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Gast
(Gelöschter Account)
Mir gehts nur darum, was macht das mit einem Kind? Der Druck, die ständige Konfrontation "ich bin anders, ich bin nicht gut genug"....Das ist nicht notwendig und hinterlässt Spuren in der Seele. Wenn ein 7jähriger heimkommt und sagt: "Mama ich will nimma leben, weil ich eh nix kann und nur der Depp der Klasse bin" (leider wirklich passiert) ist Feuer am Dach. Und das Perverse daran ist, dass der besagte Volksschüler gar nicht schlecht ist.
Die Erfahrung haben wir auch gemacht. Es gibt einfach Lehrer da hast den Eindruck das sind solche Pfeiffen die brauchen das um sich selbst gut zu fühlen. Da muss man dann als Eltern ordentlich dagegen halten und dem Kind immer wieder sagen dass es ganz anders ist.
Eines unserer Kinder meinte auch vor jedem Schulwechsel dass die Mitschüler das Problem sein werden, die waren dann aber nie das Problem, selbst an Schulen die einen schlechten Ruf hatten nicht, es waren jeweils immer die Lehrer. Da wurde einfach zu sehr gespart und man hat lieber Unfähige billig eingestellt als für die guten etwas mehr bezahlt. Das wurde mir auch klar als meine Söhne jeweils Abi machten, die schlechtesten Mitschüler die sonst keinen Studienplatz bekamen fingen aus Verzweiflung ein Pädagogikstudium an. Klar bei den schlechten Aussichten, mittlerweile werden die meisten davon vor den Ferien gekündigt sind dann 6 Wochen arbeitslos und werden danach wieder eingestellt.
Trotzdem haben unsere Kinder ihren Weg gemacht, allerdings die Kinder die ich aus den Montessori Schulen kenne ebenfalls. Was mir als Unterschied auffällt bei den Montesorri Schülern hat es welche dabei (nicht alle) die wissen auf manchen Gebieten die man heute als nicht so wichtig ansieht sehr viel mehr als meine Kinder. Da könnte man meinen meine wissen dann in den "wichtigen" Fächern mehr, das ist aber leider nicht so. Da gibts selbst bei Grundlagen erschreckende Lücken, ich dachte zuerst da hat der Lümmel sicher in der Schule geschlafen oder gepennt, aber seine Mitschüler wussten genau so wenig. Im Studium und im Berufsleben scheint sich das aber nicht auszuwirken.