Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Er sagt dann auch immer, dass er mitschreibt, tut es dann aber sehr selten.
find raus, ob er dir nur sagt, dass er mitschreibt, damit du "a ruh" gibst, oder weil er es eben wirklich ernst meint.
ersteres erfordert wohl ein gespräch in puncto ehrlich sein etc.
zweiteres hingegen kann ein guter ansatzpunkt sein, um ihm aufzuzeigen, dass er sich (sozusagen) selbst betrügt.

und ja, selbstverständlich sind das alles nur oberflächliche ratschläge, und ich erwarte mir schon, dass du auf vieles mit "schon gemacht/probiert" antworten wirst ... ich kenn ihn und dich ja ned ;)
 
Ja, das ham ma eh schon durch.
Er sagt dann auch immer, dass er mitschreibt, tut es dann aber sehr selten.
In Mathe bekommt er einen Stempel nach dem anderen und in Schreiben steht mehr Text von ihr als von ihm im Heft.
Ich habe meiner Tochter auch aufgezeigt das ihr handeln auf mich Konsequenzen hat. Das ich dann auch von den Lehrern einen aufn Deckel bekomme.
Sie hat dann geschnallt das ihr Verhalten (in einem bestimmten Fall) wirklich Konsequenzen für mich hatte. Sie wollte das absolut nicht.
Sie hat sich dann von alleine gebessert und sich damit eine Erfahrung mehr erarbeitet, was es bedeutet wenn man nicht weiter denkt als das worauf man gerade keine Bock hat :)
 
find raus, ob er dir nur sagt, dass er mitschreibt, damit du "a ruh" gibst, oder weil er es eben wirklich ernst meint.
ersteres erfordert wohl ein gespräch in puncto ehrlich sein etc.
zweiteres hingegen kann ein guter ansatzpunkt sein, um ihm aufzuzeigen, dass er sich (sozusagen) selbst betrügt.

und ja, selbstverständlich sind das alles nur oberflächliche ratschläge, und ich erwarte mir schon, dass du auf vieles mit "schon gemacht/probiert" antworten wirst ... ich kenn ihn und dich ja ned ;)

Er hat es ehrlich vor und sagt dann auch warum es nicht geklappt hat. Meistens, weil sie einzelne Buchstaben seitenlang wiederholen und er das einfach nicht machen will. Und wenn ich ihm dann sag, dass wir ja darüber gesprochen haben, sagt er, dass er nicht versteht warum er nur einen Buchstaben schreiben muss. Es kommen dann halt immer Gründe warum nicht und je mehr wir dann ins Zerlegen beginnen, desto stärker merk ich, dass es in die falsche Richtung geht.
Ich hab jedenfalls vorgestern beschlossen, dass es sein Ding ist. Er irgendwann lernen muss, dass er sich manches nicht aussuchen kann und er vor allem mit "schau, ich bemüh mich und mache etwas das ich unnötig finde. Vll kannst du mir irgendwann entgegenkommen und mir/uns mehr zutrauen" weiter kommt, als mit "entweder so wie ich will oder gar nicht".
 
Ich habe meiner Tochter auch aufgezeigt das ihr handeln auf mich Konsequenzen hat. Das ich dann auch von den Lehrern einen aufn Deckel bekomme.
Sie hat dann geschnallt das ihr Verhalten (in einem bestimmten Fall) wirklich Konsequenzen für mich hatte. Sie wollte das absolut nicht.
Sie hat sich dann von alleine gebessert und sich damit eine Erfahrung mehr erarbeitet, was es bedeutet wenn man nicht weiter denkt als das worauf man gerade keine Bock hat :)

Das weiß er eh.
Es ist ihm auch nicht egal.
 
Meistens, weil sie einzelne Buchstaben seitenlang wiederholen und er das einfach nicht machen will.
Schreibt er denn die Buchstaben schon richtig?

Wenn ja, ist die Lehrerin denn wirklich so unkooperativ hier zu einer Lösung zu finden?
Letzten Endes dient die Wiederholung dem Festigen… wenn er ihr zeigt, dass er das bereits kann und ordentlich macht, ist ein weiteres stupides wiederholen ja nicht notwendig. Dann könnte er ja einmal eine Zeile lang die Übung machen und dann was anderes schreiben, wenn er es der Lehrerin gezeigt hat und es passt. Das wäre doch ein Kompromiss.

Ich stelle mir das sehr mühsam vor, wenn die Schule da nicht mitzieht…

Oder stelle ich mir das gerade zu einfach vor?
 
Schreibt er denn die Buchstaben schon richtig?

Wenn ja, ist die Lehrerin denn wirklich so unkooperativ hier zu einer Lösung zu finden?
Letzten Endes dient die Wiederholung dem Festigen… wenn er ihr zeigt, dass er das bereits kann und ordentlich macht, ist ein weiteres stupides wiederholen ja nicht notwendig. Dann könnte er ja einmal eine Zeile lang die Übung machen und dann was anderes schreiben, wenn er es der Lehrerin gezeigt hat und es passt. Das wäre doch ein Kompromiss.

Ich stelle mir das sehr mühsam vor, wenn die Schule da nicht mitzieht…
Anhang anzeigen 5146884

Edit:
Er ist schon schwierig. Ich würd mich auch nicht erpressen lassen, aber dass sie ihn gar nicht mit Schmäh nehmen kann, ist halt wirklich traurig.
 
Er hat es ehrlich vor und sagt dann auch warum es nicht geklappt hat. Meistens, weil sie einzelne Buchstaben seitenlang wiederholen und er das einfach nicht machen will. Und wenn ich ihm dann sag, dass wir ja darüber gesprochen haben, sagt er, dass er nicht versteht warum er nur einen Buchstaben schreiben muss. Es kommen dann halt immer Gründe warum nicht und je mehr wir dann ins Zerlegen beginnen, desto stärker merk ich, dass es in die falsche Richtung geht.
Ich hab jedenfalls vorgestern beschlossen, dass es sein Ding ist. Er irgendwann lernen muss, dass er sich manches nicht aussuchen kann und er vor allem mit "schau, ich bemüh mich und mache etwas das ich unnötig finde. Vll kannst du mir irgendwann entgegenkommen und mir/uns mehr zutrauen" weiter kommt, als mit "entweder so wie ich will oder gar nicht".
Bin Hemmungslos ehrlich... würde ich auch nicht mehr machen wollen :/ Vor allem wenn man es kann
 
sagt er, dass er nicht versteht warum er nur einen Buchstaben schreiben muss
fokussier da deine bemühungen/erklärungen darauf, dass er nunmal in einer klasse mit mehreren schülern sitzt, und nicht alleine ist. die anderen kinder haben es eben nunmal mehr notwendig als er, diese übungen zu machen, und würden ganz neidisch auf ihn schauen und sich mies fühlen, dass sie es nicht so toll wie er können, und es deswegen noch machen müssen, obwohl er es jetzt schon nicht mehr machen "braucht".
erklär ihm evtl. , dass er da besser dasteht (auch seinen freunden gegenüber), wenn er eben "mitspielt", als wenn er sich als was besseres darstellt, dass die übungen ned machen braucht.

ist mir klar ... das nem 6jährigen zu erklären, wird ne sehr spannende challenge, und viel deiner zeit kosten ;)
aber es ist allemal besser, als zu kapitulieren (das hingegen würde ihm kontraproduktiv einflössen, dass er am besten sich solo durchs leben schlägt)
 
In Juniors Klasse sind auch ein paar Kandidaten die in mehreren Fächten grad mal an 4er dapacken. In der zweiten Stufe. Aber die Eltern drillen und drillen .... irgendwann werds aber nimmer gehen, die Kids sind demotiviert, heulen wenns an Test zurückbekommen. Da wird aber keine Rücksicht genommen.

Laut ein paar Pädagogikexperten hier ist doch aber gerade der Drill das probateste Mittel, um aus Kindern brave und fleißige Schüler zu machen,
damit sie zudem später auf das ach so harte Leben vorbereitet sind…
 
fokussier da deine bemühungen/erklärungen darauf, dass er nunmal in einer klasse mit mehreren schülern sitzt, und nicht alleine ist. die anderen kinder haben es eben nunmal mehr notwendig als er, diese übungen zu machen, und würden ganz neidisch auf ihn schauen und sich mies fühlen, dass sie es nicht so toll wie er können, und es deswegen noch machen müssen, obwohl er es jetzt schon nicht mehr machen "braucht".
erklär ihm evtl. , dass er da besser dasteht (auch seinen freunden gegenüber), wenn er eben "mitspielt", als wenn er sich als was besseres darstellt, dass die übungen ned machen braucht.

ist mir klar ... das nem 6jährigen zu erklären, wird ne sehr spannende challenge, und viel deiner zeit kosten ;)
aber es ist allemal besser, als zu kapitulieren (das hingegen würde ihm kontraproduktiv einflössen, dass er am besten sich solo durchs leben schlägt)
Ich verstehe schon dass es wichtig ist Kindern auch Einfühlungsvermögen/Demut/Verständnis etc. beizubringen, aber ist hier nicht das Risiko groß, dass er so lernt sich selbst immer zurückzunehmen und die Freude daran verliert sich nach mehr zu sehnen, weil er das Gefühl hat es den anderen zur Liebe lassen zu müssen?
 
Ich verstehe schon dass es wichtig ist Kindern auch Einfühlungsvermögen/Demut/Verständnis etc. beizubringen, aber ist hier nicht das Risiko groß, dass er so lernt sich selbst immer zurückzunehmen und die Freude daran verliert sich nach mehr zu sehnen, weil er das Gefühl hat es den anderen zur Liebe lassen zu müssen?
alles immer im gesunden ausmass, eh klar ... :)

aber wenn er überdurchschnittlich talentiert/intelligent ist, wird er nicht drumherum kommen, sich da ein wenig anzupassen ... sonst wird seine schulzeit katastrophal (believe me :fies: ) ... das war übrigens auch in der SKP schule immer wieder thema, dass man sich doch auch ein wenig als gruppe fühlen soll, und nicht als einzelgänger mit "besonderen fähigkeiten" ...
dabei gleichzeitig eben diese besonderheiten zu fördern, und nicht zu ersticken, ist wohl eben genau das kunststück, dass es zu bewältigen gilt ... sonst wird aus dem kind ein emo mit einer brutalen portion arroganz (ganz salopp und ubertrieben ausgedrückt, eh klar).
 
Zurück
Oben