. Ein völlig gewöhnliches Marktproblem, das sich nur durch Aufklärung und vernünftiges Verhalten vermeiden lässt, oder eben durch sozialistische Planwirtschaft.

dann frag ich dich auch: wo befinden wir uns gerade eh im grünen bereich? wirtschaft, finanz, sozialsystem, umwelt, politik ...??? wo?

Nirgends. Aber euren "Weg":

sehe ich es als wahrscheinlich einzig möglichen weg, um eine katastrophe in allen bereichen - INKLUSIVE wirtschafts- und finanzbereich zu vermeiden.

müsstest du erst einmal glaubhaft darstellen, bevor euch irgendjemand folgen wird.

Warum schreibst du nicht erst einmal ein Buch? Dann wirst du sehen, auf welche Resonanz deine Ideen stoßen.
 
in wieviele teile ist die gesellschaft denn geteilt? grob erkenne ich mal vier... :hmm:
in wirklichkeit sind es ja noch viel mehr. und dann ändern sich noch ausrichtungen über die lebenszeit hinweg. schrecklich komplex. und so gar nicht schwarz/weiß.
keep it simple hat noch keine gesellschaft weitergebracht. :kotzen:

ansonsten halt ich es mit büchner
 
und von allgemeiner Aussage. Das muss du nicht zwangsläufig auf dich beziehen. Schließlich lautet das Thema ja auch "die geteilte Gesellschaft" und nicht " wie gut ist das Programm Philo´s Alternative". Du vergisst immer, das du es bist, der sich gerne einen Thread zu Nutze macht, um Werbung für deine Partei zu plazieren.

Ich habe keine Partei, ich bin auch keine.:rolleyes:

Es ist aber schon unterhaltsam wie Du mit Philo die Klingen kreuzt.
Da Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Fakt ist das es kein Wunderkonzept gibt. Fakt ist aber auch das es soooo viele Baustellen gibt und keiner Pakt diese zielorientiert an.
Die Politik befasst sich lieber mit Registrierkassen und Rauchergesetzen, die kleinen sind halt besser zu packen wie Bankster und Spekulanten.
Was wurde denn aus der Goldmann-Sachs-Geschichte gelernt, nichts, außer wie mann Verluste sozialisiert.
Lieber Geld für Banken rausschmeißen statt für Bildung, dumme lassen sich auch leichter regieren, oder sollte man besser sagen manipulieren.
Auch wenn so manches von Philo vll. nicht einleuchtet, ER tut wenigstens was, das fordert Respekt.
Es geht eben auch ohne Hetze und Rassismus den Versuch zu unternehmen etwas zuverändern.
 
Fakt ist das es kein Wunderkonzept gibt. Fakt ist aber auch das es soooo viele Baustellen gibt und keiner Pakt diese zielorientiert an.

Es gibt ja auch noch eine Theorie ( klang im ersten Video auch mal an ), nach der gerade die mächtigen Milliadäre, vertreten durch Banken, es sind, die das Funktionieren einer modernen Weltwirtschaft überhaupt erst ermöglichen, weil sie diejenigen sind, die am wenigsten Risiken eingehen, ihr Vermögen zu verlieren und so ein ganz fundamentales Intreresse haben, Rechtsstaatlichkeit, Ordnung und ein Sozialwesen aufrecht zu erhalten. Quasi, dass also die Teilung der Gesellschaft in Elite und Gefolge wie schon seit Urzeiten ein Segen für alle sei. Diese Teilung sei sogar die Voraussetzung für eine Zivilisation schlechthin, ohne diese die Welt im Chaos versinken würde.

Aus der Sicht sollte man vielleicht eher froh sein, dass nicht allzuviele mit ihren "Wunderkonzepten" zielorientiert anpacken wollen.:hmm:

So nach dem Motto: Never change a winnig Team....

Philo´s Frage:

dann frag ich dich auch: wo befinden wir uns gerade eh im grünen bereich? wirtschaft, finanz, sozialsystem, umwelt, politik ...??? wo?

wäre allerdings weiterhin berechtigt. Aber seine Prognose einer möglichen "Katastrophe im allem" wäre bezüglich möglicher Ursachen neu zu überdenken.
 
Es gibt ja auch noch eine Theorie ( klang im ersten Video auch mal an ), nach der gerade die mächtigen Milliadäre, vertreten durch Banken, es sind, die das Funktionieren einer modernen Weltwirtschaft überhaupt erst ermöglichen

Und ich postuliere mal, die Erde ist eine Scheibe und Weibsvolk per se Hexen. :D
 
Und ich postuliere mal, die Erde ist eine Scheibe und Weibsvolk per se Hexen. :D

Naja, dann postuliere ich mal, dass es eine "gerechte Gesellschaft unter Gleichen", so wie es immer gefordert wird, noch nie gegeben hat, auch alle Versuche dahingehend gescheitert sind und sich allein deshalb diese auf den ersten Blick absurd erscheinende Theorie eigentlich schon selbst verifiziert hat.
 
Naja, dann postuliere ich mal, dass es eine "gerechte Gesellschaft unter Gleichen", so wie es immer gefordert wird, noch nie gegeben hat, auch alle Versuche dahingehend gescheitert

Da gebe ich dir auch vollkommen recht.....allerdings daraus die Theorie (Zitat Marlene " nach der gerade die mächtigen Milliadäre, vertreten durch Banken, es sind, die das Funktionieren einer modernen Weltwirtschaft überhaupt erst ermöglichen") halte ich doch für etwas gewagt. Es ist wohl eher das freie Spiel der Kräfte, die uns Wohlstand und mehr oder weniger demokratische Strukturen garantiert, Milliardäre sind da eher die Folgeerscheinung und weniger die zu Grunde liegende Ursache.
 
Auch wenn so manches von Philo vll. nicht einleuchtet, ER tut wenigstens was, das fordert Respekt.
Was tut er denn Konkretes um diese Probleme zu lösen? :schulterzuck: Ich glaube nicht, das Beiträge im Erotikforum die Welt verbessern werden, nicht mal im Gemeindebau.
OK, der Schriftverkehr mit ATV, aber hat sichtlich auch nicht viel gebracht;)
 
in wirklichkeit sind es ja noch viel mehr. und dann ändern sich noch ausrichtungen über die lebenszeit hinweg. schrecklich komplex. und so gar nicht schwarz/weiß.
Sehe es auch so. Die Gesellschaft ist in vielerlei Hinsicht geteilt und wird es auch immer bleiben.
Aber gerade der erste Beitrag (Video) hat meines Erachtens wenig damit zu tun!
Beckmann hätte besser beim Sport und Talkshows bleiben sollen.
 
Es ist wohl eher das freie Spiel der Kräfte, die uns Wohlstand und mehr oder weniger demokratische Strukturen garantiert, Milliardäre sind da eher die Folgeerscheinung und weniger die zu Grunde liegende Ursache.

Ja, die "Kräftigen" sind aber in aller Regel vor allem die Superreichen, die Konzerne und Banken. Man sagt nicht umsonst "Geld regiert die Welt". Da ist viel Wahres dran, wenn man zur Kenntnis nimmt, wieviel Einfluss Geld auf die Politik hat und wie machtlos sich in Krisen die Politik den finanziellen Gegebenheiten beugen muss.

Aber ich denke, Politik soll auch das "freie Spiel der Kräfte" nicht behindern oder gar ausschalten wollen. Schließlich werden ja auch tatsächlich politische Entscheidungen nicht ohne den Rat der Finanzwelt getroffen. Für radikale Systemänderungen bleibt da wohl wenig Spielraum.
 
Ja, die "Kräftigen" sind aber in aller Regel vor allem die Superreichen, die Konzerne und Banken. Man sagt nicht umsonst "Geld regiert die Welt". Da ist viel Wahres dran, wenn man zur Kenntnis nimmt, wieviel Einfluss Geld auf die Politik hat und wie machtlos sich in Krisen die Politik den finanziellen Gegebenheiten beugen muss.

Dass sie Einfluss nehmen ist ja unbestritten, allerdings daraus abzuleiten sie würden das Funktionieren einer Gesellschaft erst ermöglichen ist doch etwas haltlos. Demnach müssten Gesellschaften, in denen Milliardäre und Oligarchen besonders viel Einfluss haben, besonders gut funktionieren.
 
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