Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Da wird aber der Grundstein gelegt. Und auch bei Grösseren funktioniert Zuckerbrot und Peitsche. Nur müssen sich alle, die mit der Erziehung der Gfraster zu tun haben, beinhart einig sein.
Yep. Letztens bat ich Furzi mir bei etwas zu helfen, er motschgerte und wollte nicht. Gut, dann wollte ich nicht Mittagessen kochen. Wir sind eine Familie und da darf er genauso mithelfen. Hat er gut verstanden. Gibt viele solche Alltagsdinge.
 
i wases eh .... do gibts nur lauter Besserwisser ;) .... und zum Schluss ...meine Kinder, die Kinder meiner Kinder und die Kinder von nahen Verwandten und deren Kinder .....haben im Normalfall :) ....ab ca 12-14 Monaten durch geschlafen :vorsichtig: ...oiso soll i jetzt schreiben wie es ihr seht.... :schulterzuck: ..... und außerdem ....nicht wie eine Userin :rolleyes: von "gezwungen" schreibt .... :winke:

Ich freu mich für jeden, dessen Kind früh durchschläft, ja, solche Kinder gibt's.
Mein Sohn hat mit 4 1/2 durchgeschlafen und das ist genauso in Ordnung.

Zur Erziehung generell:
Ich weiß nicht, wie andere Eltern das handhaben, aber ich erziehe nicht nach Konzept XY. Als ich meinen Sohn bekommen hab hab ich mir überlegt, was ich für meinen Sohn möchte, was aus ihm werden soll und was ich ihm mitgeben möchte - und danach richte ich meine Erziehung aus.
Ich möchte zum Beispiel keinen Lemming großziehen, der stur folgt und zu allem Ja und Amen sagt. Ich möchte meinen Sohn zu einem selbstständig denkenden, kritischen Menschen erziehen, der hinterfragt und sich seine eigene Meinung bildet.
Das erreiche ich aber nicht, indem ich es mir einfach mache und ihn mit einem “ich groß, du nix“ oder “weil ich es sage“ abschassle.
Das heißt nicht, dass er machen kann, was er will - aber er weiß, WARUM er etwas tun oder lassen soll. Weil ich mir die Mühe mache und es ihm erkläre. Und ich mache mir auch die Mühe und lasse mich auf Diskussionen mit ihm ein, statt über ihn drüber zu fahren. Und immer wieder bringt er tolle Argumente und überzeugt mich. Wie sonst soll er denn lernen, für sich und seine Wünsche und Bedürfnisse einzustehen und das auch argumentativ zu vertreten?
Natürlich ist das nicht der einfachste Weg, aber darum sollte es bei Erziehung auch nicht gehen.

Und zum Lärm: Kinder sind nun mal keine stillen Mäuschen, die stundenlang ruhig in der Ecke sitzen. Natürlich sind da die Eltern gefragt, dem Kind Rücksicht auf seine Mitmenschen nahezubringen, aber Kinder merken halt oft nicht einmal, wie laut sie sind und haben kein Gespür für ihre Lautstärke.
Rücksicht bzw. Verständnis ist keine Einbahnstraße, sondern wäre in beide Richtungen angebracht.
 
Yep. Letztens bat ich Furzi mir bei etwas zu helfen, er motschgerte und wollte nicht. Gut, dann wollte ich nicht Mittagessen kochen. Wir sind eine Familie und da darf er genauso mithelfen. Hat er gut verstanden. Gibt viele solche Alltagsdinge.
Na wenn er das versteht ist es ja toll!
 
Yep. Letztens bat ich Furzi mir bei etwas zu helfen, er motschgerte und wollte nicht. Gut, dann wollte ich nicht Mittagessen kochen. Wir sind eine Familie und da darf er genauso mithelfen. Hat er gut verstanden. Gibt viele solche Alltagsdinge.

Das versteht meiner mit sieben auch gut, wenn ich ihm erkläre, was ich so alles mach ohne Lust drauf zu haben, damit alles läuft. Und dass ich Verständnis dafür hab, dass man mal keine Lust hat, es aber dennoch Dinge gibt, die trotz Unlust getan werden müssen.
 
Yep. Letztens bat ich Furzi mir bei etwas zu helfen, er motschgerte und wollte nicht. Gut, dann wollte ich nicht Mittagessen kochen. Wir sind eine Familie und da darf er genauso mithelfen. Hat er gut verstanden. Gibt viele solche Alltagsdinge.

Du meinst er MUSS, sonst bekommt er kein Mittagessen? Das ist doch in Wahrheit eine leere Drohung. Er ist ja gar nimma so klein, wundert mich, dass er dir das noch abnimmt. In der Pubertät wird er sich schon auflehnen.
Verstanden hat er, wenn er diese Situation akzeptiert, nur eines, dass er es halt macht, damit er was bekommt. Wenn das reicht, okay.

Bei meinen Kindern funktioniert sowas nur bedingt.
Wennst das zu meinem Sohn sagst isst er nix. Wenn du ihm erklärst, dass es wahnsinnig mühsam ist diese Tätigkeit alleine zu verrichten und er ja auch Unterstützung bekommt, wenn er diese braucht und du enttäuscht bist, weil er da jetzt so egoistisch reagiert, dann kommst du damit eher weiter und beim Essen kochen hilft er dann auch noch, weil's ihm unangenehm ist wie er reagiert hat.

Aber Erziehung ist oft ein Tanz auf Eierschalen und ich neige schon auch dazu Klarheit zu schaffen und ihnen dann gar keinen Raum mehr für Unsicherheit ("geht's mir durch od. nicht?") oder nachwässern/sudern zu geben...es ist mir grundsätzlich aber wichtig, dass meine Kinder verstehen oder ich es zumindest versuche verständlich zu machen, dass sie nicht alleine auf der Welt sind und wer Hilfe anbietet, auch immer wieder eine helfende Hand findet.
 
Du meinst er MUSS, sonst bekommt er kein Mittagessen? Das ist doch in Wahrheit eine leere Drohung. Er ist ja gar nimma so klein, wundert mich, dass er dir das noch abnimmt. In der Pubertät wird er sich schon auflehnen.
Verstanden hat er, wenn er diese Situation akzeptiert, nur eines, dass er es halt macht, damit er was bekommt. Wenn das reicht, okay.

Bei meinen Kindern funktioniert sowas nur bedingt.
Wennst das zu meinem Sohn sagst isst er nix. Wenn du ihm erklärst, dass es wahnsinnig mühsam ist diese Tätigkeit alleine zu verrichten und er ja auch Unterstützung bekommt, wenn er diese braucht und du enttäuscht bist, weil er da jetzt so egoistisch reagiert, dann kommst du damit eher weiter und beim Essen kochen hilft er dann auch noch, weil's ihm unangenehm ist wie er reagiert hat.

Aber Erziehung ist oft ein Tanz auf Eierschalen und ich neige schon auch dazu Klarheit zu schaffen und ihnen dann gar keinen Raum mehr für Unsicherheit ("geht's mir durch od. nicht?") oder nachwässern/sudern zu geben...es ist mir grundsätzlich aber wichtig, dass meine Kinder verstehen oder ich es zumindest versuche verständlich zu machen, dass sie nicht alleine auf der Welt sind und wer Hilfe anbietet, auch immer wieder eine helfende Hand findet.

Nein .... ich sag ihm die Alternative, erklären brauch ichs ihm nimmer und er versteht dass Familie nur gemeinsam funktioniert..... und er hilft dann sofort mit.
 
Und ich glaub er bleibt weiterhin so intelligent dass er es super hat wenn wir gemeinsam zusammenarbeiten und uns helfen. Auch in der Pubertät, er ist ja kein Trottel sondern hat verstanden.
 
Hauchi ich glaub du bist nicht der normale Erziehungsberechtigte. Du siehst das Leben glaube ich anders als der Durchschnitt. ich bewundere dich dafür ( auch wenn ich vieles anders sehe). Das hat schon was wie du drauf bist.......wenn man es kann;)

Das glaub ich nicht.
Und vll hab ich auch Glück. :)
Meine Oma hat mich immer gefragt "was macht das mit anderen?" - und ich finde das ist eine der wichtigsten Fragen, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Lässt man das immer wieder einfließen (muss sich ja nicht nur auf Kinder beschränken), thematisiert es, eröffnen sich Wege.

Nein .... ich sag ihm die Alternative, erklären brauch ichs ihm nimmer und er versteht dass Familie nur gemeinsam funktioniert..... und er hilft dann sofort mit.

In Wahrheit ist das aber keine Alternative, höchstens du ziehst wirklich in Betracht, dass er dann kein Mittagessen bekommt.
 
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