Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Mitglied #501235 schrieb:
Mangels Lernwilligkeit und Intelligenz? Wenns pro Klasse mit 20 Schülern durchschnittlich bei drei hapert, und es dem Rest gutgeht? Bei uns ist die NMS wirklich komplett verschrien, Eltern wollen ihre Kinder alle im Gym sehen.
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Mangelnde Schulleistungen haben sehr selten etwas mit mangelnder Intelligenz zu tun. Hinzu kommt noch, dass jeder Mensch, jedes Kind seine Stärken und Schwächen hat.
Ich war wahnsinnig gut in Englisch, Deutsch, Geschichte, Politische Bildung... Dinge die mich interessiert haben eben. In Mathe war ich unglaublich schlecht und hab es nur mit Ach und Krach geschafft. Das Selbe in Grün mit Buchhaltung und Physik/Chemie.
Und ich glaube niemand hier würde mir mangelnde Intelligenz attestieren. Auch niemand in meinem Umfeld. ;)
Und bei Mathe lag es auch nicht daran, dass ich mich geweigert habe zu lernen, ich hab es einfach nicht verstanden.
 
Mitglied #266300 schrieb:
Es ging mir um die Lernfaulheit. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden:)

Mir ist diese Debatte über Schule und Bildung sowieso zu mühsam, weil ich nicht glaube,daß Bildung in dieser Form gute anständige Menschen formt. Fähigkeiten sollten gefördert werden,egal ob einer jetzt ein Sprachgenie ist oder ein Mathechamp.
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Man muss zwischen Bildung und sozialisation unterscheiden... Und dem Kind oft selbst wiederholt sagen: Du lernst nicht alles fürs spätere Leben aber vieles wird wichtig sein.
Man darf sich nicht drauf fixieren das jetzt alles passen muss.
Viele (wirklich viele) Beispiele im Leben haben nicht eine gerade Kurve zum Erfolg gehabt.
Warum man das Kindern so früh einflößen muss bleibt mir ein Rätsel.
Für mich als Mama wichtig: Geh deinen Weg und lerne nie aus. Nur wenn man selbst entscheidet das man aufhört zu lernen ... hört man auf zu lernen.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Mangelnde Schulleistungen haben sehr selten etwas mit mangelnder Intelligenz zu tun. Hinzu kommt noch, dass jeder Mensch, jedes Kind seine Stärken und Schwächen hat.
Ich war wahnsinnig gut in Englisch, Deutsch, Geschichte, Politische Bildung... Dinge die mich interessiert haben eben. In Mathe war ich unglaublich schlecht und hab es nur mit Ach und Krach geschafft. Das Selbe in Grün mit Buchhaltung und Physik/Chemie.
Und ich glaube niemand hier würde mir mangelnde Intelligenz attestieren. Auch niemand in meinem Umfeld. ;)
Und bei Mathe lag es auch nicht daran, dass ich mich geweigert habe zu lernen, ich hab es einfach nicht verstanden.
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Ich habe ja von mehreren Fächern geredet. Überall ist selten jemand gut :)
 
Mitglied #470492 schrieb:
Und bei Mathe lag es auch nicht daran, dass ich mich geweigert habe zu lernen, ich hab es einfach nicht verstanden.
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Du das finde ich ganz interessant.
Keine Ahnung ob du bekindert bist.

Ich war ein Jahr früher eingeschult, wozu auch immer.
In Mathe bin ich immer gehängt.

Als ich dann die Kinder hatte, war alles klar, einfach, o.k.

Ich denke mir hat damals in irgendeiner Art und Weise die geistige Reife gefehlt.
Das viele Plagen, wäre bei normaler Einschulung vielleicht ausgeblieben.

Dumm war ich denke ich nicht übermäßig, manche waren im Gym zwei Jahre älter.

Witzig, dieser Faden hat diese Erkenntnis gebracht.

Wenn EF vielleicht sonst nix bringt, ich fühl mich jetzt mal besser. :D

o.t. Hach und ich habe soviel Mathe gestrebert, dass ich in den Fächern in denen ich wirklich gut war, besser sein hätte können, hätte ich nicht immer die Prügelei mit Mathe gehabt. :(
 
Für mich ist es schon gestört, wenn 13 jährige Kinder einen 12 Stundentag haben. Erwachsene stöhnen schon, wenn sie mehr als 8 Stunden in der Arbeit verbringen.
 
Mitglied #501235 schrieb:
Ab welchem Alter? Bevor Pubertät anfängt wirds nicht so arg sein mit rebellieren.
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Das hat wenig mit dem Alter zu tun.
Was würdest du mit einem Kind machen, das talentiert ist - Mathe, Wortschatz, Sprachverständnis und Lesen top und dann in der Klasse sitzt und sich weigert zu schreiben? Stur durchhält und klar kommuniziert, dass es nicht will, weil es sämtliche "Übungen" eh kann und es nur gelangweilt ist?
 
Für mich war Rechnungswesen, Lohnverrechnung und Buchhaltung ein Gräuel erster Klasse. Ich war in der Handelsschule echt super aufgehoben :rolleyes::D

Habs meinen Eltern sehr gedankt :haha:
 
Mitglied #501235 schrieb:
Ich habe ja von mehreren Fächern geredet. Überall ist selten jemand gut :)
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Das wissen wir aber schon:
Wenn Kinder Nachhilfe und Stress in dem schwachen Fach bekommen, lassen sie in den anderen nach.
Das liegt in der Natur der Dinge.

….wird seit Jahren diskutiert und ist nach wie vor wuast…..

Mitglied #266300 schrieb:
Für mich ist es schon gestört, wenn 13 jährige Kinder einen 12 Stundentag haben. Erwachsene stöhnen schon, wenn sie mehr als 8 Stunden in der Arbeit verbringen.
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Irrer Druck und total sinnlos.
Es gibt Fächer und Themengebiete, die daheim online besser gehen würden.

Wie lange brauchst am 2. Bildungsweg für den selben Stoff?
 
Mitglied #429027 schrieb:
Das hat wenig mit dem Alter zu tun.
Was würdest du mit einem Kind machen, das talentiert ist - Mathe, Wortschatz, Sprachverständnis und Lesen top und dann in der Klasse sitzt und sich weigert zu schreiben? Stur durchhält und klar kommuniziert, dass es nicht will, weil es sämtliche "Übungen" eh kann und es nur gelangweilt ist?
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Dass es da halt auch durchmuss. Ich kann meinem Chef a net sagen, du: Das und das mach ich, aber des andere kann ich zwar, will aber net. Mir is fad dabei.

Auch das habens zu lernen. Leben ist nicht immer Hutschigutschi.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Das hat wenig mit dem Alter zu tun.
Was würdest du mit einem Kind machen, das talentiert ist - Mathe, Wortschatz, Sprachverständnis und Lesen top und dann in der Klasse sitzt und sich weigert zu schreiben? Stur durchhält und klar kommuniziert, dass es nicht will, weil es sämtliche "Übungen" eh kann und es nur gelangweilt ist?
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Weinen, bitten, selbst die HÜs schreiben.....ein Albtraum.....tja und dann machen lassen und für den 2. Bildungsweg sparen.
In der Erwachsenen-Schule, geht ab 18, TOP.
 
Mitglied #501235 schrieb:
Dass es da halt auch durchmuss. Ich kann meinem Chef a net sagen, du: Das und das mach ich, aber des andere kann ich zwar, will aber net. Mir is fad dabei.
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Da der Großteil des Lebens hackeln ist - doch kann man dem Chef ruhig sagen.

Die Konsequenz tut einem im Endeffekt ganz gut. :D

Zum Langeweilen und meine Lebenszeit unwillig verplempern zwingt mich keiner.
Da spiel ich lieber 50 Orgasmen, für einen guten Zweck, bevor ich das tu.
 
Mitglied #501235 schrieb:
Für mich war Rechnungswesen, Lohnverrechnung und Buchhaltung ein Gräuel erster Klasse. Ich war in der Handelsschule echt super aufgehoben :rolleyes::D

Habs meinen Eltern sehr gedankt :haha:
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Meine Mutter wollte mich in die HAK stecken. Ich und HAK. Jeder der mich kennt, weiß, dass das null passt. :rolleyes:

Ich hab sehr unter dem Wunschweg und der Erwartungshaltung meiner Mutter gelitten. War immer so ein "nicht gut genug", "anders", "falsch",... und ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es mein Leben ist und ich sehr viele Talente hab und eben ganz egal, ob und welchen Job ich einmal habe, ein wertvoller Mensch bin.
Leistungsdruck ist schädlich.
 
Mitglied #247512 schrieb:
Da der Großteil des Lebens hackeln ist - doch kann man dem Chef ruhig sagen.

Die Konsequenz tut einem im Endeffekt ganz gut. :D

Zum Langeweilen und meine Lebenszeit unwillig verplempern zwingt mich keiner.
Da spiel ich lieber 50 Orgasmen, für einen guten Zweck, bevor ich das tu.
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Nein. Kein Mensch hat eine Arbeit wo er wirklich jeden Handgriff gerne macht. Fängt schon beim Aufstehen morgens an. Gewisse Dinge MUSS man einfach. Ich hab echt für mich a tolle Arbeit, gewisse Dinge gehen mir aber auch auf den Zeiger ... hilft nix.
 
Mitglied #501235 schrieb:
Dass es da halt auch durchmuss. Ich kann meinem Chef a net sagen, du: Das und das mach ich, aber des andere kann ich zwar, will aber net. Mir is fad dabei.

Auch das habens zu lernen. Leben ist nicht immer Hutschigutschi.
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Du hast darauf aber keinen Einfluss.
Das ist der Wirkungskreis eines Lehrers.
Selbst, wenn das Kind daheim "funktioniert", wenn es in der Schule verweigert, hast du nur die Möglichkeit immer wieder darüber zu sprechen, mit dem Kind, dem Lehrer, aber letztendlich muss man den Kindern in so einem Fall verdeutlichen, dass es IHRE Entscheidung und ihr Weg ist.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Meine Mutter wollte mich in die HAK stecken. Ich und HAK. Jeder der mich kennt, weiß, dass das null passt. :rolleyes:

Ich hab sehr unter dem Wunschweg und der Erwartungshaltung meiner Mutter gelitten. War immer so ein "nicht gut genug", "anders", "falsch",... und ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es mein Leben ist und ich sehr viele Talente hab und eben ganz egal, ob und welchen Job ich einmal habe, ein wertvoller Mensch bin.
Leistungsdruck ist schädlich.
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Kommt auf das Ausmaß an
 
Mitglied #429027 schrieb:
Meine Mutter wollte mich in die HAK stecken
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Meine auch, sie hat es auch durchgezogen!
Lief echt super,nach der ersten Klasse war das Thema erledigt.
Ist wie mit Instrument lernen.Sie wollten das ich Geige spiele,ich wollte Schlagzeug spielen. Es wurde Geige......tausende Schilling für den Lehrer für nix. Schlagzeug hab ich dann beim Kumpel gespielt.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Selbst, wenn das Kind daheim "funktioniert", wenn es in der Schule verweigert, hast du nur die Möglichkeit immer wieder darüber zu sprechen, mit dem Kind, der Lehrer, aber letztendlich muss man den Kindern in so einem Fall verdeutlichen, dass es IHRE Entscheidung und ihr Weg ist.
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Hart und steinig, aber sie beissen dann richtig rein.
Das hat mir einer genauso beschert.
Der Sanfteste von allen, der angenehmste und liebevollste.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Du hast darauf aber keinen Einfluss.
Das ist der Wirkungskreis eines Lehrers.
Selbst, wenn das Kind daheim "funktioniert", wenn es in der Schule verweigert, hast du nur die Möglichkeit immer wieder darüber zu sprechen, mit dem Kind, dem Lehrer, aber letztendlich muss man den Kindern in so einem Fall verdeutlichen, dass es IHRE Entscheidung und ihr Weg ist.
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Wenn Junior so Bockstur reagieren würde, dann gebs von meiner Seite Konsequenzen. Fertig sama.

Wenn er etwas nicht KANN, das ist etwas anderes. Aber verweigern? Nö.
 
Mitglied #247512 schrieb:
Du das finde ich ganz interessant.
Keine Ahnung ob du bekindert bist.

Ich war ein Jahr früher eingeschult, wozu auch immer.
In Mathe bin ich immer gehängt.

Als ich dann die Kinder hatte, war alles klar, einfach, o.k.

Ich denke mir hat damals in irgendeiner Art und Weise die geistige Reife gefehlt.
Das viele Plagen, wäre bei normaler Einschulung vielleicht ausgeblieben.

Dumm war ich denke ich nicht übermäßig, manche waren im Gym zwei Jahre älter.

Witzig, dieser Faden hat diese Erkenntnis gebracht.

Wenn EF vielleicht sonst nix bringt, ich fühl mich jetzt mal besser. :D

o.t. Hach und ich habe soviel Mathe gestrebert, dass ich in den Fächern in denen ich wirklich gut war, besser sein hätte können, hätte ich nicht immer die Prügelei mit Mathe gehabt. :(
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Ich wurde erst mit 7 eingeschult und hab auch (trotzdem) immer mit Mathe gekämpft. Irgendwas zwischen nicht verstehen und Desinteresse. Die Mathematura in der mündlichen Wiederholung hab ich dank meinem Matheprofessor, der mich weiterhaben wollte, mit meinen betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und etwas Redegewandtheit überlebt. :rofl::lol:

Gibt halt solche und solche Menschen ... Gsd.
 

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