Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Sowie hier auch.

Die Kinder empfinden oft, dass sie auf Schule reduziert werden, bzw. der Lebensmittelpunkt Schule ist.

Ja Schule ist wichtig.

Bildung findet aber Gott/Schicksal/Spagettim. sei Dank nicht hauptsächlich dort statt.

:D
 
Was, wenn er sagt "entweder ich darf was anderes schreiben oder ich schreibe gar nichts" und sie sich nicht erpressen lässt, das auch sagt und der Meinung ist er MUSS wie die anderen Grundlagen festigen.
Er es dann wirklich durchzieht und 2 Stunden dasitzt und in die Luft schaut, Zuhause Hausübung und Schulübung macht, die abgibt und das Spiel beginnt von vorne.
:rofl: sorry, aber verdammt, klingt des zach! Wie alt?
 
Was, wenn er sagt "entweder ich darf was anderes schreiben oder ich schreibe gar nichts" und sie sich nicht erpressen lässt, das auch sagt und der Meinung ist er MUSS wie die anderen Grundlagen festigen.
Er es dann wirklich durchzieht und 2 Stunden dasitzt und in die Luft schaut, Zuhause Hausübung und Schulübung macht, die abgibt und das Spiel beginnt von vorne.
Fühlt er sich ansonsten wohl in der Schule? Mag er die Lehrerin? Wie schauts mit Freunden aus?
 
Und dann?
Was, wenn das Kind klar sagt, dass der Unterricht langweilig ist?
Was, wenn der Lehrer nicht gesprächsbereit ist oder Gespräche immer dazu führen, dass das Kind zu mühsam ist.
Muss ein Kind da durch? Sich einfinden?
Wie kann man das Verhältnis Schüler/Lehrer als Elternteil verbessern, wenn beide aneinander vorbei "arbeiten"?
Und wie bewegt man ein Kind dazu am Unterricht teilzunehmen?
Dann kannst nur hoffen, dass das liebe Kind nicht die Schle verweigert, wei dann gibt es echte Konsequenzen, so noch Schulpflicht besteht. Eltern bekommen eine Anzeige, Kind wird von der Polizei in die Schule eskortiert. Und wenn es ganz blöd geht und die Eltern nicht in der Lage sind, das Kind in die Schule zu bringen, schreitet das Jugendamt ein.
 
:rofl: sorry, aber verdammt, klingt des zach! Wie alt?

6. :rolleyes:

Fühlt er sich ansonsten wohl in der Schule? Mag er die Lehrerin? Wie schauts mit Freunden aus?

Geht gern in die Schule. Liebt auch alle Fächer, nur schreiben verweigert er. Obwohl er es wirklich gut kann, wenn er will.
Die Lehrerin mag er nicht.
Und Freunde hat er.

Dann kannst nur hoffen, dass das liebe Kind nicht die Schle verweigert, wei dann gibt es echte Konsequenzen, so noch Schulpflicht besteht. Eltern bekommen eine Anzeige, Kind wird von der Polizei in die Schule eskortiert. Und wenn es ganz blöd geht und die Eltern nicht in der Lage sind, das Kind in die Schule zu bringen, schreitet das Jugendamt ein.

Er geht gern in die Schule, ich denke nicht, dass das kippt.
 
Drum sollen es auch die kleinen Gfrastsackeln lernen, alles macht wirklich nicht immer Spaß, muss aber auch sein :)
Meiner Erfahrung nach werden sie genau dann zu solchen wenn ihnen ständig was auf erzwungen wird wo es eben nicht sein muss.
Ich kann es nur betonen: Im Leben muss keiner was.
Aber was kommt auf jedenfall ohne Zweifel ohne das eigene zu tun sind Konsequenzen. Ich sags so: Mathe war aus verschiedenen Lehrer Gründen ein Thema bei mir. Ich war dafür top in Physik Chemie Bio alles Soziale Redegewandtheit usw... Meine Mutter hat mich bei Seite genommen vor einem Mathe Test: Du must keine Gute Note schreiben du must auch keine Konsequenzen von mir erwarten. ABER deine Lehrer werden was sagen evtl deine Mitschüler und es steht im Zeugnis womit du dich evtl bewirbst.
Du must nicht gut sein in Mathe du must nur wissen das andere darauf wert legen könnten.
Ich hab nen Fetzen geschrieben wir haben darüber gesprochen und heute in meinem Job berechne ich bestimmte Relevante Elemente ... ohne Probleme.
Ich habs für mich dann getan. Nicht wegen den Lehrern nicht wegen der Note _für mich_ nicht weil ich es musste, sondern weil mir die kack Konsequenzen am Keks gegangen sind.
Wenn man das seinen Kindern vermitteln kann haben die einen Ansatz was mehr bringt als alles andere: Vorrausschauend denken!
Mein Handeln = Konsequenzen
 
entsprechend weiterdenken auf basis dessen, was das kind von sich gibt.
das sind dann immer sehr individuelle schritte, einen leitfaden wirst nur schwer niederschreiben können, weil das, was auf ein kind und dessen "beschwerden" zutrifft, auf ein anderes kind mit ähnlichen "beschwerden" zB gar nicht mehr zutrifft.
aber grundsätzlich ist eben eine gute zusammenarbeit zwischen schule und eltern notwendig, um solche challenges zu tacklen.
und wenn dann sowas eintritt :
Der Lehrer will nicht ins Boot.
dann liegt das defizit eben beim lehrer, und das ist die krux der g'schicht, dass es eben nix bringt die eltern oder gar die kinder zu "beschuldigen", wenns bereits beim lehrer so dermassen happert.
Es gibt nicht mal eine Parallelklasse. :rolleyes:
Ja - andere, teure Schulen.
da stimm' ich dir zu, das ist ein problem.
drum ist auch mehr oder weniger hier im thread meine aussage : es scheitert meist am bildungssystem, und nicht an den kindern oder den eltern selbst (das gibts schon auch, eh klar, aber vergleichsweise seltener...)
 
6. :rolleyes:



Geht gern in die Schule. Liebt auch alle Fächer, nur schreiben verweigert er. Obwohl er es wirklich gut kann, wenn er will.
Die Lehrerin mag er nicht.
Und Freunde hat er.



Er geht gern in die Schule, ich denke nicht, dass das kippt.
Dann mußt mal stark durchgreifen. Schön und gut wenn Kinder eine eigene Meinung haben Grenzen gibts aber auch. Für dich und dein Wesen unangenehm, aber so werd das nix. Denk ich.
 
entsprechend weiterdenken auf basis dessen, was das kind von sich gibt.
das sind dann immer sehr individuelle schritte, einen leitfaden wirst nur schwer niederschreiben können, weil das, was auf ein kind und dessen "beschwerden" zutrifft, auf ein anderes kind mit ähnlichen "beschwerden" zB gar nicht mehr zutrifft.
aber grundsätzlich ist eben eine gute zusammenarbeit zwischen schule und eltern notwendig, um solche challenges zu tacklen.
und wenn dann sowas eintritt :

dann liegt das defizit eben beim lehrer, und das ist die krux der g'schicht, dass es eben nix bringt die eltern oder gar die kinder zu "beschuldigen", wenns bereits beim lehrer so dermassen happert.

da stimm' ich dir zu, das ist ein problem.
drum ist auch mehr oder weniger hier im thread meine aussage : es scheitert meist am bildungssystem, und nicht an den kindern oder den eltern selbst (das gibts schon auch, eh klar, aber vergleichsweise seltener...)
Der Lehrer verlangt etwas, Kind ist bockstur und machts einfach nicht weil es ihn nicht freut und der Lehrer ist schuld? Echt jetzt? Sorry .... Kinder suchen und brauchen Grenzen.
 
mach dir doch bitte ned ins hemd ;) ... meine tochter hat im ersten jahr auch ned so richtig schreiben wollen ... es hat einige monate reden, zuhören und verständnis gebraucht, aber sie hat dann eben irgendwann verstanden, dass es ohne schreiben ned gehen wird (besonders die "gruppendynamik", dass die anderen kinder sich nicht so beschwert haben, zeigte gottseidank wirkung), und ab da gings bergauf :)

Dann mußt mal stark durchgreifen.
gute idee ... dem kind von anfang an die lust aufs schreiben komplett vermiesen, und es als "zwangsgefühl" aufbauschen ... das wird sich über die restlichen schuljahre überhaupt nicht rächen :rolleyes:
 
Der Lehrer verlangt etwas, Kind ist bockstur und machts einfach nicht weil es ihn nicht freut und der Lehrer ist schuld? Echt jetzt? Sorry .... Kinder suchen und brauchen Grenzen.


Lieber einen Rebellen als einen unreflektierten Systemdiener.
Sie sollen ruhig anzeigen, was ihnen nicht taugt.
Die Worte haben sie so nicht, aber recht oft ein gutes G´spür.

Grenzen, abgrenzen, ausgrenzen...…

Wo die Grenze ist, zeigt die Konsequenz.
Da darf man überlegen, ob man drüber steigt oder nicht.

Diese permanente Rufe nach Grenzen setzen, ist Wahnsinn.

Je mehr, vor allem sinnlose Grenzen man setzt, desto mehr kommt man als Eltern selbst unter Druck.

Ausloten finde ich cooler. :D
 
mach dir doch bitte ned ins hemd ;) ... meine tochter hat im ersten jahr auch ned so richtig schreiben wollen ... es hat einige monate reden, zuhören und verständnis gebraucht, aber sie hat dann eben irgendwann verstanden, dass es ohne schreiben ned gehen wird (besonders die "gruppendynamik", dass die anderen kinder sich nicht so beschwert haben, zeigte gottseidank wirkung), und ab da gings bergauf :)


gute idee ... dem kind von anfang an die lust aufs schreiben komplett vermiesen, und es als "zwangsgefühl" aufbauschen ... das wird sich über die restlichen schuljahre überhaupt nicht rächen :rolleyes:
Ich wette mit dir, der Zwutschgi testet Grenzen. Hutschigutschi ist aus, es gibt im Leben Dinge die müssen sein.
 
Der Lehrer verlangt etwas, Kind ist bockstur und machts einfach nicht weil es ihn nicht freut und der Lehrer ist schuld? Echt jetzt? Sorry .... Kinder suchen und brauchen Grenzen.

Würdest du etwas zum tausendsten Mal wiederholen wollen, das du eh super kannst? Oder würdest du dann lieber etwas Neues lernen?
Bei meinem Sohn hatten wir unter anderem auch diese Problematik - “Das kann ich doch eh schon, das ist langweilig. Warum muss ich das schon wieder machen?“. Gemacht hat er es dann zwar widerwillig, aber Spaß an der Schule und dem lernen hatte er schon nach wenigen Monaten in der ersten Klasse nicht mehr. Die Lehrerin hatte keine Kapazitäten, um gesondert auf ihn einzugehen.

Jetzt besucht er eine Mehrstufenklasse - weniger Kinder, mehr Lehrer, er kann in seinem Tempo arbeiten. Heute kam er nach Hause und hat erzählt, dass er ein “voll schweres“ Mathematik-Arbeitsblatt zu machen hatte, er fand's toll. Kinder wollen und sollen gefordert und gefördert werden.
 
Zurück
Oben